Multiplex ASK 14 (Joachim Röhr) - 50 Jahre alter Baukasten

Hallo Retro Gemeinde,

nu schaut mal was heute der Paketbote gebracht hat :)
Ein 50 Jahre alter Baukasten von der Multiplex ASK 14 im super Zustand.
Meine Werkstatt riecht jetzt nach Polyesterharz, lach.

Ich hab geschwitzt wie sonstwas wegen dem Versand, denn der Verkäufer hat den Baukasten echt ohne Umkarton (nur Luftpolsterfolie und braunes Packpapier) verschickt. Aber es ging zum Glück gut.

Den Plan werd ich demnächst einscannen lassen und der kommt mit Anleitung und Decals auf Outerzone.

Der Zustand ist echt krass. Das Papier sieht aus als wäre es gestern aus dem Kopierer gekommen. Der Rumpf, Haube, Motorhaube (boah is die schwer) alles wie aus der Form. Der Hammer. Sogar das Gummi vom Rad ist noch nicht zerbröselt wie man das sonst so kennt.

Sogar das Holz scheint komplett zu sein. Sieht so wenig aus ^^.
Aber hab´s gecheckt alles da. Alles mit nur 1mm beplankt, deswegen denkt man da fehlt doch was ^^.
 

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Hallo Chris, Glückwunsch,
unser Fliegerass Dieter fliegt eine elektrisch, bei mir wartet eine mit Zweitakter auf das Frühjahr:

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Gruß hans
 
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Luongo

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Hi,

einen wunderschönen Motorsegler Bausatz hast Du da bekommen. Ich hätte auch zugeschlagen, hätte ich nicht schon den Rödelmodell Bausatz mit 3,15m Spannweite. Für mich einen der schönsten Motorsegler, mit genialen Thermikeigenschaften.
Wenn Du dir Mühe gibst, kann daraus ein traumhaft schönes und leichtes Scale Modell in alltagstauglicher Größe werden.
Ich würde mich über einen detaillierten Baubericht freuen uns gespannt mitlesen.
Viel Erfolg ☺️🛩️

Gruß,
Andi
 
Moin Hans, dein Link funktioniert nicht.

Gäbe es denn Interesse den Rumpf usw. abzuformen? So viele gibts oder gabs davon wohl nicht.
Bei Rippin ist eine in genau der Größe drin, ich bin mir nur nicht sicher ob das dieser Rumpf ist, das Profil sah anders aus.
Da muss ich noch mal genau kucken.
Ok ich hab gekuckt, das ist ein anderes Flügelprofil, schade.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, die von Rippin passt nicht, ich war mal dort wegen einer Motorhaube, die gefundene war im Umfang ein Tick zu klein.
Ich brauche keinen Rumpf, hab auch noch zwei angefangene daliegen...

Gruß hans

Das Bild habe ich schonmal bei Retromodelle gezeigt, ca. Oktober 2022.
 
Die Frage mit dem Rumpf und Hauben abformen war so an die Allgemeinheit gerichtet.
Der ziemlich gute Bauplan ist ja demnächst auf Outerzone. Da sind auch die Rippen auf einem eigenen Blatt dabei.
Hübsch konstruiert. Es sind keine Holmverkastungen vorgesehen, aber das ist ja kein Problem.

Und die Landekläppchen über vier Rippenfelder lohnen die Mühe ja gar nicht, lach.
Ich denke die dürfen ruhig etwas länger werden. Spätestens seit RES weiss man ja wie das geht.
 

Luongo

User
Den Plan bei Outerzone zu veröffentlichen ist eine super Sache! Die Rippenflächen sind dann leicht nachzubauen. Wenn Du die Möglichkeiten hast, den Rumpf vor dem Bau abzuformen, mach das bitte unbedingt. Wer weiß ob es überhaupt noch einen weiteren unangefangenen Bausatz/Rumpf von dem Modell gibt.

Gruß,
Andi
 
Ja, Outerzone ist eine geniale Seite. Für die darf man ruhig Werbung machen.
Je mehr Modellbauer sich Pläne auf ihre Festplatte ziehen, um so größer die Chance dass die Pläne erhalten bleiben.
Leider leider gibt es Kandidaten die Outerzone Pläne auf gewissen Plattformen teuer anbieten und verkaufen.

