Pendel- oder gedämpftes Höhenleitwerk?

Darius

Vereinsmitglied
ich würde auf jeden Fall zum Pendel raten. Speziell die Ausführung beim Storm lässt Dir mehr Freiheiten. Wenn Du meinen Erfahrungsbericht liest, siehst Du, dass man mit verschiedenen EWDs andere Flugcharakteristiken hat. Mit gedamäpftem Leitwerk ist hier immer ein anderes Ruder fällig. Bei Pendellösungen, verlegst Du den SP und trimmst neu, das wars!
Hinzukommt, dass bei Valenta kein Vorteil in Richtung Umlenkung besteht, da auch das gedämpfte Leitwerk über eine Umlenkung betrieben wird (beim Segler) In der E-Version, kannste das Servo hinten rein bauen, da Du vorne genügend Gewicht hast.

Hope that helps :)
 
Ja, das hilft. Jetzt muss nur noch der Geldbeutel der Meinung sein, das ich mir das Teil zulege. Aber schau mer mal.
PS: Motor kommt da garantiert nicht rein. :)

[ 08. Juli 2004, 12:09: Beitrag editiert von: Prof. Dr. YoMan ]
 
Hallo,
also ich fliegen den STORM mit gedämpfem Höhenleitwerk, am Wochenende hatte ich den ersten Rumpf mit Pendelruder in der HAnd (gibt´s noch nicht so lange).
Das gedämpfte Ruder ist nach meinen grundsätzlichen Erfahrungen nicht schlechter als ein Pendelruder. Tendenziell fliegt man mit gedämpften Rudern etwas kleinere Ausschläge als mit Pendelruder.
Beim STORM ist die Konstruktion des gedämpften Ruders etwas unglücklich gewählt, man muß aufpassen, daß man es spielfrei hinbekommt, weil der Anlenkungpunkt so weit vom Drehpunkt wegliegt und der Übergang Dämpfungsfläche zu Ruderfläche absolut fest sein muß.
Wie gesagt, man bekommt es hin und es fliegt sich auch sehr angenehm.
Trotzdem würde ich bei einem zweiten STORM zum Pendelruder greifen, da es zudem etwas leichter ist und die Montage schneller vonstatten geht.

Gruß Markus
 
Hallo Markus,

was mir beim Storm oder Sharp Wind beim gedämpften Höhenruder gar nicht gefällt ist die "Steckung" des Höhenleitwerks im Seitenleitwerk. Die ist leider so kompliziert und verschachtelt ausgefallen, das hier jede Menge "Mumpe" (stark eingedicktes Harz) verwendet werden mußte, um keine Blasen zu bekommen und die scharfen Kanten zu gewährleisten. Dummerweise wiegt aber diese Mumpe recht viel, was insbesondere im Leitwerksbereich mit jeder Menge Blei im Rumpfkopf bezahlt werden muß (jedes zusätzliche Gramm Blei im Heck muß mit ca. 3 Gramm Blei in der Nase ausgeglichen werden).
Außerdem verschlechtert sich dadurch die Massenzentrierung (möglichst alle schweren Teile nahe des Schwerpunktes) und damit auch die Agilität des Modells.

Fazit: In diesem Falle dürfte das Pendelruder einiges an Gewicht sparen.

Gruß, Karl Hinsch
 
Hallo Markus,

noch ne kleine Anmerkung zu den Gewichten des Höhenleitwerks von Storm und Sharp Wind:

In den entsprechenden Testberichten im Magazinteil werden als Gewichte der Höhenleitwerke 70 bzw. 74 g genannt. Dies sind für mich inakzepabel hohe Werte.

Hier einige Gegenbeispiele:
Das V-Leitwerk des Sharon (also mit Ruder und sicherlich deutlich größer) wiegt ca. 75 g in flugfertigem Zustand.
Die Pendelhöhenleitwerke des Sharon wiegen derzeit zwischen 50 und 65 g, was mir allerdings auch schon zuviel ist.
Bei einem Eigenbau F3B-Modell liegen wir bei den Gewichten des Pendelhöhenleitwerkes momentan bei 40 g.

Diese hohen Gewichte der Höhenleitwerke der Valenta-Vögel müssen eben mit deutlich mehr Blei in der Nase bezahlt werden. Gut, am Hang ist das natürlich wieder egal, aber ich schätze nunmal leichtere und dabei feste Modelle, aufballastieren kann ich bei Wind dann immer noch.

Ich hoffe das neue Pendelhöhenruder wird leichter werden, mal sehen.

Gruß, Karl Hinsch

[ 09. Juli 2004, 10:15: Beitrag editiert von: Karl Hinsch ]
 
Hallo Karl,
Deine Anmerkungen zu den gedämpften Rudern bei STORM und Sharpi kann ich gut verstehen.
Aus der Sicht eines Wettbewerbspiloten kommt dem niedrigsten Fluggewicht eine nochmal höhere Bedeutung zu als dem Freizeitpiloten.

Letztes Wochenende hatte ich ein Pendelruder von einem STORM in Händen, es ist wirklich deutlich leichter, leider kam icht nicht dazu, es zu wiegen.

Mein STORM wiegt derzeit 2800g, wobei ich heute wieder damit am Hang war und super zufrieden damit bin. Allerdings gibt Valenta deutlich niedrigere Gewicht an und das stört mich dann doch ein wenig, denn ich hätte auch mit unter 2500g gerechnet.

Sicherlich kann man für den Eigenbedarf superleichte und dennoch stabile Höhenleitwerke bauen, man muß aber auch sehen, daß es sich dabei um Großserienmodelle handelt und daß auch noch einige Euro Unterschiede sind zu den TOP-Geräte vom Schlage einer Ellipse, eines Pike,....
 
Tja, die Hersteller und ihre Gewichtsangaben.....
Also ich habe das Modell verbaut, die 6 Servos mit jeweils 15mm und schweren Metallgetrieben, *grins, einen Micro-Empfänger und einen 2100er NiMh Empfängerakku. Ach ja, dann darf noch ein kleiner Empfängerkakuwächter von Orbit mitfliegen.
Zum Einstellen des Schwerpunkts braucht man dann noch ein wenig Trimmblei.
Nur der Bausatz meines Storms wog übrigens 2200g.
 
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