Pilatus B4 mini von RC-Tronics-Topp-Rippin

Relaxr

User
Hi - ja meine hat 1,4 m SW und ist echt "alt", hab ziemlich viele Knackser im Rumpf gehabt, ist ein hauchdünnes Laminat. Habe alles feinst mit 24 h Harz aufgefüllt , beigeschliffen und neu lackiert. Könnte ne FVK sein, habe áber keinen Link dazu finden können. Dafür sind die Flächen bretthart und überhaupt muss sie stabil sein, so wie sie fliegt. Das Profil ist unten übrigens plan! Mit dem Motor 200W geht sie echt senkrecht. Man kann nicht mit Vollgas starten, da wird sie drehmomentmässig sofort rumgerissen. Ich schmeisse sie mit nem harten Wurf los und schiebe dann langsam Gas zu, bis sie wegschiesst. Sie ist extrem agil, man kann richtig Haken damit schlagen. Loopings gehen oben einer nach dem anderen, wenns sein muss 10! Thermisch recht gut, allerdings nur bei hoher Grundgeschwindigkeit. Langsam geht eh überhaupt nicht. Landung wie ein kleiner Jet, da nur mit QR bremsbar - wirkt aber kaum. Am besten mit ner langen Landeeinteilung. Die letzen 20m schiesst sie handbreit überm Boden rein.

Gernot du musst mal Pics von deiner posten und vom Fortgang (inquiring minds boring :cool: )

Gruss Markus

Ach ja: Mistwetter, nix Fliegen....
 
Hallo.

Wie schon gesagt, ich bin derzeit am umziehen in unser neues Haus und komm nicht zum Bauen. Aber sobald das erledigt ist, werd ich starten :-)

Lg, Gernot
 
Hehe, lustig ;)

Ich hab mir 1997(!) eine B4 gekauft die jetzt beim umräumen wieder hervorgekommen ist. Wie es der Teufel will die selbe um die es hier geht ;)
"Sommerprojekt" ist nun die kleine Startklar zu machen, bin schon sehr gespannt drauf!

Leider hab ich mit dieser Art von Bausatz nicht allzuviel Erfahrung, aber ich blick überall durch, nur die Kabinenhaube macht mir etwas Kopfweh... Wie soll die denn am Rumpf befestigt werden so dass sie wieder abnehmbar ist? ist ja mit leichtem pbermaß gefertigt und hat keine Eigenstabilität...
 

Relaxr

User
Hi - auf Bild #2 kannst du es für meine Erahnen: vorne ist ein Holzstift eingeharzt (hier nicht sichtbar), der unter den vorderen Rumpfbogen greift. Hinten habe ich oben einfach eine kleine Kunststoffplatte eingeschraubt, die verdreht den hinteren, oberen Haubenrand überdeckt und damit festhält. Innen habe ich zwei Holzstäbchen quer in die Haube geharzt, so dass diese ihre Form (in der Breite) behält. Ja saubere Haubenmechanismen machen auch immer wieder Arbeit . . .
Gruss Markus
 
Super, dann hab ich schonmal was zum anhalten und kanns mir jetzt schon recht gut vorstellen, danke ;)

Wenns so weit is werd ich vom Bau dann mal ein paar Bilder nachschießen... Jetzt hat sie schon ajhre gewartet, da wirds Zeit dass sie Luft unter die Flügel bekommt ;)
 
Ich habs bei meiner anders gemacht. Nicht besser, aber vielleicht einfacher:

In den waagerechten Kabinenhaubenfalz am Rumpf einfach links vorne und
rechts hinten je ein 4mm-Loch gebohrt und passend dazu in die Haube, bzw.
den Rahmen je einen kleinen Dübel eingeharzt und diese unten gut verrundet.
Dann unten mittig an den Haubenrahmen mit einem Hartholzstückchen einen
kleinen, offenen Haken eingeharzt und einfach einen Gummi nach unten gespannt.

Um nur mal eben reinzumüssen: Anheben, drehen, beiseite schieben.
Um den vollen Zugang zu erhalten: Anheben, Gummi aushängen, weglegen.
Im Flug ist die Haube stets sicher fixiert, am Boden superbequem zu bedienen.

Das war allerdings beider etwas größeren Schwabbauer-B4. Ich weiß nicht,
ob diese B4 das ganz genauso anbietet. Falls ja, ist der Aufwand halt sehr gering,
beschreiben und lesen dauert fast länger als das machen. ;)
 

Relaxr

User
Ja - das hört sich auch gut an und funktioniert gut, wenn die Haube eben in so eine Rumpfsicke reinrutscht. Merke ich mir mal als Alternative!
Gruss Markus
 
Freut mich, wenn es dir gefällt. :)

Allerdings habe ich diese Methode gerade bei jenen Rümpfen gewählt,
die NICHT über die übliche Anprägung für den haubenüberstand haben.
Die sind ja quasi per se selbstzentrierend und können am einfachsten
mit der üblichen Bolzen-Feder-Kombi gesichert werden.

bei meiner Pilatus gab es aber keine solche Formgebung, der Hauben-
ausschnitt wird einfach nur ganz gerade mit einem nach innen weisenden
Falz dargestellt und die Haube kann darin seitlich umherrutschen.
Daher die beiden Zapfen, die dies verhindern. :)

Bei herkömmlichen Hauben bräuchtest du wohl nur den Gummi, aber
das macht nur bei kleinen, leichten und stabilen Hauben Spaß. Bei größeren
Hauben muss der Gummi recht stark sein und somit ist das Händling schon
nicht mehr sooo geschmeidig. Aber gut, drüber nachdeken schadet ja nie. :)
 
Freut mich, wenn es dir gefällt. :)

Allerdings habe ich diese Methode gerade bei jenen Rümpfen gewählt,
die NICHT über die übliche Anprägung für den haubenüberstand haben.
Die sind ja quasi per se selbstzentrierend und können am einfachsten
mit der üblichen Bolzen-Feder-Kombi gesichert werden.

bei meiner Pilatus gab es aber keine solche Formgebung, der Hauben-
ausschnitt wird einfach nur ganz gerade mit einem nach innen weisenden
Falz dargestellt und die Haube kann darin seitlich umherrutschen.
Daher die beiden Zapfen, die dies verhindern. :)

Bei herkömmlichen Hauben bräuchtest du wohl nur den Gummi, aber
das macht nur bei kleinen, leichten und stabilen Hauben Spaß. Bei größeren
Hauben muss der Gummi recht stark sein und somit ist das Händling schon
nicht mehr sooo geschmeidig. Aber gut, drüber nachdeken schadet ja nie. :)

Nachtrag: Auf dem Foto fehlen noch die Löcher, da dies mein Ersatzrumpf ist.
Aber ich denke, es ist klar wie's funktioniert.
haube.jpg
 
Die idee ist klasse, aber die haube hat die stabilität von papier...
Ich werd mir wohl was aus 3 sperrholzplatten schnitzen was vorne, hinten und unten die haubenöffnungsform hat und die haube da dann festkleben... Vorne noch ein überstehendes brettchen und hinten ein modifizierter bowdenzug sollten dann reichen um sie zu halten...
 

Relaxr

User
Moin - bei kleinen Modellen (wie hier) sollte auch vorne ein Zapfen und hinten ein sauber eingepasster neodym Magnet reichen. Da muss die Justage und die Verklebung halt sorgfältig passen. Wobei sowas dann bei harten Landungen auch mal Weghüpfen kann.......
Gruss markus
 
Die idee ist klasse, aber die haube hat die stabilität von papier...
Ich werd mir wohl was aus 3 sperrholzplatten schnitzen was vorne, hinten und unten die haubenöffnungsform hat und die haube da dann festkleben... Vorne noch ein überstehendes brettchen und hinten ein modifizierter bowdenzug sollten dann reichen um sie zu halten...

Naja, ohne den Haubenrahmen wäre meine Haube ja auch zu "läbbrich". Drum hat man ja auch den Haubenrahmen erfunden. ;)
Und nichts anderes hast du ja vor mit deinen 3 Brettchen. Mach es so , verbohre die beiden Zapfen und bringe den Haken an - voila, du hast dasselbe. :)

Ich möchte dich nicht überreden, ich gebe nur die Vorteile gegenüber manch anderen Methoden zu Protokoll:
- Bei einer unsanften Landung kann die Haube nicht davonfliegen (Magnet/Stift-Version)
- bei einer unsanften Landung kann die Haube keinen Schaden nehmen (Stift/Riegel-Version)

Mir ist jeweils beides bereits passiert: Modell titscht noch kurz die Hangkante, wirft die Haube ab und fliegt weiter. Nicht schlimm soweit, aber die Haube
wiederzufinden kann auch erfolglos bleiben. Bei der Version, wo die Haube durch einen fixen und einen Rückzieh-Zapfen arretiert wird, kann die Haube bei
Druck nicht nach oben ausweichen und wird eventuell beschädigt. All das kann bei der Gummibefestigung nicht passieren. Das heißt aber nun nicht, dass
ich das IMMER so mache. Aber bei der Pilatus mit ihren steilen Haubenwinkeln vorne und hinten ist dies vielleicht die sicherste Methode.
 
Bzgl. Sicherheit hast du natürlich recht, mit deiner Methode ist es fast unmöglich die Haube zu verlieren...
Ich habe jedoch keine Angst die Haube durch ne harte Landung o.Ä. zu beschädigen, eine harte Landung kommt bei mir noch vielleicht alle 100 Flüge vor ;).
Ja, du hast da schon recht, im Prinzip bau ich da ja jetzt nen Haubenrahmen und mir stehen dann noch immer alle Möglichkeiten offen, und muss schon sagen, deine Idee gefällt mir irgendwie richtig gut weils einfach mal was komplett anderes ist.
Ich werd einfach mal den Rahmen bauen und mich dann entscheiden was ich mache.
Jedenfalls danke für die Zahlreiche Hilfestellung!
 
Freut mich, wenn's dir weiterhilft - egal ob du's nun so machst oder nicht. :)
 

JRR

User
Hallo,

habe diesen Thread erst die Tage entdeckt.

Vielleicht könnt ihr mir ja die Frage nach den Flugeigenschaften der Topp-Rippin B4 schon beantworten. Mich interessieren besonders Abfluggewicht, Gutmütigkeit, Langsamflugeigenschaften, Wendigkeit.
Wie sieht´s mit der Möglichkeit (nicht gleich steinigen, ich habe keinen Hang) die B4 zu elektrifizieren.

Danke für eure Hilfe

Grüße

Jochen
 

JRR

User
So, ich meld mich mal wieder zu Wort...
Die kleine B4 ist nun fast fertig und es geht in den Endspurt.

Ich kann sie allerdings absolut GAR NICHT empfehlen, zumindest ausgehend von meinem Bausatz der von 1999 stammt. Vielleicht hat sich ja in der Zwischenzeit was geändert...
Folgende Mängelpunkte:
* Haube ist nichtmal annähernd passen. An einem Eck steht sie 2cm über, am anderen fehlen 5mm.
* Flächensteckung ist ein Horror, die "markeirten" Punkte im GFK Rumpf passen nichtmal annähernd. Im Prinzip muss man alles selbst ausmessen und dann hoffen dass es perfekt passt.
* Das Profil der Fläche selbst deckt sich mit dem Profil am Rumpf gar nicht. Sieht aus als wäre das Profil am Rumpf ein ganz ein anderes. Flügelunterkannte passt, aber von vorne bis zum höchsten Punkt der Fläche ist der Rumpf höher, und vom höchsten Punkt bis zum Ende ist die Fläche höher. Keine Chance das irgendwie "schön" anzupassen.
* Steckungsrohr wurde schief in die Flügel eingebaut. Wenn man die das Loch für das Steckungsrohr so bohrt dass der Flügel genau vorne und hinten passend ist, dann ist der ganze Flügel um 2-3° verdreht. Sehr lustig das nachträglich zu bereinigen.
* Seitenleitwerk ist viel zu dünn, hier muss man ebenfalls tricksen.
* Die Querruder sind ungleich ausgeschnitten, hier herrscht ebenfalls Handlungsbedarf.
* Die "Bauanleitung" lässt mehr als zu Wünschen übrig, teilweise sind die Abbildungen sogar gänzlich falsch.

Wie gesagt, mein Modell ist von 1999, ob sich zwischenzeitlich was geänder hat weiß ich nicht. Meine hat noch 75DM gekostet. Wenn ich den heutigen Preis von 135€ sehe wäre ich abgeschreckt...

Bilder folgen noch bei Gelegenheit.
 
So, gestern wurde die B4 zum Großteil fertiggestellt.
Heute muss ich noch das Seitenruder mit Klebeband anschlagen und das Servohorn fixieren.
Querruderservos müssen auch noch eingebaut und angeschlagen werden.
Erstflug sollte am Freitag folgen, werde Infos und Bilder dann nachreichen.

Noch ein Kritikpunkt: Das Seitenruder ist zu schmal, sprich der bewegliche Teil ist nicht so dick wie das Seitenruder selbst. Ärgerlich...
 
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