Offener Brief an die Verantwortlich bei robbe zum Thema G3

Hallo,

keine Ahnung warum alle auf Eberhard sooo "eindräschen" ??? !!!
Aus dem Heli-Bereich kann ich die Aussagen nicht bestätigen, da haben die Pilten mit dem G3 wohl wenig Probleme ( nicht jeder Crash ist auch der G3 in Schuld !! Da muß man auch sondieren ), aber im Jet Bereich würde ich aufgrund der Aussagen vieler Piloten das Teil auch nicht Fliegen.
Und solange da noch geringste Zweifel an der Technik bestehen, ist es nach meiner Meinung auch nicht sehr Verantwortungsvoll für Futaba die Testflüge zu veranstallten.

Wie ist es im Schadenfall mit Personenschäden ?? Dann schreien doch alle: hat doch Jeder gewusst, oder selber in Schuld etc....
Dann sagt die Versicherung womöglich noch " Fahrlässig " aufgrund der gängigen Erfahrungen und zahlt nicht oder so......

Ich fliege weiter die alt bewährten Sachen von Futaba, denn die haben mich noch NIE im Stich gelassen, absolut perfekt !!

Viele Grüße
Michael
 
Es ist bestimmt schwierig,
wenn man sich auf ein System aufgrund der Zuverlässigkeit des Vorgängersystems festgelegt hat, das zudem noch sau teuer war zuzugeben, das es damit gravierende Probleme gibt, bzw der neue große Hoffnungsträger diese Erwartungen (bisher) leider nicht erfüllt.
Die einen aus Angst, das System nicht mehr verkauft zu kriegen, gebrauchte G3 Empfänger gibts ja erstaunlich viele. Neue werden auch ganz gern verkauft. Mit welchen Änderungen wohl?
Die anderen, weil sie eben doch mit dem Hersteller verheiratet sind, und wieder andere, weil denen einfach auf den Keks geht, wenn einer mit klaren Worten den Finger in eine offene Wunde legt.
Wieder andere halte ich persönlich einfach für Fahrlässige Ignoranten die lieber Unsachlichkeit unterstellen weil es ihnen egal warum persönlich nicht passt.
Bisher hat jedenfalls keiner in egal welchem Posting Ursachen und mögliche Abhilfen angesprochen. Aber dies war auch gar nicht das Thema sondern ein offener Brief zu G3 insofern ist das Thema hier sehr weit gesteckt.

Wer Abhilfen will, der kann getrost einen neuen Thread eröffnen, und mit der offiziellen Ursachenliste von Futaba beginnen, dann reden wir sehr gerne darüber.

Jedenfalls der Richter und in der Folge die Versicherung, wird nicht einfach von Fahrlässig reden (das ist nämlich alles wenn was passiert), sondern von grober Fahrlässigkeit mit den Worten, ihnen waren doch die möglichen Probleme bekannt, also warum sind sie damit geflogen. Sie mussten doch damit rechnen, das dies passieren würde.
Zudem waren ihnen bessere Geräte bekannt. Am Vorgängersyszem gab es ja von keiner Seite je Kritik.

Und unsachlich ist dies keineswegs sondern trifft den Kern des Problems. Genau passend zum Thema des obigen Briefes.

Guten Morgen
 

brosi

User
Eberhard Mauk schrieb:
Jedenfalls der Richter und in der Folge die Versicherung, wird nicht einfach von Fahrlässig reden (das ist nämlich alles wenn was passiert), sondern von grober Fahrlässigkeit mit den Worten, ihnen waren doch die möglichen Probleme bekannt, also warum sind sie damit geflogen. Sie mussten doch damit rechnen, das dies passieren würde.
Zudem waren ihnen bessere Geräte bekannt. Am Vorgängersyszem gab es ja von keiner Seite je Kritik.