Ich hab noch mehr Pläne zum Einscannen, ich hab nen Bauplan Sammel Fimmel.
Ein Simprop Dädalus z.B. und einiges mehr was noch nicht auf Outerzone hochgeladen wurde.
Beim letzten Besuch im Scanladen waren fast 90,- Euro wech ^^.

Und das mit dem Rumpf abformen...ich habs noch nie gemacht. Ich denke auch dass das wohl einer der letzten Bausätze/Rümpfe ist.
Die Frage ist halt wie sehr interessiert sich die Retro Szene für das Modell.
Mal sehen was ich mache.

Funfact?
Sehe ich das richtig auf dem Plan, dass das Gasservo auch die (Dreh-)Störklappen bedient hat?
Es sind Landeklappen wie diese hier, nur werden sie aus Holz gemacht bei dem Modell: Graupner Landeklappen Nr. 93
Auf deutsch hat das Servo im Standgas auch die Klappen ausgefahren? Witzige Kiste.
Sowas find ich ja mega.

Man ist also mit den hundertfuffzich Watt des 1,76er auf Höhe gerast, hat den Lärm ausgemacht, und hatte die Störklappen auf dem Gasknüppel?
Geil. Das war wohl echt nahe an Scale fliegen mit der kleinen Leistung ^^
Die kleine 7x4 Luftschraube hat dann sicher nich arg gestört in der Thermik, cooles "Konzept".
Das wäre ja schon ne coole "Vorführung" bei einem Retro Treffen.

Ich hatte vor ewigen Zeiten mal ein kleines Speedmodell von einem FMT Plan gebaut mit so einem O.S. Max 10 ^^.
Das Gerät war klein (90cm?) und leicht, ging senkrecht (im homöopathischen Tempo).
 

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Die optionalen Landeklappen.
 

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Motordrossel und Störklappen auf dem gleichen Knüppel bzw. Servo hat durchaus Sinn gemacht. Mit nem 1,7er Mäxchen hatte man keinerlei Ambitionen, geschweige denn die Notwendigkeit, im Kraftflug zu drosseln. Also Knüppel nach vorn so weit es geht und die Klappen waren eingefahren.

Nach dem Erschleichen der erreichbaren/gewünschten Höhe wurde der Knüppel zum Abstellen des Motors (so er nicht von selbst stehen geblieben war) mal kurz in die andere Endstellung gebracht. Motor aus und Knüppel wieder nach vorn. Damit waren die Störklappen nur für den Moment des Abstellens ausgefahren. Anschließend gesegelt und mit dem Drosselknüppel die Klappen bedient. Dass sich die Drossel dabei auch öffnete und schloss, war völlig egal.

Und, nicht zu vergessen: Diese Anordnung hat ein Servo und einen Kanal an der Fernsteuerung gespart. Ein zusätzliches Servo hätte a) Platz, b) Gewicht und c) rund 100DM(!) gekostet. Mal abgesehen davon, dass ein Großteil der Anlagen nur 4 Kanäle hatte und damit auch nur 4 Servos unabhängig voneinander bedienen konnte. Eine große Ausnahme war damals Graupner, denn die hatten 8 Kanäle, aber auch nur 4 Servos.......

Gruß, Peter
 
Hallo Peter,

wie der "Flugplan", also der Ablauf so war hab ich mir schon gedacht. Das mit den nur vier Kanälen erklärt das Warum, klasse Danke.
Also ich hätte da meinen Spaß dran gehabt. Ich hätte vermutlich mit der Spritmenge gespielt.
So nach dem Motto wie hoch komme ich heute mit 50ml Sprit, und wie lange schaffe ich es in der Thermik ^^.
Ist fast wie ein Hochstart mit dem Gummiseil und nem Segler ^^.

