Hallo zusammen,
ich habe das Problem, dass ein 3W-80Xi in einer 2,6m Velox in der Rückenfluglage überfettet. Ansonsten läuft der Motor top, auch im Messerflug.
Ich hatte daraufhin mit der Firma 3W telefoniert und diese Aussage bekommen:
“Der 80er Motor mit Tilotson-Vergaser neigt eigentlich nicht zu dem geschilderten Problem, der Vergaser würde Lageunabhängig arbeiten. Kommt es dennoch zu Problemen, dann müsse man sich die Druckverhältnisse im Bereich des Vergasers anschauen. Ich sollte versuchen, durch eine Hutze im Bereich des Vergasers, für Frischluft zu sorgen. Alternativ könnte ich auch ein Rohr von der Motorhaube bis hin zum Vergaser installieren. Parallel dazu ist der Motordom abschotten.“
Ursprünglich war die Verbindung von dem Motordom zum Rumpf offen und somit drückte die, vom Zylinder vorgewärmte, Luft in den Rumpf rein.
Die Theorie mit dem unerwünschtem Überdruck klang logisch für mich, weil ich beobachten konnte, wie sich bei Vollgas die Kabinenhaube anhob. In diesem Moment musste also ein Überdruck innerhalb des Rumpfes herrschen.
Inzwischen habe ich den Motordom zum Rumpf hin (so gut es halt geht) verschlossen. Außerdem habe ich ein 45mm Papprohr von der Vorderseite der Motorhaube bis hin zum Vergaser installiert. Ein Teil vom Luftstrahl des Propellers gelangt nun durch das Papprohr direkt in den Rumpf hinein.
Der Referenzdruckanschluss wurde mittels einem kurzen Schlauch auf Höhe des Ansaugtrichters gebracht.
Im unteren Heckbereich der Velox hatte ich eine große Öffnung durch das Entfernen der Folie geschaffen. Der Luftaustritt ist derzeit sicherlich 3x so groß wie der Lufteintritt.
Das Verhalten des Motors war leider unverändert, noch immer neigt er im Rückenflug zum Überfetten. Für manche Flugarten, wie dem negativen Harrier, ist das nicht von Vorteil.
Jetzt brauche ich einen Tipp, wie denn die Luft aus dem Rumpf austreten soll.
Die Anleitung von 3W gibt folgendes an:
„Front- und Heckvergaser benötigen permanente frische Luft.
Am leichtesten gelingt ihnen das mit einer Lufthutze.
Einfache Löcher die in der Nähe der Vergaser in den Rumpf gebohrt werden
haben den gegenteiligen Effekt: Sie saugen die Luft aus dem Rumpf vom Vergaser weg.
Führen sie also frische Luft mit einer Lufthutze in den Rumpf.
Um Überdruck zu vermeiden müssen sie diese Luft mit Löchern im Heckbereich
wieder aus dem Rumpf herausführen.“
Es müssen Öffnungen gemacht werden, aber wo genau, und wie groß sollen diese sein?
Ich schätze mal, dass durch eine zu große Öffnung das Gegenteil entsteht, also eine (unerwünschte) Saugwirkung und damit ein Vakuum zur Folge haben würde, oder?
Kennt jemand das Problem mit dem Überfetten und wie könnte eine Lösung aussehen?
Gruß
Thomas
ich habe das Problem, dass ein 3W-80Xi in einer 2,6m Velox in der Rückenfluglage überfettet. Ansonsten läuft der Motor top, auch im Messerflug.
Ich hatte daraufhin mit der Firma 3W telefoniert und diese Aussage bekommen:
“Der 80er Motor mit Tilotson-Vergaser neigt eigentlich nicht zu dem geschilderten Problem, der Vergaser würde Lageunabhängig arbeiten. Kommt es dennoch zu Problemen, dann müsse man sich die Druckverhältnisse im Bereich des Vergasers anschauen. Ich sollte versuchen, durch eine Hutze im Bereich des Vergasers, für Frischluft zu sorgen. Alternativ könnte ich auch ein Rohr von der Motorhaube bis hin zum Vergaser installieren. Parallel dazu ist der Motordom abschotten.“
Ursprünglich war die Verbindung von dem Motordom zum Rumpf offen und somit drückte die, vom Zylinder vorgewärmte, Luft in den Rumpf rein.
Die Theorie mit dem unerwünschtem Überdruck klang logisch für mich, weil ich beobachten konnte, wie sich bei Vollgas die Kabinenhaube anhob. In diesem Moment musste also ein Überdruck innerhalb des Rumpfes herrschen.
Inzwischen habe ich den Motordom zum Rumpf hin (so gut es halt geht) verschlossen. Außerdem habe ich ein 45mm Papprohr von der Vorderseite der Motorhaube bis hin zum Vergaser installiert. Ein Teil vom Luftstrahl des Propellers gelangt nun durch das Papprohr direkt in den Rumpf hinein.
Der Referenzdruckanschluss wurde mittels einem kurzen Schlauch auf Höhe des Ansaugtrichters gebracht.
Im unteren Heckbereich der Velox hatte ich eine große Öffnung durch das Entfernen der Folie geschaffen. Der Luftaustritt ist derzeit sicherlich 3x so groß wie der Lufteintritt.
Das Verhalten des Motors war leider unverändert, noch immer neigt er im Rückenflug zum Überfetten. Für manche Flugarten, wie dem negativen Harrier, ist das nicht von Vorteil.
Jetzt brauche ich einen Tipp, wie denn die Luft aus dem Rumpf austreten soll.
Die Anleitung von 3W gibt folgendes an:
„Front- und Heckvergaser benötigen permanente frische Luft.
Am leichtesten gelingt ihnen das mit einer Lufthutze.
Einfache Löcher die in der Nähe der Vergaser in den Rumpf gebohrt werden
haben den gegenteiligen Effekt: Sie saugen die Luft aus dem Rumpf vom Vergaser weg.
Führen sie also frische Luft mit einer Lufthutze in den Rumpf.
Um Überdruck zu vermeiden müssen sie diese Luft mit Löchern im Heckbereich
wieder aus dem Rumpf herausführen.“
Es müssen Öffnungen gemacht werden, aber wo genau, und wie groß sollen diese sein?
Ich schätze mal, dass durch eine zu große Öffnung das Gegenteil entsteht, also eine (unerwünschte) Saugwirkung und damit ein Vakuum zur Folge haben würde, oder?
Kennt jemand das Problem mit dem Überfetten und wie könnte eine Lösung aussehen?
Gruß
Thomas