Phönixmodell K8b 6m, prüft mal eure Flächen

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Ich will mich ja hier nicht ein mischen. Aber vllt. wäre es sinnvoll, wenn man den zuständigen Modi fragt... könntest mal bitte die Überschrift abändern? z.B. so:

Phönixmodell K8b 6m Achtung vermutlicher Fehler in der Fläche

So mit ist jeder User informiert der ein entsprechendes Modell hat und es obliegt ihm ob er das kontrolliert oder nicht und man kann dann in Ruhe weiter diskutieren ohne gleich dem Hersteller die Pistole auf die Brust zu setzen.

gruss
Hartmut

Ja das ist doch mal was.
Wichtig ist ,daß die Besitzer/ Benutzer solcher Geräte eine Info in der Hand haben, nach dem Motto " Pass auf , da kann was sein"

Wie oft sind denn schon Sachen beim Hersteller/ Importeur bekannt und sie werden Totgeschwiegen.

In meinem Bekanntenkreis wurde ein ganzes Fernsteuersystem "entsorgt", weil es Probleme machte.

Gruß Uli
 

PIK 20

User
Hallo,
dieser Schaden ist leider kein Einzelfall.

Die gleiche Schadensursache, Mängel bei der Lasteinleitung von der Steckung in den Holm, ist bei Billiganbietern sehr häufig anzutreffen.

Mit dem Video vom Belastungstest möchte uns der Hersteller scheinbar verarschen. Die kritische Stelle der Fläche, Übergang Steckung/Holm liegt außerhalb der Auflager und ist überhaupt nicht belastet.
Entweder verarscht uns der Hersteller oder er weiß es nicht besser. Ich vermute letzteres.

Nachdem ich insgesamt 3 Modelle einer deutschen Marke, keine hochpreisigen, in der Luft bei üblichen Flugmanövern verloren habe, baue ich nur noch selbst.
Da weiß man was in der Konstruktion an Wissen, Überlegung und Ausführungsqualität drinsteckt.

Gruß Heinz
 

hholgi

User
oder deutscher importeur ?

oder deutscher importeur ?

Nachdem ich insgesamt 3 Modelle einer deutschen Marke, keine hochpreisigen, in der Luft bei üblichen Flugmanövern verloren habe, baue ich nur noch selbst.Heinz

Deutsche Marke und nicht "hochpreisig" ? Wie geht das.
Oder meintest du deutschen Importeur ... (der die Modelle offensichtlich nicht prüft vor Markteinführung)
 

Frode

User
Also ich kann diese Problematik, Fehler bestätigen. Meine Tragfläche ist der Luft einfachzusammen geklappt. Nach Rücksprache mit Lieferant bekam ich kostenlos eine neue geliefert. ICh habe bei der dann die Folie aufgemacht und einen durchgehenden Holm eingezogen. Jetzt läufts
 

Viktor

User
Hallo,
dieser Schaden ist leider kein Einzelfall.

Die gleiche Schadensursache, Mängel bei der Lasteinleitung von der Steckung in den Holm, ist bei Billiganbietern sehr häufig anzutreffen.

Mit dem Video vom Belastungstest möchte uns der Hersteller scheinbar verarschen. Die kritische Stelle der Fläche, Übergang Steckung/Holm liegt außerhalb der Auflager und ist überhaupt nicht belastet.
Entweder verarscht uns der Hersteller oder er weiß es nicht besser. Ich vermute letzteres.

Nachdem ich insgesamt 3 Modelle einer deutschen Marke, keine hochpreisigen, in der Luft bei üblichen Flugmanövern verloren habe, baue ich nur noch selbst.
Da weiß man was in der Konstruktion an Wissen, Überlegung und Ausführungsqualität drinsteckt.

Gruß Heinz

Es ist definitiv das zweite - der Hersteller versteht offenbar nichts von Mechanik, die im Video vorgestellte Art der Belastung kommt in einem Modell NIE (!!) vor. Es hat keinerlei direkten Bezug zu den auftretenden Problemen. Es zeigt IRGENDWAS!

Ein Modell an Stühlen abzustützen und zu belasten zeigt eine angenäherte tatsächliche (statische!) Belastung (wenn man es genau machen möchte sollte die Last über die Spannweite verteilt werden). Eine Tragflächenhälfte an zwei Stühlen abzustützen und in der Mitte zu belasten ist etwas ganz anderes.

Es gibt einen fundamentalen Unterscheid im Verlauf der Biegebeanspruchung zwischen einem an Enden Abgestützten Balken mit einer Belastung in der Mitte, und einem einseitig Befestigten Balken mit einer Belastung an dem Ende (wenn man genau ist sollte die Last über die Flächenspannweite verteilt werden). Es
In dem Vorliegenden Fall ist der Übergang der Belastung von der Flügelsteckung in die Holmgurte wichtig da diese Konstruktiv durch die fehlenden Stege an genau diesen Stellen geschwächt sind.