Mit Graupner bin ich durch. Ich hab easy 30 Jahre lang Graupner Fernsteuerungen gehabt, immer die Guten wie 6014, MC20, zuletzt und noch im Einsatz die MX-24S mit Hott Umbau. Dann habe ich letztes Jahr eine MZ-32 gekauft, Alter was eine Katastrophe.
Alles klappert und wackelt, ok Plastikbomber. Aber das Touchdisplay machte was es wollte und ging nach ein paar Minuten gar nicht mehr. Das Piepsen der Mittelstellungen der Drehpotis war mal 15° links von der Mitte, mal 20° rechts von der Mitte, und mal gar kein Pieps. Die Liste war noch länger mit "geht gar nicht" Dingen. Der Hit: Der Graupner Service (dort gekauft) wollte mir das als "normal" verkaufen.
Bei den Anlagen aus Korea sei das so. Die alten MZ-32 aus China sind wohl in Ordnung was ich herausfinden konnte.
Das Ding ging dann echt per Anwalt und Widerrufsrecht (die meinten ich hätte kein Widerrufsrecht) zurück zur Gutschrift.
Tja die guten Zeiten mit Graupner/JR sind eben leider schon lange vorbei.

So schade, früher war das ein Erlebnis wenn man sich eine neue Graupner Funke zugelegt hat.
Ich hab mir inzwischen eine JETI Fernsteuerung zugelegt. Man was für Welten Unterschied in der Qualität.
 
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myosotis

User
Hallo Retro Gemeinde,

nu schaut mal was heute der Paketbote gebracht hat :)
Ein 50 Jahre alter Baukasten von der Multiplex ASK 14 im super Zustand.
Meine Werkstatt riecht jetzt nach Polyesterharz, lach.

Ich hab geschwitzt wie sonstwas wegen dem Versand, denn der Verkäufer hat den Baukasten echt ohne Umkarton (nur Luftpolsterfolie und braunes Packpapier) verschickt. Aber es ging zum Glück gut.

Den Plan werd ich demnächst einscannen lassen und der kommt mit Anleitung und Decals auf Outerzone.

Der Zustand ist echt krass. Das Papier sieht aus als wäre es gestern aus dem Kopierer gekommen. Der Rumpf, Haube, Motorhaube (boah is die schwer) alles wie aus der Form. Der Hammer. Sogar das Gummi vom Rad ist noch nicht zerbröselt wie man das sonst so kennt.

Sogar das Holz scheint komplett zu sein. Sieht so wenig aus ^^.
Aber hab´s gecheckt alles da. Alles mit nur 1mm beplankt, deswegen denkt man da fehlt doch was ^^.
Hallo stolzer ASK 14-Besitzer,

Glückwunsch!!!! Ich hatte vor ca. 40 Jahren einen Bruch bekommen und den zusammen mit meinem Vater wieder in die Luft bekommen. Der Grund für den Bruch: der Erbauer hatte nicht geglaubt, dass zusätzlich zum Verbrenner noch ca. 300 gr. Blei in die Nase mussten! Nach dem korrekten Auswiegen flog die ASK 14 fantastisch! Nur mit Seite-Höhe-Gas ein Genuss. Bremsklappen sind aber sehr sinnvoll bei den guten Segelleistungen, selbst mit stehendem Motor.

Ende letzten Jahres erstand ich eine auch hier im Forum angebotene knallorange "grundüberholte" ASK 14. Jetzt habe ich sie komplett zerlegt, also in der Werkstatt, was auch dringend geboten war. Gebrochene Gabelköpfe, total versauter Motoreinbau, defekte Klappenanlenkung, nur zugespachtelte und überlackierte Schäden am Rumpf und SLW. Jeder Flügel wog ca. 470 gr, nach Entfernen der fett überlackierten Bespannung noch 300 gr! Wie auch bei vielen echten Oldtimern im Großflugzeugbau in bedauernswertem Zustand....nur haben, haben, haben, aber keinen Blick für Technik.

Der ursprüngliche Erbauer hatte sehr sauber gebaut, aber dann kamen die Pfuscher....
Jetzt ist der ganze Lack ab und der Rumpf wird komplett ausgebeint und saniert. Schäden und Löcher flicken, richtig einschäften und alles sauber verputzen, damit es wieder trägt. Die SLW-Flosse war abgesägt worden und durch einen massiven Balsaklotz ersetzt: weg damit, aber erst nach dem Abformen des Rumpfs. Es ist für den Sommer geplant, den instandgesetzten Rumpf abzunehmen, dann eine weitgehend originale ASK 14 wieder aufzubauen und mit dem ersten neuen Rumpf einige gewichtssparende Änderungen einzubauen (Holmverbindung, Querkraftzapfen, HLW-Anlenkung neu, Einziehfahrwerk, QR mit Frisenase, Miniservos in den Flügeln, Holme geschäftet und mit Querkraftsteg, HLW mit Schubsteg und steiferer Lagerung. Eine Ziehform für die Haube entsteht (GFK-Haubenform existiert bereits für Dummy-Haube).

