Profil für einen Shark

migru

User
Hallo Leute!

Könntet ihr euch mal zu Peters Fragen äußern? :)
Ich verfolge sehr aufmerksam diesen Thread, steh' aber vor dem gleichen Problem: mir raucht ebenfalls der Schädel ob der unzähligen neuen Ideen und Bautipps, über die ich mich jedoch auch sehr gefreut habe.
Mein Projekt ist zwar nur eine 3,5m-Fläche (in Rippenbauweise), die gewünschten Flugeigenschaften sind jedoch die gleichen.

Bitte, bitte, bitte, helft Peter (und mir) :)
 
Peter und Michael,
wenn ihr schon nicht auf meine bisherigen Vorschläge eingeht ;) dann kommt jetzt hier mein letzter Beitrag zu diesem Thema:
Wurzelprofil: HQW 3,0/12 auf HQW 3,0/12 auf HQW 3,5/10 mit -o,5 Grad Schränkung im Außentrapez und einer Tiefe von 150mm Außen. Konventioneller kann man es kaum noch machen.

sharkranis2.jpg

Peter, ist die Flächentiefe deiner Shark-Fläche wirklich nur 205mm? Bei der Spannweite (4,2m habe ich verwendet) würde ich eher auf 250mm gehen. Mit dem HQW 3,0/12 habe ich versucht deiner Forderung von 25mm Profildicke nahe zu kommen (ist mit 24,6mm nahe dran :D ).
Bei so schmalen Flächen kann man auch sehr gut das E211 durchgängig verwenden.

sharkranis3.jpg
 
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"Wenn ihr schon nicht" ... doch, doch! Nur jetzt noch nicht!

"Wenn ihr schon nicht" ... doch, doch! Nur jetzt noch nicht!

Hallo Christian, komme gerade aus Stuttgart zurück und freue mich über die "Post". Auch wenn die Ermahnung mir natürlich die Schamesröte ins Gesicht treibt.
Also - erstmal vielen Dank für alle Beiträge, Links etc. Soll denn wohl auch reichen. Ich finde es auch ganz wichtig, wenn "Ihr" Experten Euch in Euren Beiträgen durch Anfragen von so Laien wie unsereiner in Diskussionen (ver-)steigt, die unsereiner teilweise nur noch schwer nachvollziehen kann (zunächst noch). Für mich ist es eine der wichtigen Seiten unseres Hobbies, dass man immer wieder neue Perspektiven bekommt, dazulernen kann, sich die Dinge nie erschöpfen. Und da bin ich wohl nicht alleine mit dieser Ansicht. :) Das war das Wort zum Feiertag! :cry: Ich hoffe, jetzt bricht in ganz RCN-Deutschland Rührung aus!!!
Zur Sache:
Also die Wurzeltiefe ist wirklich nur 205 mm. Ich habe halt Arnold Hofmanns 5m-Shark-Plan auf 80 % runterkopiert (bzw. ein netter Freund war es) und dann ergab sich diese Wurzeltiefe. Um diese auf 250 mm zu erweitern, müsste ich am Rumpf den Spant an der Endleiste heraustrennen und nach hinten versetzen. Ich lasse es mir mal durch den Kopf gehen. Und da meine Tochter gestern von ihrer Klassenfahrt nach Budapest zurück ist und ich meine Digi-Kamera endlich zurück habe, noch ein Bild vom Corpus delicti:

Shark420 003.jpg

Gruß
Peter
 
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Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo Peter,

da Du ja Wölbklappen einsetzen willst, kannst Du an der Fläche doch einfach ein Stück der Rumpfbreite aussparen. D.h. auf die Rumpfbreite endet der Flügel eben nicht an der Endleistenhinterkante sondern eben etwas früher.

Mein Vorschlag ist fast fertig. Warte nur auf Antwort von Dir auf meine PN. Etwas mehr Flächentiefe wäre mir aber auch recht. So 240mm wäre ein netter Wert.

Hans
 

migru

User
Hallo Christian!

Vielen Dank für diese Vorschläge! :)
Für die vorangegangenen Vorschläge bin ich noch nicht so weit und es würde wahrscheinlich nichts gescheites bei rauskommen.
Allerdings haben mir die neuen Links und die dortigen Informationen viele geniale und für mich direkt umsetzbare Detaillösungen aufgezeigt. Peter hat ja bereits erwähnt, wie wichtig solche Vorschläge für 'unsereiner' sind :) Er spricht mir aus der Seele...

Die Empfehlung mit dem HQW-Strak kommt sehr nahe an das, was ich bisher so in Erfahrung bringen konnte.

Meine Ausgangsbasis ist: Rumpfanformung:HQ 3,5/12, Wurzeltiefe 230mm

Meine Idee ist folgende:
- 1. Trapez 720mm lang (Tiefe 230mm auf 210mm), von HQW 3,5/12 auf HQW 2,5/12
- 2. Trapez 680mm lang (Tiefe 210mm auf 150mm), von HQW 2,5/12 auf HQW 2,5/11
- 3. Trapez 320mm lang(Tiefe 150mm auf 90mm), von HQW 2,5/11 auf HQW 3,0/10

Wäre das so OK?
 

migru

User
Vielleicht könnte jemand meine Daten ins Nurflügelprogramm eingeben und mir diese Datei zur Verfügung stellen?

Ich kenne mich in dem Nurflügelprogramm noch nicht aus :cry: und könnte mich an diesem Beispiel etwas einarbeiten :)
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo migru,

kann ich Dir machen, lass mir nur etwas Zeit. Meine Computer haben gerade wieder ihre Tage und Zicken :).

Musste zwangsweise ein Update einer DB machen und das läuft noch nicht überall im Netz :mad:

Hans
 

migru

User
Das wäre super, Hans, vielen Dank :)

Es eilt auch nicht. Ich bau erst mal eine kleine 'Testfläche' (inneres Trapez), um die neuen Erkenntnisse/Bautechniken kennen zu lernen. Wenn alles so klappt, wie ich mir das vorstelle, geht's an die 'richtigen' Flächen :D

Bin auch gerade mit einem Update einer Access-Datenbank beschäftigt :D
 
Gewebe: Gewicht und Anzahl der Lagen?

Gewebe: Gewicht und Anzahl der Lagen?

Hallo Freunde!
Nachdem ich hier so großartige Tipps bzgl. Flächengeometrie etc. bekommen habe, habe ich mich für folgenden Vorschlag entschieden:
shark420.gif
Vielen, vielen Dank nochmal an H***!!!
Die Kerne sind geschnitten, die Holme eingebaut (4mm Pappelsperrholzsteg mit Kohlestringern oben und unten drauf). Korrektur: Im Mittelstück ist der Holm drin, in den Außenflügeln noch nicht. Vielleicht kann man sich den Holmsteg außen bei entsprechender Armierung mit Gewebe sparen?!?!
Jetzt habe ich da natürlich so meine Gewohnheiten, was Gewebelagenanzahl und -dicke vor dem Furnieren angeht. Aber die möchte ich gerne mal hinterfragen lassen. Ziel ist klar: So wenig Gewicht wie möglich, so preiswert wie möglich - bisher nur Glasgewebe verarbeitet, kein Kohlegewebe [GeFa] - , Durchbiegung im Rahmen des Erlaubten, Torsionssteifigkeit. Lohnt es sich auf Kohlegewebe "umzusteigen"? Was nimmt man da?
Was würdet ihr einlaminieren? Die Vorschläge von swiss-composite (80g Glasgewebe 1x fast ganze Flächenlänge plus 1 x ca. 100 cm plus 1 x 35 cm) erscheinen mir für den Shark etwas "gewichtig". Oder irre ich mich?
@Haru: Ich schreibe das hier ins Forum, weil ich dich genug mit privaten Mails gequält habe ... :rolleyes:
Gruß
Peter
 
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Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo Peter,

Steg auch aussen, bitte. Man kann ihn 30-40cm von aussen enden lassen, nur bricht bei einem Ringelpietz die Fläche bestimmt am Ende des Steges.

