Pendelleitwerk, welche Materialien und wohin?

Original erstellt von Dix:
Ja, gut. Schwerpunkt einstellen geht ganz leicht über Gewichtsausgleich (sträub... BÄH bei nem E-Flieger... :mad: )
Schon gut, schon gut, ich weiß ja, das es da einen Zusammenhang geben soll zwischen Gewichtseinsparung und E-Fliegern :rolleyes: :D :D :D .

Drum sagte ich ja, so nah wie möglich an den Schwerpunkt des Höhenleitwerks... ;)

Dieser 1% vor dem HLW Neutralpunkt, den Ulf angesprochen hat, ist genau das was ich meine!!!

Gruß Jürgen
 

Dix

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Aber wo ist denn der Neutralpunkt zu finden?
Und vor Allem WIE?
 

Dix

User
Das Leitwerk ist eine Pfeilfläche, bei dem die hintere äußere Spitze abgeschnitten ist. (siehe Dreiseitenansicht jeder SU 27-37)

Wurzelrippe 170mm
(Halb)Spannweite 130mm
Rückpfeilung Nasenleiste 130mm
Außenrippe 56mm
Die Endleiste um 31mm nach innen gehen, und das entstehende Dreieck zur Nase der Außenrippe abtrennen.
Fläche gesmt: 138,22 cm²
(davon sind 8,68 cm² für den Abschnitt bereits abgezogen.)

Ich hatte die empfohlene Exceltabelle mal ausprobiert mit dem Tipp, die Trapezflächen zu verwenden (=ohne Dreiecksabschnitt).

Anhand dieses Wertes für die Drehachse hab ich das Verhältnis Fläche vor und hinter der Achse errechnet.

Dieses Verhältnis dann auf meine tatsächliche Fläche (Dreieck abgeschnitten) umgelegt und eine neue Drehachse damit berechnet.

Ergebnis: (gemessen ab Nase Wurzelrippe)
Trapezfläche: X=97mm
tatsächliche HLW-Fläche: x= 94mm

Was mich daran leider stört, ist daß ich keinen Anhaltspunkt habe, was Sache ist.
Bei dieser Berechnung hat in m.E. weder die Umströmung der Fläche eine Rolle gespielt, noch war der Hebelarm des "Abschnitts".

Das ist aber mit Sicherheit wichtig, sollte zumindest.

Der Neutralpunkt hat doch mit dieser Berechnung nichts zu tun, oder? Er ist auch nicht einfach hinter t/2 oder?
 

Dix

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So, fast ferddich!

  • Der Flieger:
    dcp_4136.jpg
  • Positionierung der Ruderachse:
    Einfach von hinten drangepappt. Später durch "Umleimer" in Form von Leukosilk zusätzlich gesichert.

    dcp_4090.jpg

  • Die Anlenkung von der Seite:
    Wichtig zu erwähnen, daß die Seitenflosse klassisch (wie bei einer SU halt) nach unten von mir verlängert wurde.
    Erstens hat das optische Gründe, zweitens schützt dies die Anlenkung und drittens wird die Höhenflosse bei Ausschlag "Höhe" vor Einhaken im Gras bewahrt.

    dcp_4160.jpg

  • Draufsicht auf Anlenkung und Sicherung:

    Das Gestänge kann bei maximalem Höhenruderausschlag von Hand ohne Werkzeug ausgehängt werden. Es hat eine leichte Vorspannung, so daß der abgewinkelte Draht am Ruderhorn der Flosse nicht selbst rauskann.
    Zusätzlich blockiert das Seitenleitwerk ein Verselbständigen des Pendelruders. Dadurch ist eine "kostenlose" Sicherung des Ruders gewährleistet.

    Übrigens sieht man hier die zur Schwerpunktskorrektur eingebrachten Bleikügelchen...

    dcp_4159.jpg

  • Zum guten Schluß:
    Das Gewicht mit Speed 400 und 8N500AR :eek:

    dcp_4137.jpg

  • Geplantes Powerplant:
    Viper450 9,6V mit 10 Hecell... Dann sind wir bei läppischen 600 gramm TOW!
So, Ihr seid dran.

PS: Die Ruderachse ist nun bei 93mm gelandet.
3mm CFK-Stab in sehr gut passendem 4mm Alurohr.

[ 24. Februar 2003, 21:11: Beitrag editiert von: Dix ]
 

Dix

User
Danke für die Blumen.

Chris:

Ich gebe net viel auf Ausschlagangaben.

Mein Motto: Ganz nach Gusto... :D

Wird wahrscheinlich relativ viel Ausschlag benötigen, damit der Langsamflug beherrschbar sein wird.

Ich habe vor, den Ausschlag ersma so groß zu machen, daß das Seitenleitwerk den Fahrbereich abdeckt.

Wennse noch lebt, kommt sie natürlich mit nach GV.
 
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