Für eine vereinfachte Belastung müsste die Flächensteckung befestigt werden und das Flächenende sollte dann belastet werden. Erstens um die tatsächliche Belastung zu testen, und zweitens um die konstruktive Lösung des Übergangs der Belastung von Flügelsteckung zu Holmgurten zu testen.

Und - das sollte man auch bedenken wen man die vielen Kilogramme sieht es sind statische Proben - wir haben im Flug eine dynamische Belastung. Ich kenne nicht die vielfachen mit denen man normalerweise arbeitet aber es Faktor 10 ist nichts beeindruckendes.

Das alles gilt natürlich für einen sauber verklebten Flügel...
 

oliver30

User
STOP!

Ich habe gleiches diesen Sommer miterlebt, genauso wie oben beschrieben.

Das Seil hing durch, der Schlepper ging leicht nach oben und die Fläche brach nach dem Ruck genau neben der Steckung ab.
War ein kleines Drama.


Gruß
Oliver
 
wer billig kauft, kauft zweimal...

wer billig kauft, kauft zweimal...

„Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften. Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld. Das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.“

JOHN RUSKIN engl. Sozialreformer (1819-1900)
 

Gast_1648

User gesperrt
Das Modell erfreut sich ja großer Beliebtheit: XXL für XS Euronen, bisher habe ich von den Besitzern (!) gute Kritiken gehört. Eventuell ist sich ja ein Rc Networkler mit entsprechendem Fachwissen (Viktor?) nicht zu schade, einen Verbesserungsvorschlag zu machen. Alternativ kann man auch solange auf dem Modell rumhacken, bis es vom Markt ist. Ich würde der ersten Idee den Vorang geben um Modelle wie die Ka 8 oder das XXL Baby auch künftig in erreichbarer finanzieller Umgebung zu haben.
PS: trotz der Ähnlichkeit in der Signatur habe ich keine Verbindungen zu Phönixmodell ...
 
Hi,


„Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften. Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld. Das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann. Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.“

JOHN RUSKIN engl. Sozialreformer (1819-1900)

ich kann diese Leier nicht mehr hören. Wenn jemand ein Produkt auf den Markt bringt und sei es noch so billig, muß es die ihm angedachte Funktion erfüllen. Die Lebensdauer und Verarbeitung darf geringer sein, als bei teuren Produkten, aber es muß eine gewisse Zeit tun.

Wenn beim besagten Modell ein Dimensionierungs- oder Designfehler vorliegt, hat der Hersteller das nicht erfüllt. Geht z.B. ein Billigservo früher kaputt, als ein teures, ist da in meinen Augen in Ordnung. Man muß halt abwägen, was Vor- und Nachteile sind.
Außerdem ist teuer kaufen leider auch kein Garant für gute Qualität. Ich könnte einige Beispiele dafür aufzählen.

Ich hoffe auch, daß jeder, der solche salbungsvollen Worte schreibt, auch ein richtig teures Auto fährt.

Das Problem liegt meiner Meinung nach eher daran, daß die Hersteller noch viel zu wenig Gegenwind bekommen. Liegt beim genannten Modell tatsächlich ein Designfehler vor, so muß er es erstatten. Würde man das öfters durchziehen, gäbe es die ganz billigen Produkte nicht mehr, sondern die Preise würden sich bei der Mindestfunktion einpendeln. Im Gegenzug gäbe es wahrscheinlich auch weniger der Produkte, die für nur geringfügig bessere Qualität deutlich teurer sind.


Grüße

Sascha
 
... Wenn jemand ein Produkt auf den Markt bringt und sei es noch so billig, muß es die ihm angedachte Funktion erfüllen.

Hallo Sascha,

und genau das steht in dem Zitat von J. Ruskin...

Zitat:
...da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann...

Da sind wir doch der gleichen Meinung, oder?

Warum dann das hier: :confused:
...ich kann diese Leier nicht mehr hören....

Gruß Rolf
 
Hi,

ich kann diese Leier nicht mehr hören. Wenn jemand ein Produkt auf den Markt bringt und sei es noch so billig, muß es die ihm angedachte Funktion erfüllen. Die Lebensdauer und Verarbeitung darf geringer sein, als bei teuren Produkten, aber es muß eine gewisse Zeit tun.

Wenn beim besagten Modell ein Dimensionierungs- oder Designfehler vorliegt, hat der Hersteller das nicht erfüllt. Geht z.B. ein Billigservo früher kaputt, als ein teures, ist da in meinen Augen in Ordnung. Man muß halt abwägen, was Vor- und Nachteile sind.
Außerdem ist teuer kaufen leider auch kein Garant für gute Qualität. Ich könnte einige Beispiele dafür aufzählen.

Ich hoffe auch, daß jeder, der solche salbungsvollen Worte schreibt, auch ein richtig teures Auto fährt.