Gegen Torsion hilft CFK-Gewebe bei gleichem Gewicht viel besser als Glas, weil das E-Modul viel kleiner ist. Je größer der Torsionskasten, desto größer die Torsionfestigkeit. Da die Höhe hier eine große Rolle spielt. Bei 1 qm Gesamtfläche verbaut man abgestuft etwas mehr als 2 qm CFK-Gewebe zu 30-55 € je qm, also rd. 90 €.

Low-Cost nehme ich innen eine Lage 160er (ist das billigste CFK-Gewebe) über die ganz Profiltiefe, dann nur bis zum Hom und hinten 80er oder 93er und dann aussen nur 80er oder 93er. Ganz aussen kann man noch auf 49er Glas oder "Dissergewebe" bei Extremflug beschrieben runtergehen um Gewicht zu sparen. Die letzten 30cm braucht man eigentlich ausser dem Furnier nichts, aber .... Ringelpiezfest ist die Fläche dann nicht.

Klappen durchgehend mit 93er oder 80er CFK.

Hans

P.S. Ist zusammen mit einem entsprechenden Holm mehr als nur für die gemächliche Gangart geeignet.
 

Viktor

User
US Modelle

US Modelle

In dem Zusammenhang ist die DVD (http://home.paonline.com/hayman/video.htm) von Phil Barnes interresant. Das Video ist absolut faszienierend. phil baut in den USA viele von den kommzerziell erhältlichen positiv Flächen. ( Flächen für die Modelle von Polecataero, den Mantis,...) Die Flächen sind im Vergleich zu den Drela Flächen leicht modifiziert, um sie wirtschaftlicher bauen zu können. Phil baut eine XP3 Fläche (SuperGee Verschnitt) in 3.5h !!! Natürlich hat er die ganzen Vorrichtungen aber es zeigt nur welches Potenzial in der Bauweise steckt.
Diese Bauweise wird hier Europa etwas verschmäht, weil die Osteuropeischen Modellebei uns sehr billig sind im vergleich zu den Preisen in den USA. Die Amis müssen viel mehr selber bauen und haben schnelle und unkomplizierte Bauweisen entwickelt. Gerade Marks Veröffentlichenugen (auch Konvertionelle Holzflieger) haben eien Nachbauwelle ausgelöst. Dadurch gibt es viele Zuliferanten für schwer zu bauende Komponenten. So kann jeder ein Top modell wie die SuperGee bauen, ohne gleich alles selber machen zu müssen.
Dadurch wird auch der Modellbau lebendiger. Die Amis schneiden auch sehr viel mit den Laser. In Europa wird viel gefräst. Man hört oft, dass die Kanten nach dem Laserschneiden schwarz und das häßlich ist. Aber es ist viel genauer, gefräste Kanten müssen auch nachgearbeitet werden weil sie ncht glatt sind.Wenn man sich die Bauweise der Lasergeschnitten Modelle von stevensaero angeschaut hat, da wir das volle Potenzial der Technologie ausgenutzt.

Was auch noch interresant ist ist die D-Box Bauweise mit einer CfK D-Box. Christain ist mal einem Testbericht vom Zenit in der der Aufwind drauf eingegangen, und auf den Homepage von der Thermiksense gibt es eine sehr gute Beschreibung der Bauweise. Ich habe eine Organic von (Vladimir Gavrilko (FVK)) die so gebaut wurde, und bin nach 3 Jahren immer noch fasziniert von dem Modell. Nicht nur von den Flugeigenschaften, sondern auch von der Haltbakeit und Repeaturfreunflichkeit des Modells. Ich mußte zwar letztens das Modell neu beziehen, aber die es sieht aus wie neu.

Gruß

Viktor
 
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