Messerschmitt M 35 (Fliegerland/Reiner Pfister - M 1:3,1): Erfahrungen oder Tipps?

SirToby

User
Hallo Kollegen,

ich war mir bnicht sicher, ob die Frage, bzw. das Thema hier oder im Bereich Motorflug besser aufgehoben ist... Da es sich aber um einen semiscale Nachbau handelt und nicht um ein frei konstruiertes Modell, hoffe ich, hier mit meinem Anliegen richtig zu sein.

Mir geht die M35, speziell die von Fliegerland, schon eine Weile im Kopf herum. Vertretbarer Bauaufwand (GfK-Rumpf, Sandwichflächen und -leitwerke) und m. E. gut durchdacht, von einem Praktiker entworfen (wenn man sich die Bauanleitung durchliest).

Allerdings habe ich hier im Forum keinen Baubericht o. ä. zu diesem Modell gefunden. Deshalb dieser Thread, bzw. meine Frage(n).

Kann jemand von dem Bausatz/Bau/Betrieb und den Erfahrungen hier berichten?

Ich habe einen neuen King 100 Boxer hier liegen und m. E. könnte der hervorragend in die M35 passen.

Beste Grüße

Tobias
 
Hallo,
ich habe sie mit 180er Moki Stern gebaut. Der Bau ist einfach, mit den Landeklappen lässt sie sich auch sehr gut mit Schleppgas landen, ohne muss man schon aufpassen, dass man nicht zu schnell wird, gleitet gut. Meine hatte die Eigenschaft über die Fläche wegzugehen, wenn sie zu langsam wurde, was beim Landen unangenehm sein kann.Kann natürlich sein dass das nur bei meiner so ist. Qualität des Bausatzes war gut, allerdings war das Balsa der Flächenbeplankung sehr weich, hat leicht Dellen bekommen.Evtl mit dünnem Glas belegen. Ansonsten alles stabil.
 
Hallo Christian,
deine Angaben kann ich so nicht bestätigen, besonders nicht mit gesetzten Landeklappen,
könnte dein Schwerpunkt zu weit auf der " Kopflastigen Seite " liegen ?

Abhilfe bringt sicherlich den SP etwas zu verschieben oder die Querruder 0,5 - 1mm nach oben zu stellen,
kenne ich bei meinem Modell oder anderen Kundenmodellen so nicht.;);)

Wir verwenden schon über 20 Jahre bei unseren Motormodellen nur sehr leichtes Balsa als Beplankung,
ich streiche dieses vor dem bespannen mit Grundierung ein, bringt ein klein wenig mehr Oberflächenhärte.

Transport immer nur in Schutztaschen, hat bei mir bis heute keine Transportschäden an den Modellen hinterlassen.;);)
 

SirToby

User
Ich denke, wenn man nicht mit einer spiegelglatten Oberfläche (Folien-/Lackfinish) arbeitet, sondern mit Gewebefolie, trägt das zur Gutmütigkeit wesentlich bei - so jedenfalls meine bisherigen Erfahrungen bei anderen Modellen. Die hohe Zuspitzung der Tragflächen macht das Modell eben ein wenig (!) empfindlicher auf Abrißtendenz im Gegensatz zu einer Rechteckfläche, aber bestimmt nicht überkritisch.

Sollte ich mich für die M 35 entscheiden, so kommt für mich eigentlich nur Gewebefolie in Frage - allein schon wegen des Aufwands im Gegensatz zu einer Beglasung. Wir haben mit Solartex recht gute Erfahrungen gemacht, wenn man die Oberfläche vorbehandelt und die Folie hernach mit Autopolitur/-wachs griffelfest macht.

Gruß
Tobias

P. S.: Niemand, der einen King 100 RVS installiert hat?
 
Hallo Tobias,

viele meiner Kunden und auch ich haben ein Gewebe auf Flächen und Leitwerke aufgebracht,
bei mir war es die Oratex-Gewebefolie.
Mit meinem 95er King ist das Modell schon sehr gut und dem Original entsprechend mit Halbgas
geflogen worden, da passt dein 100ccm Boxer und eine 30x10 Luftschraube sicherlich sehr gut
zum Modell.;);)
 
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