Plettenberg 220/42A1P4 im Raketenwurm 2b

Nachdem der FAI Thread zerlegt wurde, nun meine Meßergebnisse in einem neuen Thread:

Setup:

Plettenberg 220/43A1P4 an Schulze Future 18-200
Außentemperatur 14°C.
Akkus auf 42°C vorgewärmt.
Kühlung: Turbospinner, Luftzug tritt an einer Öffnung im Leitwerk aus. Die Kühlung ist optimierbar.
Steigraten wurden auf 2 Sekunden gemittelt, andere Mittelungen haben bei den Motorschaltzeiten keinen Sinn. Um einigermaßen aussagekräftige Logs zu produzieren, habe ich den RW2B teilweise auf über 450 Meter und damit für meine Augen an die Sichtgrenze gezogen.

Angefangen habe ich mit einer RFM 17x18 Rot an 7°:

RW220-42_5s_17x18Rot_7Grklein.jpg

Der Motor war deutlich unterfordert, Akkus hatte 45°C, also die Temperatur, mit der er ins Modell gelegt wurde. Trotzdem war schon eine leichte Steigerung gegebenüber dem B50-7L zu messen.

Danach habe ich eine RFM 18x19breit an 5° getestet:

RW220-42_5s_18x19br_5Gr-1klein.jpg

RW220-42_5s_18x19br_5Gr-2klein.jpg

Die Messungen gingen in die richtige Richtung. Der Motor hatte 62°C, die Zellen lagen bei 55°C. Die Steigrate war mit 78m/s schon sehr ordentlich.

Dies Setup halte ich noch bei hohen Außentemperaturen für realistisch. Der nächste Versuch wurde mit einer RFM 18x19breit an 7° Spinner gemessen:

RW220-42_5s_18x19br_7Gr-1klein.jpg

RW220-42_5s_18x19br_7Gr-2klein.jpg

Die Bezeichnung im letzten Bild 5° ist fehlerhaft, müßte 7° heißen. Im dritten Peak der Steigrate sind Fehlmessungen dabei, 212m/s waren es wirklich nicht. :D
Dieses Setup war klasse, 80m/s wurden gerissen, allerdings waren die Temperaturen des Akkus mit 65°C grenzwertig. Der Motor war mit 64°C noch locker inline, was zeigt, dass das Potential bei weiteren Akkuentwicklungen beim Belassen des restlichen Setups noch steigerungsfähig ist.

Zur eigenen Auswertung könnt Ihr die Logs gerne für den eigenen Bedarf herunterladen: http://www.renicke.de/RW220-42_5s.zip

Noch eine Bemerkung zu den Meßergebnissen: Ob die Werte genau der Realität entsprechen, kann keiner und auch ich nicht beurteilen. Für mich ist entscheidend, dass ich eine vernünftige Relation zu meinen anderen Messungen bekomme und somit einen Vergleich anstellen kann, um das Setup für meine Belange (weder Speed noch F5b, sondern Spaß Hotlinerfliegen) zu optimieren. Ob die Steigrate nun 82,5 m/s, 65 oder 90m/s ist, kann jeder selbst erspekulieren. Faktisch kann ich aber einen optischen Zusammenhang mit den Ergebnissen meiner anderen Messungen feststellen, auch mit denen meines Hackerantriebes. Dies ist mein Ziel und damit ist die Verfahrensweise für meine Optimierungen optimal.
 
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