Popcorn, Popcorn :D nennen Sie mit EIN besseres 2048er Gerät....es dürfen auch gerne mehrere sein...
 

brosi

User
Einspruch Euer Ehren ! Da der Berufsstand des Richters in unserer Familie "überdurchschnittlich" vertreten ist, darf ich ruhig mal hier meinen Finger heben. In dieser Weise würde kein Richter argumentieren da diese Formulierung viel zu schwammig ist. Für Fahrlässigkeit und erst recht für grobe Fahrlässigkeit sind weitaus schärfere Kriterien anzusetzen. Nicht mal die Info von Robbe den besagten Entstörfilter sicherheitshalber einzusetzen- und dieses dann aus Unkenntnis oder anderen Gründen nicht zu tun würde hier nicht ausreichen. Ihre spekulativen Aussagen sind eher Panikmache, basierendauf Vermutungen denn auf Fakten.

think about it.

Grüßle
Andreas
 

Spunki

User
Zurück zum Thema ...

Zurück zum Thema ...

Für mich als HF- und Elektronik-Nichtfachmann ergibt sich aus den mittlerweile vielen Berichten über G3 folgendes Bild:

14 Kanäle, 2048 Schritte und dies in einer noch nie dagewesenen Übertragungsgeschwindigkeit. Dass dies möglich ist wird eindrucksvoll gezeigt!

Allerdings, G3 wurde ursprünglich für den amerikanischen (und asiatischen) Raum konzipiert. Die RC-Sender dort besitzen die 8fache Sendeleistung (750mW) und das sogar auf dem für die enorm hohe Datenrate vorteilhafteren 72MHz-Band.

Die Erschließung des europäischen Marktes (ja auch hier soll G3 verkauft werden) und die dadurch notwendige Adaptierung auf unsere Verhältnisse (100mW, 35MHz) stellte die Entwickler vor nahezu unüberwindbare Probleme. Abgesehen von der Frequenzbandänderung musste die Empfindlichkeit des Empfängers drastisch erhöht werden was ihn dann natürlich auch für sämtliche interne/externe Störquellen sensibler bzw. emfänglicher macht ...

Ich denke G3 ist ein perfektes und zuverlässiges System, allerdings nicht unter europäischen Verhältnissen, kann gut gehen, muss es aber nicht ...

Man möge mich bitte korrigieren falls ich damit komplett daneben liege ...


Danke und Grüße

Spunki
 

Spunki

User
Ja supersonic, stimmt ...

m.W. wird dort auch u.a. empfohlen z.B. die Empfängerantenne zu kürzen um dadurch die Empfindlichkeit herabzusetzen, bei der achtfachen Sendeleistung auch nicht so das Problem ...

Für mich stellt sich nach wie vor eine Adaptierung von 750mW/72MHz ==> 100mW/35MHz als sehr schwierig dar, zumindest bei identem Leistungsumfang, Zuverlässigkeit, Gehäuseabmessungen und Preis(!), irgendetwas muss dabei auf der Strecke bleiben ...


Grüße Spunki
 
Hallo Andreas,
logisch klingt das schon soweit, die US Probleme gibts dennoch. Das deren AMA dann G3 auf Flugtagen untersagt hat, zeugt jedoch von gravierenden Problemen die ein übliches Maß für neue Geräte mit Anfangsproblemen übersteigen.
Da Futaba in USA / Weltweit den höchsten Marktanteil hat, also Marktführer ist, mit Sicherheit eine wohl überlegte Entscheidung.
Fügt man dann deine Argumentation der physikalischen Grundlagen und Rahmenbedingungen hinzu wird das G3 Bild für uns in der alten Welt nicht besser.

Gruß
Eberhard
 

Spunki

User
Hallo Eberhard

Klar, aber man sollte futaba noch etwas Zeit einräumen um "nachzubessern". Handelt es sich doch um eine völlig neue bahnbrechende Technologie auf dem Sektor unserer PCM-fähigen RC-Anlagen (4 Level FSK Modulationsverfahren), erst mit der ist es möglich geworden die enormen Datenmengen blitzschnell zu übertragen ...

