Mobile Stromquelle für XK K110

Hallo in die Runde,
ich habe mir gerade einen XK K110 inkl. Funke für 89,89€ gekauft (Zoll/Einfuhrumsatzsteuer entfällt)
und bis der da ist mach ich mir Gedanken bzgl. laden :)

Von meinem Pedelec hab ich 2x diesen Lader:
http://www.hobbyking.com/hobbyking/...0W_Touch_Screen_Smart_6S_Balance_Charger.html

Den Lader würde ich gern auf der Wiese mit einer Powerbank mit 12V versorgen.
Von meinem Pedelecakkubau habe ich noch 12 Samsung 29E übrig und da hab ich an sowas gedacht:
http://www.gearbest.com/chargers/pp_171639.html
Wichtig ist mir das ich an die LiIo Zellen ran komme und die herausnehmen kann.
Laden möchte ich die nämlich nicht über die Powebank...

Hat mit sowas jemand Erfahrungen?
 

s.nase

User
Du willst dir also aus den Samsung INR 18650 29E Zellen ein Versorgungsakku für dein x120 Lader basteln, aber die 18650 Zellen einzelln in einem EinzelzellenLadeschachtLadegrät aufladen?

Sinn macht so ein Akkupack aus losen Zellen eigentlich nur, wenn du die losen Zellen auch noch anderweitig verwenden mußt. In der Regel verlötet man die einzellenen Zellen in einem Akkupack fest mit einander, weil solche Batteriehalter recht schnell ausleihern und dann Wackelkontakte bekommen. Das siehst du auch an der maximalen Belastbarkeit solch eines Batteriehalters von nur 1A.

Wenn du tatsächlich nur deine 1s500mAh Lipos mit dem x120 laden willst, würden aber die 1A noch ausreichen. Das die dünnen Kabel am Batteriehalter das aber mechanisch lange mitmachen, würde ich mal bezweifeln. Daher würde ich die dünnen Kabel am Batteriehalter ab machen, und jeweils einfach nur eine 4mm Buchse(Goldie) an die Batteriehalterkontakte schrauben(M2 Schraube). Da kannst du dann einfach das STromversorgungskabel von deinem LAder dran stecken.
 
Du willst dir also aus den Samsung INR 18650 29E Zellen ein Versorgungsakku für dein x120 Lader basteln, aber die 18650 Zellen einzelln in einem EinzelzellenLadeschachtLadegrät aufladen?
Evtl. wirds ein MC3000 und ich sortiere einige ältere Lader aus, oder ich nutze per 6s Adapter meinen X120.


Sinn macht so ein Akkupack aus losen Zellen eigentlich nur, wenn du die losen Zellen auch noch anderweitig verwenden mußt. In der Regel verlötet man die einzellenen Zellen in einem Akkupack fest mit einander, weil solche Batteriehalter recht schnell ausleihern und dann Wackelkontakte bekommen. Das siehst du auch an der maximalen Belastbarkeit solch eines Batteriehalters von nur 1A.

Wenn du tatsächlich nur deine 1s500mAh Lipos mit dem x120 laden willst, würden aber die 1A noch ausreichen. Das die dünnen Kabel am Batteriehalter das aber mechanisch lange mitmachen, würde ich mal bezweifeln. Daher würde ich die dünnen Kabel am Batteriehalter ab machen, und jeweils einfach nur eine 4mm Buchse(Goldie) an die Batteriehalterkontakte schrauben(M2 Schraube). Da kannst du dann einfach das STromversorgungskabel von deinem LAder dran stecken.
Fest verlötete Zellen mag ich nicht. Da ist man auf die Ladeelektronik der Powerbank angewiesen und der vertrau ich nicht... daher das "externe laden" Da kann man auch mal bis 3,5V Lagerladung laden.
Im Prinzip nutz ich die Powerbank als Aufbewahrung und Anzeige des Entladungszustandes bzw falls man es mal verpennt - als Schutz vor Tiefentladung.
Die Powerbank gibt ja nicht nur 1A sondern 3A ab. Ich nehm auch gern eine 12V+ Powerbank mit mehr als 3A aber mit 36W läßt sich schon was anfangen.
Selbst wenn die 6 29E als 6s verschaltet sind, sind die 3A (1C) für die 29E noch nicht all zu fordernd.
Einige der 29E nutze ich zb. als Energieträger für Taschenlampe oder Fahrradlampe.


