Praxiserfahrungen mit EZC 2,4GHz

Hallo zusammen,

ich finde es eigentlich schade, dass auf ein Problem nur mit Polemik reagiert wird.
Da gibt es jemand, der ein Problem hat und der Kommentar ist eigentlich, hättest du etwas Vernünftiges gekauft, wäre das nicht passiert. Wie kann man nur etwas Günstiges einbauen und Sparen......

Ich muss mich da schon beherrschen nicht mehr dazu zu sagen. Eines ist aber auch klar. Es gab ein Problem und wir wissen nicht woran es lag. Wir wissen nur nach der Aussage von WUSCHI, dass die Spannung ok war...... Ich hatte Ihm auch angeboten das System zu mir zu senden, aber er war offensichtlich zu schnell.
Dass er sich vom System verabschiedet hat bedauere ich natürlich,
denn bei nahezu allen Problemen konnten wir die Ursachen inzwischen finden und beheben, und glaubt mir bitte eines, Ursache war ganz selten das System alleine um es einmal vorsichtig auszudrücken. Hier auch mal ein Link ins Nachbarforum ( hoffe dass das erlaubt ist) der das glaube ich aber ganz gut untermauert.

http://www.rclineforum.de/forum/thread.php?threadid=246203&page=8&sid=

An alle die nur die großen und bekannten Marken für das Maß der Dinge halten. Ich habe leider in den letzten Wochen ebenso von Problemen mit Jeti wie auch mit FASST gehört. Was da immer Schuld war kann und will ich nicht beurteilen. Allerdings sagt da auch niemand weshalb hast du nicht......gekauft.

Also, und das wäre meine Bitte an alle Modellbauer, machmal etwas Fairniss bevor man einen Standardkommentar vom Stapel lässt.

Eine Bemerkung noch zum Schluss. Wenn ein System erst heute auf den Markt kommt, muss das ja nicht unbedingt schlecht sein.
Ich kenne einige Hersteller die auch erst ganz frisch auf den Markt gehen, Weatronik, Multiplex....... und bei denen ist das offensichtlich kein Problem. Im Gegenteil, man hatte ja Zeit die anderen Systeme zu beobachten und deren Fehler nicht nochmals zu begehen. Aber bei einem kleinen preiswerten Hersteller passt dann schnell das Argument....
Also daher nochmals die Bitte... Fairness wäre manchmal hilfreicher.

Es gibt sicher immer wieder Probleme mit Fernsteuersystemen ( gerade heute habe ich einen großen Turbinenjet in einem Wohngebiet einschlagen sehen, Gott sei Dank gabs keine Verletzten, allerdings ein recht ordentliches Tatütata) , und der Pilot setzt sicher keine günstige Technik ein und verbaut nur das Beste aber hatte trotzdem ein Steuerungsproblem.

Daher ist bei einem Problem immer die Frage was ist passiert. Solange man das nicht genau analysiert verbietet sich eigentlich jeder Kommentar. Ich denke das sollte man sich auch einmal überlegen.

Ich bin allerdings auch niemandem über seinen Kommentar böse, das beileibe nicht. Ein Forum sollte jedoch konstruktiv und lösungsorientiert sein. Und wenn ich bei der Lösung von einem Problem helfen kann, mache ich das immer gerne.

Viele Grüße

Armin Eder
EZC
 

gruni

User
Hallo Armin,

sorry, wenn ich ab und zu mal unqualifizierte Äusserungen tätige.
Ich habe Jeti und Futaba (die kleinste) und bin voll zufrieden.
Trotzdem hatte ich Zwischenohr-Desaster der kleinen Art, sprich Stecklandungen.
Glücklicherweise hat mich jeti drauf hingewiesen, das der Akku sich langsam aus dem Wochenende verabschiedet, Futaba funktioniert einfach nur, wie übrigens 35Mhz auch.

Ich bin immer an neuen, besseren und vielleicht auch preiswerteren Systemen interessiert. Jeder Anbieter soll seine Chance haben. Ich denke mal, die meissten von uns haben zumindest ähnliche Einstellungen zum Thema. Ich denke nicht, daß Anlagen/Systeme böswillig schlechtgemacht werden ...., und es hat sich dabei gezeigt, daß Posts von Firmenvertretern dankend aufgegriffen werden, sei es von Jan, Ihnen oder auch Jamara. Das sich die anderen Vertreter der fabrizierenden/importierenden Zunft nicht beteiligen/klarstellend eingreifen, ist dann deren Problem. Ich kann mir vorstellen, daß gerade dieses Passiv-verhalten vielen sauer aufstösst und für arrogant gehalten.

