Hallo,
ich frage mich gerade aus aktuellem Anlass, ob und in welche Richtung Bedarf an einem Profilstrak für Segler aus der Epoche bis 1945 mit Gö535 oder gar noch "schlimmer" wir ein Gö652 etc., will heißen hoch gewölbt und sehr dick.
Hier
und hier
sieht man was ich meine.
Hier mal die Konturen vom Gö535, Gö652 und einem HQW 3,5/14 übereinandergelegt:
Das HQW habe ich genommen, da es ein bekanntes Großseglerprofil ist.
Man kann sich leicht vorstellen, dass beim Einsatz des HQW oder eines anderen modernen Profils die Optik leidet. Es fehlt dann der charakteristische Buckel und der Einzug in der Ansicht von unten. Einmal in der Luft und weit genug weg fällt es nicht mehr auf, aber...
Matthieu Scherrer hat einen Strak MS535-1 bis MS535-3 entworfen, der in der Optik an das Gö535 ganz gut hinkommt und ordentlich funktioniert, jedenfalls in 1:3. Es geht aber nach meiner Meinung nach besser, soll heißen entweder bessere Leistungen bei gleich ähnlicher Optik oder ähnlichere Optik bei gleichen Leistungen oder eben was dazwischen. Soll die Optik weitgehend erhalten bleiben führt an einer hohen Wölbung nichts vorbei. Das Einsatzspektrum des Modell leidet darunter, die Optik freut es. Einen Quantensprung in der Leistung wird es schon deshalb nicht geben, weil der Rest der Entwürfe wie z.B. Streben etc. genug bremst.
Ich denke an zwei Grundstraks. Einmal Superscale also optisch sehr nahe am Original was auch eine dünne Endleiste mit einschließt. Basis wird hier innen ein modfiziertes FX 60-126 sein. Innen mit der für die damalige Zeit charakteristischen hohen Wölbung für den Buckel und aussen entwölbt, wie es damals auch oft gemacht wurde (hier wird ein Wingletprofil Basis sein, das über einen sehr großen Anstellwinkelbereich funktioniert) . Und dann ein etwas leistungsorientierter Entwurf der innen etwa 3,5% gewölbt sein wird für die Hangflieger im unteren Auftriebsbereich gute Gleitleistungen anbietet, dafür eben in der Optik näher an einem HQW liegt als am Original. Basis wird hier ein Entwurf für meine Ka8 (mein Rentnerprojekt ).
Vor allem der Superscalentwurf orientiert sich nicht an der Leistung des Einzelprofils sondern an der Optik in Verbindung mit guter Fliegbarkeit auch bei den damals üblichen hohen Zuspitzungen.
Meine Fragen, um eine möglichst passende Auslegung an das zu entwerfen, was eventuell später daraus gebaut wird:
Wem die Frage zu kompliziert sind listet einfach seine Typen und den Maßstab den er bauen möchte auf. Ich versuche dann mal irgendwann als Fazit das ganze zu katalogisieren.
Geben wird es ziemlich sicher beide Entwürfe für 1:3, den dynamischeren gibt es im Prinzip für eine Ka8 , den anderen im Ansatz für einen Condor I bzw. II.
Hans
ich frage mich gerade aus aktuellem Anlass, ob und in welche Richtung Bedarf an einem Profilstrak für Segler aus der Epoche bis 1945 mit Gö535 oder gar noch "schlimmer" wir ein Gö652 etc., will heißen hoch gewölbt und sehr dick.
Hier
und hier
sieht man was ich meine.
Hier mal die Konturen vom Gö535, Gö652 und einem HQW 3,5/14 übereinandergelegt:
Das HQW habe ich genommen, da es ein bekanntes Großseglerprofil ist.
Man kann sich leicht vorstellen, dass beim Einsatz des HQW oder eines anderen modernen Profils die Optik leidet. Es fehlt dann der charakteristische Buckel und der Einzug in der Ansicht von unten. Einmal in der Luft und weit genug weg fällt es nicht mehr auf, aber...
Matthieu Scherrer hat einen Strak MS535-1 bis MS535-3 entworfen, der in der Optik an das Gö535 ganz gut hinkommt und ordentlich funktioniert, jedenfalls in 1:3. Es geht aber nach meiner Meinung nach besser, soll heißen entweder bessere Leistungen bei gleich ähnlicher Optik oder ähnlichere Optik bei gleichen Leistungen oder eben was dazwischen. Soll die Optik weitgehend erhalten bleiben führt an einer hohen Wölbung nichts vorbei. Das Einsatzspektrum des Modell leidet darunter, die Optik freut es. Einen Quantensprung in der Leistung wird es schon deshalb nicht geben, weil der Rest der Entwürfe wie z.B. Streben etc. genug bremst.
Ich denke an zwei Grundstraks. Einmal Superscale also optisch sehr nahe am Original was auch eine dünne Endleiste mit einschließt. Basis wird hier innen ein modfiziertes FX 60-126 sein. Innen mit der für die damalige Zeit charakteristischen hohen Wölbung für den Buckel und aussen entwölbt, wie es damals auch oft gemacht wurde (hier wird ein Wingletprofil Basis sein, das über einen sehr großen Anstellwinkelbereich funktioniert) . Und dann ein etwas leistungsorientierter Entwurf der innen etwa 3,5% gewölbt sein wird für die Hangflieger im unteren Auftriebsbereich gute Gleitleistungen anbietet, dafür eben in der Optik näher an einem HQW liegt als am Original. Basis wird hier ein Entwurf für meine Ka8 (mein Rentnerprojekt ).
Vor allem der Superscalentwurf orientiert sich nicht an der Leistung des Einzelprofils sondern an der Optik in Verbindung mit guter Fliegbarkeit auch bei den damals üblichen hohen Zuspitzungen.
Meine Fragen, um eine möglichst passende Auslegung an das zu entwerfen, was eventuell später daraus gebaut wird:
- Für welchen Maßstab besteht Interesse?
- Für welche Typen / Geometrien?
- Wo siedelt ihr bei der Endfahne den Kompromiß zwischen baubar und stabil und dünner Scaleoptik an? Aus welchem Material baut ihr die Rippen?
- Welche Dicken schlagt ihr vor? (Die Originale hatten ja oft 16%, was bei 1:3 geht, bei 1:4 aber Kompromisse im Design anraten lässt.)
- Wie wichtig ist für Euch der Einzug unten für den Scaleeindruck?
- Inwieweit nehmt ihr Einbußen im Schnelllflug dafür ihn Kauf, möglichst langsam fliegen zu können?
Wem die Frage zu kompliziert sind listet einfach seine Typen und den Maßstab den er bauen möchte auf. Ich versuche dann mal irgendwann als Fazit das ganze zu katalogisieren.
Geben wird es ziemlich sicher beide Entwürfe für 1:3, den dynamischeren gibt es im Prinzip für eine Ka8 , den anderen im Ansatz für einen Condor I bzw. II.
Hans