Falls ihr andere Ideen habt bzgl. mobiler Stromquelle - gern :)
 

Crizz

User
Einzelzellen ohne vernünftige Verdrahtung sind als Versorgung für einen Lader eher ungeeignet. Der Eingangsstrom ist doch höher, als die für Zellen im 18650 Format erhältlichen Halterungen zuverlässig auf Dauer erlauben. Ich würde das Risiko nicht eingehen, und die Zellen die für den Zweck verwendet werden fest verdrahten. Geringe Übergangswiderstände = geringere Verluste, keine Erhitzung an Kontaktiierungspunkten wegen Übergangswiderständen, zuverlässige Laderversorgung.

Man muß dabei bedenken, das es ein Ladegerät auch schnell zerschießen kann, wenn die Eingangsspannung aus solchen Gründen einbricht, der Lader abschaltet und sich wieder einschaltet (weil die Spannung dann ja wieder ansteigt) und der zu ladende Akku ja noch dranhängt.

Von daher wäre mir das solche Experimente garnicht wert, ich würde die möglichen Ladezyklen die die Zellen hergeben aus eben einem dafür konfektionierten Pack holen und wenn die das zeitliche segnen ist es eben so. Dann haben die aber sicher mehr Zyklen drauf und ich mehr Spaß drangehabt als wenn ich durch Einzelzellenhalter unzuverlässige Versorgung, damit falsche Beurteilung meiner Versorgungszellen und noch dazu evtl. einen defekten Lader riskiere.

Nur so, zum drüber nachdenken...
 

s.nase

User
Du brauchst keine extra Elektronik in dem selbst verlöteten Akkupack.

Laden tust du das fest verlötete 6sAkkupack ja mit deinem xk110. Und vor Tiefentladung kannst du es an deinem xk110 schützen, indem du den "cut off low input" im uset Menu entsprechend einstellst.

Ich würde also sechs von den e29 Zellen mit wärme festen Klebeband zusammen wickeln, und sie mindestens mit 0.5mm² SiliconLitze fest verlöten. Dann noch ein Balancerkabel(STecker) mit dran, damit du die einzellen Zelenspannungen auslesen und wenn nötig angleichen kannst. Die 4mm Buchsen würde ich einfach direkt mit auf die erste und letzte Zelle löten, dann baumeln die Buchsen nicht so herrum. Oder 4mm Kabelbuchsen mit Gehäuse verwenden, damit sie keinen Kurtschluß miteinander bekommen können. Ein kräftiger Lötkolben und ein Glasfaserstift ist dazu aber auf jeden Fall nötig, damit die Zellen beim verlöten nicht zu heiß(durchgekocht) werden.
 
[...]Man muß dabei bedenken, das es ein Ladegerät auch schnell zerschießen kann, wenn die Eingangsspannung aus solchen Gründen einbricht, der Lader abschaltet und sich wieder einschaltet (weil die Spannung dann ja wieder ansteigt) und der zu ladende Akku ja noch dranhängt.[...]

Ist dem wirklich so? Wenn ja, wie wird das mit anderen mobilen Stromquellen gehandhabt?!
Das mein Ladegerät eine einstellbare min. Eingangsspannung hat weiß ich - allerdings steht dann immer noch die Frage im
Raum bzgl. Abschaltung/Zuschaltung/Abschaltung-Defekt...
 

Crizz

User
Man sollte eine Quelle so wählen, das sie auf jeden Fall den benötigten Strom dauerhaft liefern kann. Wenn dann z.b. bei einem Bleisammler die Spannung sinkt, ist die Batterie entsprechend entladen. Und wenn man nicht gerade eine defekte Speisebatterie hat, wird die Spannung nicht schlagartig so tief einbrechen das der Lader komplett aussteigt, sondern den Ladevorgang beendet und eine Unterspannungswarnung ausgibt.
Mein Kommentar war darauf bezogen das bei den Basteleien mit Einzelzellen-Haltern aber dieser Effekt vorkommen kann, wenn durch Übergangswiderstände der Spannungsabfall über diese zu hoch wird - gleicher Effekt wie bei defekten Zellen die unter Belastung total einklappen.

Und wenn man um so etwas weiß, kann man es vermeiden - und den Akku entsprechend nutzen bis er seine zulässige Entladegrenze erreicht hat und das über die Unterspannungswarnung abfangen.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten