Phantom Flash II "Chameleon"

Das Modell Phantom Flash II ist ein direkter Nachfahre der Phantom Flash von 1937. Auf Grund einiger konstruktiver Eigenheiten, welche das Modell sehr bruchanfällig machten, wurde es 2010 überarbeitet, wobei die äusseren Dimensionen und auch das Flügelprofil übernommen wurden. Anstelle des Stabrumpfes erhielt es einen Fachwerkrumpf mit Fahrwerk im Stile der 30iger Jahre und zusätzliche Holme in der Tragfläche. Dieses Modell wird so als "Zwischendurch" aus Resten nach Plan gebaut, um im Sommer an einem Plausch Wettbewerb eingesetzt zu werden.
20240111_104241.jpg
 
Rumpf: Klassische Leistenbauweise mit Verstärkungen. Die Längsgurte wurden zuerst in warmem Wasser biegsam gemacht und dann auf dem Plan der Form entsprechend zum Trocknen aufgespannt. Danach erfolgte der Aufbau der Rumpfseiten und die Verbindung der beiden, sowie das Einsetzen der Verstärkungen. Die Rumpfnase besteht aus versperrt verleimten Balsaholzstücken, welche in Form geschliffen wurden.
 

Anhänge

  • 20240111_181434.jpg
    20240111_181434.jpg
    418,2 KB · Aufrufe: 19
  • 20240112_112012.jpg
    20240112_112012.jpg
    468,7 KB · Aufrufe: 18
  • 20240114_115010.jpg
    20240114_115010.jpg
    388,2 KB · Aufrufe: 19
  • 20240114_115102.jpg
    20240114_115102.jpg
    423,4 KB · Aufrufe: 22
Propeller und Achslager sind aus Kunststoff und im Handel erhältliche Fertigteile. Die Achse besteht aus 1,2 mm Federstahldraht. Aus demselben Material, jedoch 0,7 mm Durchmesser, besteht das Fahrwerk. Räder und Verkleidung sind wieder aus Balsa. Der aus Holz bestehende Teil hat bis jetzt ein Gewicht von 3,85 Gramm, rohbaufertig mit Propeller etc. 7,90 Gramm.
 

Anhänge

  • 20240114_180452.jpg
    20240114_180452.jpg
    403,7 KB · Aufrufe: 19
  • 20240114_211902.jpg
    20240114_211902.jpg
    497,3 KB · Aufrufe: 17
  • 20240114_180709.jpg
    20240114_180709.jpg
    461,9 KB · Aufrufe: 16
Leitwerke: Leistenbauweise mit Verstärkungen aus Balsa. Gewicht 0,45 Gramm.
 

Anhänge

  • 20240116_132922.jpg
    20240116_132922.jpg
    323,2 KB · Aufrufe: 12
  • 20240116_133100.jpg
    20240116_133100.jpg
    360,2 KB · Aufrufe: 12
  • 20240116_133205.jpg
    20240116_133205.jpg
    472,9 KB · Aufrufe: 15
Tragflächen: Die beiden Tragflächen haben gegenüber der Grundversion Holme zur Versteifung, wobei die unteren Holme in zwei Versionen eingebaut werden können. Ich habe mich für eine Kombination aus beiden entschieden. So reicht der untere gerade Holm bis Rippe D, während der schräge Holm bis zur Flügelspitze reicht. Beide Flächenhälften werden schon während des Baus geometrisch und aerodynamisch geschränkt, wobei die rechte Hälfte etwas mehr als die linke. Gewicht der rohbaufertigen Tragfläche: 2,40 Gramm
 

Anhänge

  • 20240117_150956.jpg
    20240117_150956.jpg
    313,7 KB · Aufrufe: 14
  • 20240117_133005.jpg
    20240117_133005.jpg
    335,1 KB · Aufrufe: 15
  • 20240117_164536.jpg
    20240117_164536.jpg
    230,5 KB · Aufrufe: 15
  • 20240117_150402.jpg
    20240117_150402.jpg
    289,5 KB · Aufrufe: 14
  • 20240117_124131.jpg
    20240117_124131.jpg
    331,3 KB · Aufrufe: 15
  • 20240117_135114.jpg
    20240117_135114.jpg
    326 KB · Aufrufe: 15
Fertigstellung: Der ganze Holz-Rohbau wiegt 6,85 Gramm. Nach dem Verbinden der beiden Flächenhälften kann bespannt werden. Dazu wird Papier von 12,5 gr. /m2 verwendet. Aufgespannt in einem Rahmen erfolgt ein erster Anstrich mit stark verdünntem Spannlack. Nach dem Trocknen wird dann das Papier zugeschnitten und mit Klebestift straff auf die Baugruppen geklebt. Aus schwarzem Papier gleicher Textur sind die Verzierungen. Die Texte wurden mit dem Drucker erstellt, ausgeschnitten und aufgeklebt. Zwei weitere Spannlackanstriche fixieren diese. Die Rondelle mit dem Schweizer Kreuz ist ein Wasserschiebebild.
 

Anhänge

  • 20240117_151515.jpg
    20240117_151515.jpg
    503,9 KB · Aufrufe: 34
  • 20240120_165346.jpg
    20240120_165346.jpg
    351 KB · Aufrufe: 33
  • 20240122_151954.jpg
    20240122_151954.jpg
    351 KB · Aufrufe: 31
  • 20240124_082338.jpg
    20240124_082338.jpg
    597,1 KB · Aufrufe: 29
  • 20240124_082359.jpg
    20240124_082359.jpg
    488,9 KB · Aufrufe: 29
  • 20240209_132224.jpg
    20240209_132224.jpg
    373 KB · Aufrufe: 35
  • 20240124_082433.jpg
    20240124_082433.jpg
    307,4 KB · Aufrufe: 36
Mit dem Einsetzen des Fahrwerks und dem Anbringen des Propellers ist das Modell fertig gestellt. Als Antriebsgummi kommen verschiedene Stränge zum Einsatz: Zwei und vier Faden 1/8" und zwei Faden 3/16". Flugfertig wiegt das Modell nun 16,25 Gramm, was eine Flächenbelastung von 5,16 gr. /dm2 ergibt.

Trimmflüge: Durch die Grösse des Modells konnten Trimmflüge im Hausinneren durchgeführt werden. Start im Korridor, Landung im Schlafzimmer auf dem Bett. Das Modell fliegt und es war keine Ballastzugabe notwendig. Die Trimmflüge (Gleitflüge) erfolgten mit dem Gummi 2x1/8" im Modell. Die weiteren Tests werden Draussen erfolgen.

20240124_092617.jpg
 

bendh

User
Sehr schönes Modell, vielen Dank für das Vorstellen und die Bilder. Das hat sicher viel Arbeit gemacht, nicht nur der Bau sondern auch die Dokumentation hier.
 
Hallo Bernd,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Arbeit, was ist das?🙂 Für mich ist Modellbau ein schöner Zeitvertreib und ich baue nur Modelle aus Holz, seien es Bausätze, nach Plan oder gar Eigenkonstruktionen. Dabei erstelle ich von jedem Modell Bauberichte und Baufotos. Das hat mir bei Reparaturen schon oft geholfen. Gerade bei "alten" Modellen, wo der Bau nicht mehr so präsent ist und die schon Jahre im Einsatz sind. So wird es auch beim aktuellen Bau des "The Sentinel" gemacht. Dies Modell wurde 1949 in England konstruiert und von Veron als Kit vertrieben. Vor Jahren kam ich in den Besitz eines Originalkits aus den frühen 50igern.

Gruss, Peter
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten