Minibat

wersy

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Am Freitag war es endlich so weit. Während ringsum alles in grauer Nebelsuppe gehüllt war, schien in Wehrheim Sonne, bei strahlend blauem Himmel.

P1050276a.jpg


Mit Ruder im Strak startete der Testflieger ohne Korrekturen durch. Das kurze Abtauchen, ist den zu giftig eingestellten Höhenruderausschlägen geschuldet. Die könnten 40% weniger vertragen.

Für den Gleitflug mussten die Ruder 5 mm ! (5,7°) hoch getrimmt werden. Das führte beim Gasgeben ( 0:30) zum senkrechten Steigflug mit Strömungsabriss, bei dem ich den Atem angehalten habe. Ich hätte nicht gedacht, dass sich das Modell so schnell wieder fangen würde.

Mit knapp 37 g/qdm gleitet er noch recht gut. In diesem Falle beim Landen etwas zu gut, da ein leichter Rückenwind einsetzte.

Das Profil hätte mehr S-Schlag haben können. Ausgewählt hatten wir das AR2610S80. Immerhin wohl besser als das beim Original:

Profil Minibat Original.jpg


Laut Wikipedia heißt es da:
„Das Tragflügelprofil, das als eines der ersten mit Computerprogrammen entwickelt worden war, erwies sich als der Hauptgrund für den Misserfolg des Flugzeugs.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Haig_Minibat

Nun muss die Tragfläche an den finalen Rumpf angepasst werden.
Ich hoffe nur, es wird dann mit dem 110 Gramm schwereren Scale-Rumpf nicht all zu schnell.

Das Video:
 

wersy

User
Mit Scale-Rumpf ist die Minibat auf 915 Gramm gekommen. Das ergibt 38 g/qdm.
Ist also, trotz Verstärkung des Rumpfes mit einem Spant und Kufe, einer Hülse für die Steckung und eine Lipoauflage gar nicht so viel schwerer geworden. Ballast ist hier nicht erforderlich.
Auch hier sind die Tragflächensegmente nur gesteckt und mit Schrauben gesichert.

Minibat scale 2.jpg


Der dicke Rumpf wird schon dafür sorgen, dass die Fledermaus nicht allzu schnell wird...

Mit dem Erststart wird es wohl so schnell nichts werden, wir sind alle nicht so winterfest wie Hans-Jürgen ;)
 
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