A propos alte Segler, 4,8 Volt Servos und Eneloops...
Mein Eliminator DSK, Baujahr 2007, 2,9 m Spannweite, 4,4 kg Leermasse, im Flügel 4 Graupner DS 8411 mit 11 kg Stellkraft bei 4,8 Volt betreibe ich mit 2 Stück 4-zelligen Eneloop Akkus. Innenwiderstand gemessen 280-290 mOhm und 11 (!) Jahre alt.
Ich fliege am Hang von mässigem Wind bis Sturm und kann 3 Stunden fliegen bis ich nachladen muss. Alles ok, obwohl das nach den Theoretikern gar nicht funktionieren müsste. Klar, die Anlenkungen sind geometrisch optimiert (was bei heutigen Modellen kaum mehr der Fall ist). Bei full Butterfly müssen die Servo verknieen, sonst geht die Spannung wegen des hohen Innenwiderstands zu stark runter.
Servo Geschwindigkeit ist Nebensache, gute Piloten fliegen auch mit alten Modellen souverän. Für's Spassfliegen reicht das noch lange und 16-Zeiten-Rolle kann und will ich nicht fliegen. Das ginge natürlich mit meinem Setup nicht. Einen Motor haben meine Segler nie, denn am Hang gibt es zwei Merksätze: "Wer einen Motor hat, braucht einen" und "In den Bergen ist der Kopf der Motor".
Thema alte Segler:
Die überragenden Wettbewerbserfolge in F3B und F3F der Freestyler Serie sprechen für sich. Den Freestyler 3, Design 2006(!) sieht man noch immer bei gewissen Wetterlagen an Wettbewerben. Auch der Freestyler 4 wird noch mit Erfolg geflogen, nicht nur zum Spass, sondern auf Wettbewerben, sogar WM.
Fliege deinen Dogan soviel wie möglich und freu dich an dem schönen Modell.