Probleme Empfängerakku

Hallo,
ich hatte jetzt eine längere Pause beim Fliegen ( grauer Star in den Augen und Corona).
Nachdem man jetzt wieder zum Flugplatz darf, habe ich begonnen meine Modelle wieder herzurichten. Leider muss ich feststellen, dass die meisten Empfängerakkus beleidigt ihre Arbeit eingestellt haben. Gott sei dank waren noch einige dazu zu bewegen wieder etwas zu tun, und werden jetzt durch entladen und laden bei Laune gehalten.
Ich habe nun beschlossen, die Akkus nicht mehr fest in den Modellen zu verbauen, damit man sie eventuell von Modell zu Modell wechseln kann.
Ausserdem stellt sich die Frage, ob man nicht auf ein anderes Akkusystem umsteigen soll.
Leider liefern die neuen Akkusysteme durchweg höhere Spannungen.
NiMh eine Zelle 3,7V. Das ist etwas zu wenig.
zwei Zellen 7,4V können das die alten Servos auf dauer aushalten?
Sollte man einen elektronischen Spannungswandler benutzen oder kann man die Spannung durch mehrere Schottky-Dioden hintereinander reduzieren?

Für eure hilfe möchte ich mich im voraus bedanken.
Gruss aus der Bastelbude
Christian
 

sevenupi

User

Verschiedene Magnetschalter, auch als Weiche erhältlich 👍
Für kleine bis mittlere Modelle.....für jede Größe was dabei 👍
Mein größter Segler mit 8kg und 4,5m Spw hat so ein zepsus Magnetschalter mit Weiche und 20A Max drin.....funzt einwandfiffi 👍
 
Die meisten "älteren Servos" wurden für 4,8-6,0V gebaut.....somit kannst Du Dir die Antwort bei 8,4V selbst geben.
Der Markt liefer jedoch eine ganze Fülle von BEC, die Frage wird dann der Strombedarf und die max. Eingangsspannung sein.
 

onki

User
Hallo Christian,

Dein Problem schreit nach einem LiFePo. Ich kenne deine aktuellen Akkus nicht, schätze aber so um die 2,5Ah.
Damit wäre der Akku als 2s (also 2 Zellen seriell geschaltet) hier prädestiniert:


Wenn es weniger Kapazität sein soll dann der hier:

Oder kleinstmöglich dieser hier (ist schon 2s):

Bleibt noch eine Schwierigkeit: Die Spannungslage ist in der Praxis etwas über 6V.
Nun ist es so, dass viele Piloten in der Vergangenheit auch schon 5 Zellen NiCd geflogen sind und sich darüber keinen Kopf gemacht haben. Bist du so jemand, kannst du den LiFePo ohne weitere Maßnahmen einsetzen.

Zählst du zu der sehr vorsichtigen Sorte, solltest du eine Leistungs-Diode in die Plusleitung legen und danach ggf. noch einen 4,7mF Low ESR Elko parallel hinter der Kathode der Diode und Minuspol. Das kann man auch fest ins Modell einbauen und nur jeweils den Akku tauschen. Die Diode mindert die Spannung etwas und der Elko puffert die sagenumwobenen Servo-Rückströme.

Hab ich so in zwei Modellen ohne jegliche Probleme realisiert gehabt (bis zum FES-Umbau).

Gruß
Onki
 
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