Ich persönlich finde zb Ihre Art sehr sachlich und freue mich darüber. Ich denke, dieses tut Ihrer Industrie gut und sollte unsererseits freudig aufgenommen werden. Siehe auch die Endlos-Wunschliste der Jetifraktion und dem Engagement des Importeurs.

Weiter so, lasst Euch nicht entmutigen. Schreihälse gibt es überall.

Beste Grüsse Gruni
 
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Wuschi

User
Praxiserfahrungen mit EZC 2,4GHz

Meine Erfahrung am 20.08. mit EZC 2,4GHz System

war die Zeit wieder unterwegs und bin erst jetzt zum Nachmessen und Antworten gekommen.

Bei meinem E Segler ging die BEC Spannung auf 4,87 Volt runter und nach 100m ging er runter,siehe Foto.

Also nix mit Aussetzern nach 4min + -

Fliegt ihr alle mit 5 Zeller Empfängerakku ?
 

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sk72

User
EZC Versin 2.2

EZC Versin 2.2

Hallo,

nur damit hier kein falscher Eindruck entsteht möchte ich auch mal drüber berichten, dass das System bei mir jedenfalls funktioniert!

Die erste gelieferte Version 2.1 für meine Futaba FC 18 Plus, also das steck bare Modul, hatte bei mir keine Reichweite. Nach ca. 200 Meter mit Sichtverbindung war Ende. Herr Ederer hat sofort reagiert und mir den Tausch angeboten, daraufhin habe ich die aktuelle Version 2.2 erhalten und seit dem auch keine Probleme mehr.

Allerdings werde ich keine Empfängerakkus mit 4 Zellen mehr verwenden! Ich hatte damit Holds, muss aber auch erwähnen dass die Akkus nicht mehr die neusten waren. Seit 5 Zellen-Akku habe ich keine Holds mehr!

Ich bin sicherlich noch in der Testphase des Systems, habe auch momentan nur ältere Flieger damit ausgestattet, bin aber mit dem bisherigen Verlauf zufrieden und würde wieder zu diesem fairen Preis und der Endkunden nahen Betreuung zugreifen. Und wenn das Vertrauen aufgebaut ist kommen auch die Großen dran, dieser Ablauf wurde bei mir aber schon immer so gehandhabt.

Gruss

Sven
 

Wilhermine

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Hallo,

ein Kumpel fliegt seit vielen Monaten die erste Version des EZC Systems ohne jegliches Problem.
Bisher keinen einzigen Zucker, kein Failsafe nichts!
Und dabei in egal welchem Modell...von mini bis riesig.

Grüße

jo
 

The Hun

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Ach je, dass sieht ja traurig aus. Schade um das Modell.

Die Spielzeugfunkenempfänger haben leider eine nur für den Park taugliche Empfängerempfindlichkeit. Sie liegt so bei -98db. Man hat also an einem wichtigen Bauteil gespart;) Bei Futaba, Sanwa, Jeti, Wea u.a. liegt die Empfängerempfindlichkeit bei den normalen Empfängern für volle Reichweite bei -106db und bei den preiswerten Parkempfängern bei -98db Empfindlichkeit.
 
Hallo Hun,

deine Aussage ist doch etwas unklar.
Ich würde nicht einfach einen Empfänger als Spielzeugempfänger bezeichnen.

Wir haben hier Reichweiten mit dem System, die sind weiter als von vielen der von Dir genannten Systeme.........

Also bitte nicht pauschalieren, das passt so nicht.

Viele Grüße
Armin
 
Ach je, dass sieht ja traurig aus. Schade um das Modell.

Die Spielzeugfunkenempfänger haben leider eine nur für den Park taugliche Empfängerempfindlichkeit.

Ob das so ist, weiß ich nicht, aber zum einen liefert auch ein "Parkempfänger" locker 100m Reichweite, und zum anderen, wenn in dem abgestürzten Flieger die BEC-Spannung messbar auf 4,87V absackte, möchte ich nicht wissen, wie weit die kurzfristig noch runter ging, wenn da mal die Servos liefen.

Und damit deutet das dann doch wieder auf die Absturzursache Nr. 1 für die allermeisten 2.4GHz-Systemausfälle hin: Nicht ausreichende oder defekte Stromversorgung. In diesem Fall wohl ein defektes oder heftig überlastetes BEC.

Oliver
 

Wilhermine

User gesperrt
Hi Jo,

benutzt du es auch ?

:) Nein, ich nutze M-Link...warum? Ganz einfach...ich wollte in meiner Evo keine "Bastellösung".