Und das futaba Empfänger bauen kann zeigt ja z.B. der altbewährte R149DP, für mich der beste Empfänger schlechthin, jahrelang ausgereift, zuverlässig, problemlos ...

Allerdings ist bei dem das Übertragungsprotokoll wesentlich störunempfindlicher und die Datenrate weitaus geringer (wen nähere Infos zum Thema interessieren: http://members.aon.at/flug.fiala/G3-Empfindlichkeit.html ) als beim G3. Aber das ist eben generell so, umso höher die Datenrate je Zeiteinheit umso anfälliger auf externe/interne Störeinflüsse wird das Gesamtsystem ...

Dazu kommen dann eben noch die hausgemachten erschwerenden Bedingungen bei uns hier in Europa, machen wie gesagt die Sache bestimmt nicht einfacher ...


Grüße Spunki

PS: insgesamt aber eine enorme technische Leistung von futaba das es meistens trotzdem so gut klappt damit, Hut ab!
 

cvn68

User
Auweia,

ich habe gerade mit Erschrecken diesen Threat gelesen.Glücklicher Weise bin ich persönlich nicht betroffen.

Jedoch kann ich in keiner Weise verstehen, wie ein renomierter Hersteller (besonders vor dem Hintergrund des EU-Produkthaftungsgestztes) so handelt. Offensichtlich werden hier Probleme schöngeredet um den Kunden für dumm zu verkaufen. Alleine schon das ist grund genug von dieser Firma nichts zu kaufen.

Schlimmer und nicht verzeihbar ist in deisem Zusammenhang, dass hier finanzielle und auch körperliche Schäden vom HERSTELLER bewust in Kauf genommen werden. Hintergrund ist hier offensichtlich eine juristische Einschätzung, entsprechende Klagen zu gewinnen.

Es wäre schön, wenn sich hier der Jurist eines Verbandes einschalten könnte
um etwas Klarheit zu schaffen?!

brosis "Richterliechen" Hinweis kann ich nur bedingt folgen. Was antwortet ein auf Schadenersatz verklagter auf die Frage warum trotz bekannter Probleme das System trotzdem benutzt und ein Schaden billigend in kauf genommen wurde?

Ich hoffe die betroffenen Käufer kommen da Sauber und ohne Prozess raus!!!

Gruß
Helmut
 
Kann es denn sein das die Leute die Probs mit dem G3 haben evtl. mit Senderpult fliegen?

Hier ein Auszug aus dem Bericht von Rudolf Fiala


Bei Berührung aller am T14-Sendergehäuse vorhandenen großflächig metallisierten oder metallenen Senderflächen steigt sofort die Feldstärke (Scanner, Oszilloskop), eine sinnvolle HF-Antennen-Gegengewicht Abstimmung scheint gegeben.


Das scheint doch viel auszumachen, ob ich den Sender so einsetze wie er konstruiert wurde, nämlich als Handsender, oder ob ich Ihn in ein Pult stecke.


http://members.aon.at/flug.fiala/G3-Empfindlichkeit.html
 

brosi

User
cvn68 schrieb:
brosis "Richterliechen" Hinweis kann ich nur bedingt folgen. Was antwortet ein auf Schadenersatz verklagter auf die Frage warum trotz bekannter Probleme das System trotzdem benutzt und ein Schaden billigend in kauf genommen wurde?

Ich gehe mal davon aus das Sie einen "auf Schadenersatz zu Verklagenden" Beklageten meinen. Hier ist der Sachverhalt des "bekannten Problems" zu betrachten. Es gibt keine offizielle Bekanntmachung das ein generellen Problem vorliegt. Selbst von einem "bekannten Stand der Technik" kann hier nicht ausgegangen werden. Der Schaden wird auch nicht bei Einsatz "billigend in Kauf genommen". Dies wäre der Fall wenn jemand die Kabellänge des G3 komplett abschneidet und trotzdem damit fliegt. Der bekannte Stand der Technik sagt hier schon eher das ein Betrieb ohne Antenne nicht zulässig ist. Tut man es doch, dann wäre es schon eher eine Fahrlässigkeit.

