Motorflieger eiert durch die Luft

Ein sehr schönes und leichtes Modell (Spacewalker, 1.6m, 1670g schwer, 8 Zellen, AXI-Motor, 4 x HS85BB, Schulze Alpha-Empfänger, Kreisel auf Seite und Quer) eiert ganz leicht beim Geradeausfliegen in ruhiger Luft um die Längsachse. Eiert = ganz leichte Auf-/Abbewegungen der Flügelspitzen.
Vorher waren DS361 Servos drinnen, ich dachte die seien der Grund - waren sie nicht.
Kein Spiel bei den Anlenkungen oder Servos selbst, Ruderhebel am QR sicher 2 cm lang, Hebel des Servos vielleicht 1cm. Flügel ist steif und flattert sicher nicht, Modell fliegt naturgemäß eher langsam.
Was kann das nur sein ???

mfg Walter
 
2 Kreisel in einem "besseren Segler"? Was soll das?
Wahrscheinlich würde das Modell mit ohne Kreisel besser fliegen.
Gruss Jürgen
 
...nein, Kreisel erst nach dem Austausch der Servos eingebaut. Eiern war vorher schon.
QR-Kreisel sollte zusätzlich Windunempfindlichkeit um die Längsachse bringen.

Übrigens sind so leichte Modelle ein Traum. Es fliegt einfach viel weniger gefährlich, man hat mehr Zeit zum Reagieren und Korrigieren. Nur Landen ist ein bischen schwieriger weil er einfach nicht runterwill.
Die Frequenz der Unruhe ist übrigens ungefähr 2 mal pro Sekunde.
 
keine Ahnung ob das in irgendeiner Weise ähnlich ist/ebenfalls damit zu tun hat:

bei meinem 1,7m-Segler
(K-Rat-Rumpf mit Sanyo-Limit-Fläche)

tritt das gleiche auf, sobald man ein bisschen schneller fliegt..
fängt dann an hin und her zu eiern..
ebenfalls so in 2Sekunden-Takt..

liegt wohl an der doppel-Knick-fläche..
Spacewalker hat ja auch ne grössere V-Form nicht wahr ?

also vielleicht liegts daran..
 
...ja, sehr schöner Hinweis. Gestern kam mir auch die Idee, dass die aerodynamischen Ausgleichsvorgänge nicht unbedingt stetig sein müssen. Ich stelle mir das so vor:
Der Propellerstrahl will das Fliegerchen um duie Hochachse drehen, bis zu einem bestimmten Grad geht das, dann wirkt die V-Form der Fläche und schon eiert sie wieder zurück. Man sieht halt nur das auf und ab der Flügelspitze....
 
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