Ich habe bisher getestet: Jeti, Corona, Assam, Spectrum. Jeweils mit meiner Evo, wirkliche Probleme hatte ich mit keinem. Allerdings im Praxistest mit M-Link die höchste Recihweite. Tut aber nichts zur Sache...

Kumpel fliegt noch immer völlig störungsfrei und ist zufrieden. Preislich ist es ja sehr interessant.
Ich wollte einfach ein funktionierendes Modul ohne anzusteckendes "Zubehör" wie z.B. Jeti Box.
Außerdem will ich Telemetrie und hier hat mich bei der Reichweite bisher nur M-Link überzeugt. :)

Grüße

Jo
 
Hallo nochmals,

ich dachte The Hun kommt noch von alleine drauf.......

Ich möchte das mit der Reichweite und Empfindlichkeit so nicht stehen lassen.
Unser Empfänger hat noch einen Vorverstärker drauf der Hun leider entgangen ist. Damit wird dann der Vergleichbare Empfang wie mit allen anderen Systemen auch erreicht. Ebenso haben bei uns sowohl 4 6 und 8 Kanal Empfänger ähnliche Reichweiten von weit über 1000 m am Boden. Das sollte doch wohl reichen ;-))

Daher die Bitte, verbaute Bauteile sind das Eine, Schaltungen das Andere. Wenn man schon versucht etwas, egal vor welchem Hintergrund, zu analysieren, dann sollte man es auch komplett und richtig tun.

Thema Stromversorgung: Wie schon richtig angesprochen ist das das Hauptthema bei Problemen, wird aber nicht genügend ernst genommen.

Ursache sind häufig total überforderte BEC Systeme. 3A BEC Systeme können wenn überhaupt nur bei Miniservos verwendet werden, ansonsten sind 5 bis 8A Systeme angesagt.
Ich möchte das auch enmal ganz kurz erklären.

1.) Ein Servo zieht je nach Belastung zwischen 500 mA und 1,5A. Selbst 9g Servos kommen auf bis zu 700 mA, und das sogar bei Analogservos. Digitalservos liegen da teilweise noch darüber.

2. Ein BEC kann nur eine bestimmte Leistung abgeben. Nehmen wir einfach einmal an einem sehr guten 3A BEC eine Leistung von ca. 18 Watt.
Watt definiert sich nunmal über Strom mal Spannung.

Damit sind dann bei 6V maximal 3A möglich. Ziehen wir jetzt kurzfristig 5A, damit sind diese BEC häufig auch angegeben, wird nur noch einen Spannung von 18 durch 5 , also 3,6V anliegen. Damit haben wir dann schon das Problem, Unterspannung und der Empfänger steigt kurzfristig aus und muss neu booten.

Wir haben hier aber von guten BEC Systemen gesprochen, es gibt da noch viel mehr am Markt...........

Daher mit 3A BEC nur mit maximal 4 kleinen Servos (9g) fliegen, sonst muss da mindestens 5A rein, und zwar 5A Dauer. Bei größeren Servos und vor allem Helis, sollte man sogar über 8A BEC Systeme nachdenken.

Ich hoffe das verdeutlicht einmal die Thematik und lässt jeden etwas zu diesem Thema nachdenken.
Bei FM war dies nicht bemerktbar, da sind die Servos nur langsamer gelaufen, der Empfänger war da deutlich unempfindlicher.

Also bitte , egal bei welchem 2.4 System, erst einmal den maximalen Strom kalkulieren, dann überlegen ob das auch noch mit einer Sicherheitsreserve paßt und erst dann ans Fliegen denken.


Viele Grüße
Armin Eder
 

udogigahertz

User gesperrt
Also bitte , egal bei welchem 2.4 System, erst einmal den maximalen Strom kalkulieren, dann überlegen ob das auch noch mit einer Sicherheitsreserve paßt und erst dann ans Fliegen denken.
Viele Grüße
Armin Eder
Das ist alles völlig richtig, was du da geschrieben hast ........ es gibt aber noch eine Alternative: Die HiTec Optima-Empfänger haben alle so eine "SPC"-Buchse, an der kann man direkt den Antriebsakku (bis 35 Volt!) anschließen, ohne UBEC, ohne Weiche, ohne sonstige Elektronik, die ausfallen könnte, einfach mit einem normalen Servoanschlusskabel von der Reglerseite der Steckverbindung zur Antriebsbatterie ein zweiadriges Kabel anlöten, in die SPC-Buchse stecken und schon hat man eine absolut stabile und zuverlässige Empfängerstromversorgung und kann sein gewohntes BEC weiterhin nutzen, denn wenn da mal die Spannung im Millisekundenbereich unter die magische Reboot-Grenze abfällt, macht das nichts, die Servos merken das gar nicht, da die Stromkreise bei Nutzung dieser SPC-Buchse nämlich völlig getrennt sind.

Warum macht sowas einfaches, simples nicht auch die Konkurrenz? Werden da etwa Kosten gescheut?

Es ist doch eigentlich Quatsch, dass der Modellflieger, der ja eigentlich nur möglichst preisgünstig auf 2,4 GHz umsteigen will, danach auch noch enorme Kosten hat, weil er sich entweder UBECs kaufen muss oder sogar für jedes Modell neue Regler. Das kann es doch nicht sein, während eine wirksame und kostengünstige Abhilfemassnahme in Form so einer "SPC"-Buchse so einfach sein könnte.

Unverständlich, sowas.

Grüße
Udo
 
Hallo Udo,

ich kenne die technische Umsetzung von Hitec nicht, daher kann ich dazu auch wenig sagen.
Allerdings macht das ansonsten kein anderer Hersteller. VOn daher muss es da auch ein Für und Wider geben das ich aktuell nicht kenne.
Generell kann man sich das aber anschauen. Ich denke auch nicht dass es sich da in erster Linie um Kostendiskussionen geht. Wir sind nicht darauf aus, UBEC zu verkaufen........
Es wäre eigentlich ein Thema der Reglerhersteller hier nachzubessern, und einige tun das ja auch bereits. Allerdings kostet es immer irgendwo Geld. Entweder ein vernünftiges BEC, ein qualitativ besserer Regler oder in der Konsequenz etwas mehr am Empfänger... Ich lasse es prüfen.

Viele Grüße
Armin
 

udogigahertz

User gesperrt
.......oder in der Konsequenz etwas mehr am Empfänger... Ich lasse es prüfen.

Viele Grüße
Armin
Das ist sehr zu begrüßen. Also wie ich das sehe, ist diese Umsetzung ganz simpel: Man hat lediglich von vorneherein die Stromkreise getrennt, also man hat einmal den reinen Empfängerbetriebsstromkreis, der ab 4,irgendwas Volt mit bis zu 35 Volt betrieben werden kann und andererseits den Servo-Stromkreis.

Diese beiden Stromkreise sind im Auslieferungszustand der Optima-Empfänger mittels Steckbrücke (Jumper) in der SPC-Buchse verbunden, damit man die Empfänger eben auch ganz normal benutzen kann (der an den Servobuchsen anliegende Strom wird mittels dieser Steckbrücke auch in das Empfängerteil geleitet, zieht man diese Brücke ab, ist der Empfänger stromlos).

Die Stromkreise sind also tatsächlich sehr sauber voneinander getrennt und die Empfängerelektronik ist von vorneherein auf den Betrieb mit bis zu 35 Volt ausgelegt, benötigt also keinen internen Spannungswandler.

Wer die Vorteile der SPC-Buchse nutzen möchte, der entfernt diese Steckbrücke und versorgt fortan den Empfänger direkt mit dem Antriebsakkustrom.

Meines Erachtens eine maximale Sicherheit, denn diese gefürchteten Spannungseinbrüche im Millisekundenbereich werden dadurch sehr einfach unterdrückt, ohne zusätzlichen schaltungstechnischen Aufwand, einzig das eine Kabel, das in diese SPC-Buchse führt, ist ein zusätzliches Element.

Die Gegenargumente, dass eben dieses Kabel ausfallen könnte ..... nun ja, also wenn der Antriebsakku gänzlich ausfallen sollte, wars das aber in jedem Falle, ob mit oder ohne SPC-Buchse und das Risiko, dass dieses eine Kabel ausfällt, nun ja, das ist doch eher unwahrscheinlich.

Jetzt weiß ich nicht, wie die EZC-Empfänger stromtechnisch aufgebaut sind, ob da eine Trennung der Stromkreise überhaupt möglich ist bzw. sich einfach realisieren ließe, noch weiß ich nicht, bis wieviel Volt die Empfängerelektronik spannungsfest ist ...... an ihrer Stelle würde ich das mal in Ruhe prüfen (lassen), eventuell ist da ja was in dieser Richtung machbar.

Grüße
Udo
 

Wolfgang Fleischer

Vereinsmitglied
Na ja ,ich meinte auch die Hochstrombuchse für die Servos,ist ja quasi ähnlich.....

Nein ! Die SPC Buchse bei den Optima RX versorgt nur den Empfänger ! Die angeschlossenen Servos werden gesondert versorgt. Dadurch wird der RX gegen auftretende Spannungseinbrüche, verursacht durch BEC usw., resistent.
 
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