O.S. Max 140 RX

Das Pleuel bewegt sich auch auf dem Bolzen, Andi, und hat nicht irgendwie gefressen. Aber es ist scheinbar von Beginn an nicht mitgelaufen.

Und deshalb ist die Lagerstelle im Kolben leichtgängiger, und die Sache dreht sich dort. Aber sobald man das dort etwas schwergängig bekäme, würde sich das Pleuel wieder auf dem Bolzen drehen.

;) Du kennst das ja, mit dem Prinzip des geringsten Widerstandes ..
 

Gast_0063

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Ah, das vereinfacht die Sache ungemein:

Wenn Du den Kram auseinanderhast, die Lagerbuchse mal genau bekucken, vielleicht hat's da irgendwo einen Grat von der Bearbeitung oder so...
Ansonsten die Bohrung nachreiben oder, so man hat, mit einem passenden Dorn nachläppen.

Fertig ist der Lack.
Ach ja, Einbaulage markieren nicht vergessen!

Hast Du schon herausgefunden, warum der Kobo auf einer Seite zu ist?
 
Gebohrt ist er wohl zur Gewichtserleichterung. Man könnte jetzt noch philosophieren und behaupten, dass man damit auch noch eine Notkammer für Schmierstoff hat. Aber da muß man dann dran glauben.

Nicht voll durchbohrt ist er wohl deshalb, weil der Motor beim Überströmvorgang durch diese Bohrung "abblasen" könnte. (Was hältste von der Annahme?)

Und noch was: Mail' mir mal den Öl-Typ durch, der den Ärger macht. (Es sollte nur dann hier im Forum sein, wenn es gesicherte Erkenntnisse sind)

;) Denn auch ein Lieferant hat ja ein Interesse daran, dass die Endkunden mit seinem Produkt keine Probleme haben, denk' ich ..

[ 09. Juli 2002, 11:49: Beitrag editiert von: W. Holzwarth ]
 

Gast_0063

User gesperrt
Annahme ist korrekt, der Mann ist in der Lage, technische Zusammenhänge und Abläufe selbstständig zu bewältigen. ;) ;)
"Spülungskurzschluss" sagen die Motorenfuzzis...

Das mit dem Öl mail ich Dir mal...
 
Guten Abend,
diesen Beitrag tippe ich jetzt das zweite Mal, wegen Stromausfalls durch Gewitter. Deshalb nur ganz kurz:

Rasch einen kumulativen Dank für die Anregungen, die mich per Mail erreicht haben. Ich werde versuchen, Euch eine Zusammenfassung der diversen Tipps und Hinweise zu extrahieren.

Ich weiß inzwischen mehr über den Typ des im Anfangsverdacht der Rostbegünstigung stehenden Öles. Ich hatte es auch eingesetzt, während der Einlaufphase, danach verwendete ich Aerosynth Competition. Der Ärger begann aber erst, nachdem ich meine Restbestände zweier anderer Synthetiköle nacheinander aufbrauchte. Da wurde ich plötzlich hellhörig an der Kurbelwelle.

Bedeutet momentan für mich: Hundertprozentig klar sind mir die Zusammenhänge noch nicht, und daran können auch die Werbeaussagen der diversen Anbieter nichts ändern. Denn es geht um Zusammenhänge. Und da wüßte ich eigentlich gern, welcher Bestandteil oder welche Kombination im Kraftstoff zu verstärkter Rostneigung führt. Und da fehlt mir noch etwas Greifbares.

Die Amerikaner lassen da etwas mehr Informationen raus, aber auch da sagt jeder, sein Stuff ist der Beste.

Nur rasch 'n paar Links, weil ich unbedingt was Anderes machen muß, um mir mein Hobby leisten zu können:
http://www.powermasterfuels.com/oiltest.htm
http://www.morganfuel.com/coolpower.htm
http://www.wildcatfuel.com/products.htm

Vorrangig interessiert mich aber erstmal, wie ich einigermaßen zuverlässig meine Geldanlage vor Rost schützen kann. Die Nichtverwendung von After-Run-Öl möchte ich als eher unwahrscheinliche Ursache einstufen, denn bei meinen Viertaktern - ebenfalls ohne After-Run-Öl - hatte ich den Ärger noch nicht, und das bereits über Jahre, mit noch höheren Nitro-Anteilen.

Und da verwende ich hauptsächlich jenes Öl, welches als Rostbegünstiger verdächtigt wird.

;) Funny, isn't it :confused:

P.S. Ganz vorsichtig denke ich deshalb noch in eine andere Richtung: Durch den Motor gingen als eins der beiden anderen Öle 3 Liter eines nicht mehr oft benutzten Typs, der mit der Kombination aus einem Buchstaben und 3 Zahlen bezeichnet wird. Mein Lieferant sagte mir damals, dass das Zeug eigentlich nicht schlecht sei, dass es aber eventuell zu Rostproblemen kommen könnte. Möglicherweise liegt auch dort der Hase im Pfeffer ...

Die Experten wissen wahrscheinlich jetzt, was gemeint ist. Vielleicht werden dadurch auch Gedankengänge in Bezug auf alternative Ursachen aktiviert.

;) Wenn ja: Mailt's mir, Buam

[ 09. Juli 2002, 20:46: Beitrag editiert von: W. Holzwarth ]
 
Hallo,

im letzten Sommer und Herbst habe ich, nach langer (Heli-) Zeit, meine Weiershäuser Funtana wieder geflogen.

Zu meiner Überraschung lief der OS 140 RX nach 4 Jahren Dornröschenschlaf einwandfrei :)

Vielleicht hat das damit zu tun, dass ich den Motor nach dem Flug immer "heiß abstelle", d.h. 30 Sekunden lang im Stand bei Dreiviertelgas laufen lasse, dann schlagartig Gas und Gastrimmung zurückziehe und schnell die Düsennadel zudrehe, sodass "kein" Nitromethan im Motor verbleiben, Wasser ziehen und die Lager angreifen kann ?

2002 / 2003 hatte ich den Sprit selbst gemischt. 15% Graupner Synthetik Öl (blau), 15% Nitromethan.

Im letzten Sommer hatte ich Robbe Roktan S10 bzw. S15 verwendet, was wie gesagt, sehr zufriedenstellend funktionierte.

Leider gibt es diesen Sprit nicht mehr zu kaufen, und zum selbermischen habe ich momentan keine Lust.

Bei Graupner habe ich TITAN SX-12 AERO entdeckt - wäre der zu empfehlen und kann man den überhaupt bekommen ?

Der örtliche Modellbauladen empfiehlt Tornado Sprit - gibt es damit Erfahrungen oder Meinungen, speziell für den 140 RX ?

Danke für Eure Tipps

Tschüss

Klaus


Meine Homepage: http://www.klaus-kolb.homepage.t-online.de/

Meine Videos: http://www.youtube.com/user/Modellfliegerklaus/videos

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