Die Ur-Motorhaube mit x Motorausschnitten ist die einzige, die passt, und die wird gerade für das Abformen ergänzt (Löcher schliessen). das Gewicht ist nicht entscheidend, die Maschine braucht vorne erheblich Masse.

Als Motor sollten 200 W mit 3S locker ausreichen (Hacker A20) mit Klappluftschraube. Für die neue Variante soll ein Eigenbau-EZFW konzipiert werden mit Stützbügeln unter den Flügeln für Eigenstarts. Mit dem originalen FW ist das nicht möglich. Oder erstmal zum Testen ein festes FW à la K11.

Gewicht sparen ist das Wichtigste an dem Flieger! D.h. hinten extrem leicht bauen und alles Gewicht nach vorne schaufeln wie z.B. Motor und Akkus. Eine Überlegung ist auch den Motor im Spinner zu verstecken. Mit Aussenläufern geht das tatsächlich und man kann ca. 40 mm Hebelarm nach vorne gewinnen mit einer speziellen Klapppropellerbefestigung (Klemmung am Aussenläufer!).

Eine Bitte: wenn Du die Pläne einscannst, bitte auf dem Originalplan an jeder Ecke ein Quadrat 10 cm x 10 cm mit Bleistift einzeichnen, als Kontrolle des korrekten Ausdrucks. Nur so werden Pläne maßhaltig ausdruckbar im Repro-Copy-Shop.

Und bitte die Stückliste nicht vergessen, die ist immer ganz wichtig für den Nachbau und wird praktisch immer bei outerzone vergessen, leider.

Noch eine dringende Empfehlung: Den Holm mit Querkraftstegen versehen, sonst sind die Flügel sehr verdrehweich. Das wiegt nicht viel und verhindert Flügeltorsionsflattern.

Viel Freude beim Bauen und Erfolg beim Fertigstellen dieses wirklich genialen Leichtmodells. Mal sehen, wie sich Originalmodell und die geplanten Modifikationen auswirken.
Und vielen Dank für das Scannen und Einstellen bei outerzone.

Viele Grüße aus der Restaurierungswerkstatt

Pattex
 

myosotis

User
Nachtrag & Korrektur:

Bei der Freilegung des SLW-Balsaklotzes kam unter mehreren Lack- und Spachtelschichten der originale ASK14-Schriftzug auf dem Balsaklotz zum Vorschein! Nach genauerer Inspektion habe ich den starken Verdacht, dass es sich um eine der allerersten ASK14 von Joachim Röhr/ Multiplex handeln könnte, denn die Anformung des SLW geht nur etwa so hoch wie die Kabinenhaube vorne. Ich nehme an, dass man so Kosten und Aufwand beim Bau der Formen und bei den laminierten Rümpfen sparen wollte, zumindest am Anfang. Es sieht jedenfalls nach allen Kriterien NICHT wie eine nachträgliche Reparatur aus, sondern wie ein geplantes Konzept des Baukastenherstellers. Allerdings ist bei allen bisher aufgetauchten Bildern von Baukastenrümpfen die SLW-Flosse komplett als Kunststoffteil vorhanden.

Ich werde also das Modell so restaurieren mit dem massiven Balsaklotz, aber die Abformung des Rumpfes wird die vollständige Flosse bekommen. Hat noch jemand diese Variante des Rumpfes oder schon mal davon gehört oder gesehen?

Bei der Demontage kam auch eine nur mit UHU plus geklebte völlig verbogene HLW-Anlenkung zum Vorschein. Das wäre mit Sicherheit ein sehr großes Absturzrisiko geworden. Also gekauften Modellen IMMER ins Maul schauen, aber auch geschenkten....

Es lebe die Modellbauarchäologie ;-)

Gutes Schaffen
Pattex
 
Moin Pattex,

schön dass du auch so ein Gerät wieder in die Luft bringst.
Vielleicht hat früher mal jemand das SR abgesägt und hat eines mit großer Ausgleichsfläche daraus gemacht für mehr Wendigkeit, gabs ja damals bei Zweiachsern öfter.
Bodenstartfähig ist diese ASK 14 schon, kuckst du.
Also ohne Stützrädchen meine ich. Scheint mit "FES Einziehfahrwerk" und kurzem Rasen ganz gut zu gehen.

Kastenholm sowieso, heute weiss man ja wie man steife und leichte Flächen baut. Warum die damals bei vielen Modellen das bissl Verkastung und/oder die untere Beplankung weggelassen haben weiss ich nicht. Vermutlich Gewicht, und man turnte damals wohl nicht herum mangels Leistung. Wenn man den Kieferholm verjüngt kann man wieder ein paar Gramm rausholen für die Verkastung....

Hast du schon zur Klappluftschraube was gefunden? Ich dachte an ein breites Mittelstück, so breit wie nötig damit die Blätter halt am Rumpf anliegen können. Ich wollte schon in die Thermik damit ^^.

Ich krieg wohl erst mal ne OP an der Schulter, und wollte erst mal den Dädalus in Angriff nehmen.
Aber das ist grade gesundheitlich sowas wie ein Wagnis, bzw. dauert´s dann vermutlich ewig.
Bin noch unschlüssig ob ich so nen Ewigkeits-Baubericht hier anfangen soll.

Gruß Chris
 
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Bodenstartfähig ist diese ASK 14 schon, kuckst du.
Also ohne Stützrädchen meine ich. Scheint mit "FES Einziehfahrwerk" und kurzem Rasen ganz gut zu
Gruß Chris
Mit einem weit vorstehenden Rad...

Hier ein jungfräulicher Rumpf ohne Seitenflosse, damit habe ich auch zwei fertiggebaute Exemplare. Ein weiteres hat den Rumpf mit angeformter Flosse.

20230210_191248.jpg
 
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myosotis

User
Mit einem weit vorstehenden Rad...

Hier ein jungfräulicher Rumpf ohne Seitenflosse, damit habe ich auch zwei fertiggebaute Exemplare. Ein weiteres hat den Rumpf mit angeformter Flosse.

Anhang anzeigen 12376321


Hallo Hans,

super, dann stimmt ja meine Vermutung. Das gehört so, wie Frau Werwolf sagt.....

Dann werde ich mal korrekt restaurieren und die Neubauten auf den modernen Rumpfstandard bringen. Das könnte hinten evtl. ein paar magere Grämmchen einsparen, aber auch nur vielleicht.

Danke für das Foto!

Viele Grüße
Pattex
 

myosotis

User
Moin Pattex,

schön dass du auch so ein Gerät wieder in die Luft bringst.
Vielleicht hat früher mal jemand das SR abgesägt und hat eines mit großer Ausgleichsfläche daraus gemacht für mehr Wendigkeit, gabs ja damals bei Zweiachsern öfter.
Bodenstartfähig ist diese ASK 14 schon, kuckst du.
Also ohne Stützrädchen meine ich. Scheint mit "FES Einziehfahrwerk" und kurzem Rasen ganz gut zu gehen.

Kastenholm sowieso, heute weiss man ja wie man steife und leichte Flächen baut. Warum die damals bei vielen Modellen das bissl Verkastung und/oder die untere Beplankung weggelassen haben weiss ich nicht. Vermutlich Gewicht, und man turnte damals wohl nicht herum mangels Leistung. Wenn man den Kieferholm verjüngt kann man wieder ein paar Gramm rausholen für die Verkastung....

Hast du schon zur Klappluftschraube was gefunden? Ich dachte an ein breites Mittelstück, so breit wie nötig damit die Blätter halt am Rumpf anliegen können. Ich wollte schon in die Thermik damit ^^.

Ich krieg wohl erst mal ne OP an der Schulter, und wollte erst mal den Dädalus in Angriff nehmen.
Aber das ist grade gesundheitlich sowas wie ein Wagnis, bzw. dauert´s dann vermutlich ewig.
Bin noch unschlüssig ob ich so nen Ewigkeits-Baubericht hier anfangen soll.