In Falle des G3 muß man (der Anwender) davon ausgehen das er funktioniert und das der Betrieb gefahrlos möglich ist. Will ein Kläger einem Fahrlässigkeit nachweisen, und dann noch eine grobe dazu, so müßte der Kläger erst mal nachweisen das ein Problem bekannt ist. Dazu reichen ein paar offene Briefe, Spekulationen und Meinungstreiberei in Foren bei weitem nicht aus.

Eine Rückrufaktion von Robbe, mit Aufforderung per Einschreiben an jeden Kunden den G3 nicht zu verwenden da es ein Problem gäbe, und diese dann nicht beachten und trotzdem fliegen; das wäre dann schon eher ein Problem.

man mag mich korrigieren, aber da der Einsatz der Empfänger bzw das Setup des jeweiligen Fliegers nicht im Einflußbereich des Herstellers liegt kann hier nicht für 100%ige Einsatzfähigkeit garantiert werden. Ob die Reaktion des Empfängers, auf Störung einen sekundenlangen Blackout zu produzieren "angemessen und akzeptabel" ist steht auf einem anderen Blatt. Störungen durch Setups hat es schon immer gegeben, man denke nur an Bürstenfeuer bei unentstörten Motoren. klar, wenn ich eine Setup-bedingte Störquelle habe muß ich sie beseitigen. In diesem Fall rät der Empfänger-Hersteller zum Einsatz eines Filters. Er ist ja auch das schwächste Glied in der Kette. KEIN Elektronikhersteller würde sagen: ho ho, meine ECU (Ventil, Kreisel,...) stört den G3, also setzt mal einen Filter ein.

Bei einer 100%-Garantie würde er auch unter der 100A-Last eines unentstörten Elektromotors oder eines billigen China BL-Reglers laufen müssen. Dies zu garantieren ist technisch nicht machbar. Ein Restrisiko bleibt und wird immer bleiben. Wer Angst hat mit einem Motorrad umzufallen fährt Auto. Wer bei Glatteis sich mit dem Moped auf die Klappe legt ist selber schuld. Stellt hier ja auch ein "bekanntes Problem" dar...

Ich denke es gibt einige Anwender die Probleme haben, aber noch deutlich mehr Anwender denen es einfach zu blöd ist sich an solchen Diskussionen zu beteiligen...

meine Meinung..,
 

Gast_4396

User gesperrt
G3 im Jet

G3 im Jet

Hallo Freunde

Genau Brosi so isses!!!!

Jedenfalls habe ich heute Nachmittag auch "fahrlässig" gehandelt und bin zum erstenmal mit dem G3 in meiner Wild Hornet geflogen. Reichweitentetst mit laufender Turbine ohne Sender-Antenne waren mindestens 150 Meter. Weiter bin ich nicht gelaufen! Es folgten drei absolut problemlose Flüge.

Somit zähle ich mich seit jeher und bis auf weiteres zu den absolut zufriedenen Futaba-Nutzern und attestiere dem G3 "Jet-Tauglichkeit"!

Gruss
Julius
 

Gast_1836

User gesperrt
Super

Super

Hallo Julius

Freut mich sehr, dass es auch bei Dir problemps funktioniert.:)


Lass Dich nicht verunsichern von den G3 Kritikern. Ich hatte mehrere hundert Jetflüge ohne die geringsten Empfängerprobleme.

Gruss

Raimund
 

Steffen

User
cvn68 schrieb:
(besonders vor dem Hintergrund des EU-Produkthaftungsgestztes)
Hmmm, was ist eigentlich das EU-Produkthaftungsgesetz?

ist das sowas wie die "alles was ich mache ist in jedem Fall GROB fahrlässig"-Regel? :confused:

Klingt für mich eher wie die eBay-ichweiseaufdasneueEUgesetzhinundbinderswegenvölliggewährleistungsfrei-Geschichten...

und schon wieder weg...
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten