Hallo Uwe, vielen Dank für die Anleitung und auch für den telef. Rat. Trotzdem habe ich wohl etwas falsch gemacht. Denn beim Einschalten des Senders hat die Akku-Spannungsanzeige des Senders auf rot gestanden, obwohl der Sendeakku fast voll ist. Zunächst habe ich sofort ausgeschaltet und den SWTU2 Schalter umgelegt und wieder eingeschaltet. Der Sender gab seinen üblichen Einschaltton von sich und die Akkuspannungsanzeige schlug wieder voll aus. Dann habe ich noch einmal den SWTU2 Schalter umgelegt, die Spannungsanzeige war wieder im roten Bereich undSekunden später stieg Rauch aus meinem Sender. Ich schaltete natürlich sofort aus und sah nach, was passiert war. Es gab wohl einen Kurzschluss, denn die meisten der Verbindungskabel waren an der roten Ader angeschmort und auch das Kabel vom Senderakku war total verschmort . Ich kann mir das nicht erklären. Ich habe meines Erachtensw alle Kabel richtig angeschlossen. Das aus dem Schalter geführte Kabel was mit Input gekennzeichnet ist habe ich mit dem HF Kabel was vorher im 35er Modul steckte verbunden. Die beiden anderen Kabel habe ich an den seitlichen Buchsen des Schalters einmal mit dem Duplex TU2 und das andere in den 35er Modul Steckplatz,gesteckt, wo ja vorher das HF Modul Kabel des Senders steckte. Was ist passiert ? Ist mein Sender jetzt beschädigt ?
Um auf die Frage am Ende dieses Beitrages mal einzugehen: Ja, dein Sender ist jetzt beschädigt! Und zwar so gründlich, dass du ihn umgehend in die Tonne hauen kannst, es sei denn, du kennst einen Elektroniker, der dir die beschädigten Teile erstens identifiziert und zweitens ersetzen kann, dazu müsste man sich jedoch an Graupner wenden, um Ersatz zu bekommen.
Was da genau schiefgegangen ist, weiß ich auch nicht, vor ein paar Jahren noch, als solche Modulumbauten in Mode waren, bauten sich viele Piloten ihre Sender so um, dass sie gleichzeitig 35 MHz und 2,4 GHz im Sender hatten und bei Bedarf umschalten konnten. Dass es jedoch solche massiven Probleme gegeben hat, wie bei dir nun, ist mir nicht bekannt. Du wirst einen klassischen Kurzschluss durch das Schalterumlegen verursacht haben, also Plus und Minus vom Senderakku wurde durch den Schaltvorgang direkt miteinander verbunden, also kurzgeschlossen, anders kann man sich den Rauch und die verschmorten Kabel nicht erklären. Leider wird dabei dieser Strom auch durch alle möglichen Platinen geschickt worden sein, deren Bauteile dann natürlich ebenfalls ihren Geist aufgegeben haben werden. Da gilt es erstmal, eine Fehlersuche zu betreiben, was aber nur ein Elektronikfachmann mit dem entsprechendem Equipment kann. Natürlich könnte man den Sender auch einfach zu Graupner senden, die werden den mit Sicherheit reparieren können und sogar den Umschalter fachgerecht einbauen. Allerdings fürchte ich, dass das Ganze dann sehr teuer werden wird, weil da viel handwerkliche Arbeit erforderlich ist.
Ein "wirtschaftlicher Totalschaden" also, es wäre finanziell günstiger, gleich einen neuen, aktuellen Sender zu kaufen, da muss man auch nix mehr einbauen oder umbauen. Und für den vorhandenen 35 MHz-Bestand könnte man sich günstig einen gebrauchten 35 MHz-Sender zulegen, die Umbau- und Bastelzeit am Sender ist vorbei, das macht man heute nicht mehr, wenn, dann nur ein Totalumbau, also 35 Mhz-HF-Teil raus, 2,4 GHz HF Teil rein, fertig.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass nach einem solchen Umbau sowieso nur noch mit 2,4 GHz geflogen wird, spätestens dann, wenn du nach dem Flug mit einem 2,4 GHz-Modell eines mit 35 MHZ fliegen willst und du natürlich das Antennenausziehen vergessen hast und dir dein Flieger somit gleich nach dem Abheben wieder runterfällt, wirst du nur noch mit 2,4 GHz fliegen.
Grüße
Udo