Gruß Chris
Grazie mille!

Klasse, alte Erinnerungen an das Fliegen der ASK14. Man sieht im Film die sehr weiche Flügelaufhängung wie bei vielen Seglern der Zeit (Alpha, LS1), verursacht durch die Stahldrähte. Das will ich durch eine andere Aufhängung der Flügel vermeiden. Und v.a. sehr leicht werden, damit die Fluggeschwindigkeit verringert werden kann. Viele Modelle starten ja mit enormem Leistungsüberschuss und landen wie Gleitbomben. Ich habe daher vor, auch die Flügelbeplankung auf 1mm zu reduzieren und mit Diatex 49gr/m² Gewebe zu bespannen und den MIPA PU-Wasserlack zu verwenden, der sehr leicht ist und flexibel.

Aber abwarten, was am Ende wirklich rauskommt. Ich bin da selbst gespannt, wie Theorie und Praxis zusammenfinden ;-)

Viele Grüße
Pattex
 

myosotis

User
Nachtrag E-Antrieb

Bei geschätzten 2 kg Abfluggewicht (20 N) und Gleitzahl 10 bei 10 m/s Vorwärtsgeschwindigkeit wären das 1 m/s Sinken und damit genau 20 Watt Leistungsumsatz beim Sinkflug (P=vsink x G). Bei angenommenen 30% Propellerwirkungsgrad braucht das Modell für Horizontalflug dann gerade einmal 60Watt Motorleistung, für 1 m/s zusätzliches Steigen weitere 60 Watt, d.h. jetzt insgesamt 120 Watt Motorleistung. Bei 2 m/s Steigen sind wir bei 180 Watt. Das macht ein Hacker A20 mit 3S locker. Und für den Sparflug braucht die ASK14 fast nichts.....

Das nur mal sö zum Nachdenken. Kommen wir beim Gewicht auf 1500 gr, sind das bereits 25% weniger Masse und damit grob gerechnet direkt 25% weniger Leistung. Reduzieren wir dann noch die Geschwindigkeit, kommen wir sicher noch mit weniger Leistung aus (-30%). Das erleichtert Motor und Akku, wenn wir beide von Anfang an dafür auslegen können.

Wenn wir Jugendliche zum Modellfliegen bringen wollen, dann geht das sicher nicht mit den überall käuflichen Monsterkisten für Tausende, sondern eher mit Kleinvieh aus unseren Jugendjahren....das kostet nur wenig und macht immer noch Spaß.

Ein alter lahmer Kraichgau-Hase, der im Modellbau rechnet wie ein Fuchs von der Schwäbischen Alb.....
Grüße vom Pattex
 
...sehe ich auch so mit der Jugend.
Im Prinzip bräuchten sie nur einen Baukasten oder die Pläne mit Anleitung aus der Zeit.
Da gabs noch Anleitungen, Pläne, keine Kreisel, Holz, Erklärungen zum Schwerpunkt, dito zur EWD und Schränkung.
Wenn man das geschafft hat das Modell halbwegs nach Plan und gerade zu bauen, hat man auch gleich ne kleine "Ausbildung" bekommen.
Und den Wow-Effekt beim ersten Start vergißt man nie.

Das fehlt heute alles mit dem Schaumzeug, da sind teilweise nur noch die Entsorgungshinweise beiliegend ^^
Habs selbst mal gegoogelt für einen Flieger vom Nachbarsbub.
Lediglich Gesetz-Texte was getextet werden muss.
Kein Wort zum Schwerpunkt, und genauso flog es auch...der Kreisel hat das rumeiernde Etwas oben gehalten.
 
Die hat jetzt einen kleinen 15er Magnum drin, evtl. mache ich noch was größeres rein, bräuchte vorne noch Gewicht, aktuell wiegt sie bei 2,80m 2549 gr. Auf dem Plan steht " ab 1500 gr"...;)
1676059202395.png


Ich sehe da beim Gewicht kein grosses Einsparpotential...

Gruss Hans

Meine anderen sind nicht fertig ausgerüstet, die waren noch nicht auf der Waage.
 
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