Das Problem liegt meiner Meinung nach eher daran, daß die Hersteller noch viel zu wenig Gegenwind bekommen. Liegt beim genannten Modell tatsächlich ein Designfehler vor, so muß er es erstatten. Würde man das öfters durchziehen, gäbe es die ganz billigen Produkte nicht mehr, sondern die Preise würden sich bei der Mindestfunktion einpendeln. Im Gegenzug gäbe es wahrscheinlich auch weniger der Produkte, die für nur geringfügig bessere Qualität deutlich teurer sind.

Grüße

Sascha

Sascha,

Deine Leier ist aber auch nur sehr schwer zu ertragen.
Du kannst ja gerne mal den aisatischen Hersteller verklagen, weil sein Produkt nicht die ihm angedachte Funktion erfüllt.
Die Maschine hat ja - ich verwende mal Deinen Wortlaut - eine gewisse Zeit getan ... bis zur ersten Belastungsprobe eben.
Von daher ist das Quatsch, was Du schreibst.

Solange sich in einer der reichsten Nationen der Welt genügend Geizkrägen finden, die den billigen Asiaschrott kaufen, so lange wird er produziert und auf den Markt gebracht.

Die geschädigten Personen sollten sich jetzt besser an den Importeur wenden, damit der in Zukunft keinen billigen Schrott mehr importiert. Der hat ja auch nach den ersten Bestellungen den VK-Preis um 200,- Euro erhöht und damit seine Taschen fett gefüllt.

Gruß Kai
 
Der Importeur ist aber auch nicht für Probleme zwischen den Ohren seiner Kunden verantwortlich...

Wenn man den Bauthread liest, stösst man auf die übliche Floskel bei solchen Themen: ...für den Preis ...
Warnungen wurden ignoriert...

O.K., dann muss man aber auch der, der die Kiste in die Luft bringt, die Verantwortung dafür übernehmen, nicht der Hersteller, oder der Importeur...
 
..O.K., dann muss man aber auch der, der die Kiste in die Luft bringt, die Verantwortung dafür übernehmen, nicht der Hersteller, oder der Importeur...

Nöö, die (Produkt)Verantwortung liegt beim Konstrukteur/Hersteller und beim Importeur, niemals bei dem der das Produkt benutzt.

Es liegt ja wohl auch keine Spezifikation dabei, in der darauf hingewiesen wird, das bei einem Lastvielfachen > 5 (oder so) Strukturversagen eintritt.

Gruß Rolf
 
Es liegt ja wohl auch keine Spezifikation dabei, in der darauf hingewiesen wird, das bei einem Lastvielfachen > 5 (oder so) Strukturversagen eintritt.


Also der Rolf hat es schon auf dem Punkt gebracht wer die Verantwortung trägt. Das Produkthaftungsgesetz ist da gnadenlos wenn ein Schadensfall
eintritt, vor allem bei Personenschäden. Viele Importeure sind sich nicht bewusst welche Verantwortung und Risikohaftung Sie eingehen. Den Chinesen
ist es Wurst wie ein Sack Reis der in China umfällt.

Sollte ein Personenschaden durch ein Modell mit bekannten Problemen bei einem Absturz passieren, dann nimmt ein spezialisierter Rechtsanwalt für
Produkthaftung den Importeur in die Mangel, das ihm Hören und Sehen vergeht. Wenn der Importeur Pleite ist, dann darf der Lieferant an die Reihe
treten.

Da Spezifikationen darauf hinweisen was ein Produkt erfüllt oder auch nicht, lässt man Sie halt einfach weg in der Hoffnung, dass der Kunde das
Problem trägt, was er mit dem Produkt macht. Da freut sich aber der Anwalt umso mehr. Sollte ein Fehler behaftetes Produkt vorhanden sein, wäre
eine Benachrichtigung an den Käufern notwendig.

Gibt mal den Suchbegriff: Produkthaftung Importeur in Google ein.

Ich hatte früher viel mit Produkthaftung zu tun und das Übelste war immer der Rechtsanwalt. Der meinte zum Schluss, da benötigen wir noch etwas.
Aber er hatte leider immer Recht. Er sagte immer, dass es ein Schwarzer Peter Spiel ist und zum Schluss kommt Peter in die Akte. Aber er kommt wieder
heraus wenn in der Zukunft ein Problem auftaucht, das es zu behandeln gilt.

Die Versicherung zahlt halt nicht wenn was vergessen worden war, bewusst oder unbewusst. Was ein Produkt kostet interessiert da überhaupt nicht,
sondern nur Gefahren, die von einem Produkt ausgehen. Vor allem einen Richter würde es begeistern wenn er hört: Das Produkt war deswegen günstig.
Als Antwort käme dann mit einem verknirschten Gesicht: Deswegen dürfen sie jetzt umso mehr Zahlen!:D

Gruss Ralfi
 

Eckart Müller

Moderator
Teammitglied
Seit dem 20.07.2011 läuft dort bereits ein Thread zum gleichen Thema! Weshalb am 17.10.2012 hier das gleiche Thema jetzt zum zweiten Mal aufgegriffen werden musste, erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht. Es ist schlicht und ergreifend überflüssig und wird daher geschlossen.
 
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