Prolution Simprop

groto

User
Hallo Matz,

Tobi Schwf hat recht, es kommt drauf an ob E- oder rein Segler.
Aus einem früheren Posting von dir kann ich aber entnehmen, dass du in elektrifizieren wolltest. Egal:

E-Segler: Meines Erachtens auf jeden Fall Opto. Ob vier oder fünf Zellen und welche Kap. für Empf.Akku kann ich nicht sagen, habe in der Grössenklasse mit E-Flug keine Ahnung. --> keine technischen Argumente, also halte ich den Mund :D

Segler: Siehe auch die Diskussion zu Doppelstromversorgung. Ich würde (wie bei meiner ASW) eine einfache Doppelstromversorgung Blei zur SP-Erreichung vorziehen. Habe mich für 2 x 4 Sanyo 1700 SCR entschieden. Die sind ausreichend "Hochstromfest" und haben sich über viele Jahre bei einem einfachen E-Segler als Antriebsakku bewährt. Abgesehen davon sind sie mit 1,95€ pro Zelle ziemlich günstig. Somit haben mir beide Empf.-Akkus zusammen 20€ gekostet.

@Dieter und die sonstigen Erwachsen: schön, dass es euch gibt :)

Gruß,
Tobi
 
...ich will die Prolution als E-Segler bauen...

Antrieb:
Lehner Basic XL 2400 mit Reisenauer Super-Chief 6:1 10 Zellen 3300HV RF20x13" und eine 70A Jeti Opto Regler...

Der MPX RX-9-SYNTH DS IPD ist für Doppelstromversorgung ausgelegt und somit keine zusätzlich Weiche nötig. Ist halt nur die Frage welche Kapazitäten die Akkus haben sollten, da ja immerhin 8 Servos und der Regler versorgt werden müssen...!

Ciao
Matz
 

witti1

User gesperrt
Hallo,
ich flieg die Prolution seit ca. 2 Wochen als E-Segler mit 5 Kokam 3200, Kontronik Drive 1002, CamProp 17x10, Kontronik Bec 30, 4 x Graupner DS 368, 2x Graupner C 341 und 2 x Graupner 5491. Fluggewicht 4800 gr. Steigwinkel ca 45-60 ° je nach Wind unterschiedlich.
Hab erst 4 x den Akku geleert, die Flugzeit liegt immer über 45 min. im gemischten Einsatz. Die Leistung ist m.E. besser als die Alpina ME, die Flächen sind sehr stabil, auch bei Loop,s mit ca. 20 m Durchmesser ist die Durchbiegung relativ gering. Gerissene/Gestossene Rollen sind mit Gefühl sehr gut möglich. Die Rollwendigkeit ist mit dazugeschalteten Wölbklappen sehr agil, die Prolution reagiert sehr gut auf Verwölbung, positiv wie Negativ, wobei die Eintrimmphase dank Digitaltrimmung sehr schnell optimiert werden kann. In der Thermik geht sie schön, das relativ kleine Seitenruder wirkt überraschen sehr gut. Die Landeklappen wirken ausreichend, wobei bei mir der Quattro-Flap dazu kommt. Ein Schwachpunkt ist die Lagerung des Seitenruders, die Schaniere aus Nylon ( Hohlkehlenlager) sind m.E. zu Hart, sind nach der 2. Landung abgebrochen, die Stiftschaniere sollten ev. mit Silikon eingeklebt werden.
Ein Klassemodell mit vielen sehr guten Detaillösungen, und Flugeigenschaften, welche die Messlatte wieder ein Stück höher legen.

Der Service von Simprop ist auch noch sehr lobend zu erwähnen, es wurde mir ermöglicht ein Modell zu erwerben das so im Handel nicht angeboten wird, d.h. Rohbaufertig mit QR+WK+Störklappen, d.h. die Pro 4004 gibt es auf Kundenwusch auch ohne das Faschingsdesign als 4 Klappenfäche mit Landeklappen. Hr. Schwermann machts möglich, nur so nebenbei.

Also auf geht,s rann an die Kisten.

Helmut
 

groto

User
Servus,

endlich mal ein richtiger und aussagekräftiger Erfahrungsbericht von Helmut.

Das mit dem nichtbespannten Flächen ist kein Sonderservice. Simprop baut die Kiste in D zum Bespannen gehen die Flächen nach Tschechien und dann wieder zurück nach D. Da es hier noch zu "Problemchen" und somit zu lange Wartezeiten (auch jetzt noch) kommt, haben sie einfach kurzerhand eine "Sonderedition" mit ein paar Modellen aufgelegt. Es sind kurzerhand von den ersten Modellen einfach ein paar Kisten mit WK unbespannt zu den Händlern gegangen.
Ich hätte auch eine angeboten bekommen. Aber nur für 30€ unter dem Preis der ARF-Version. Da ich lieber auf die ARF-Version warten wollte, ist mir zum Pech von Simprop und dem Händler meines Vertrauens der ASW-Bericht (Valenta) dazwischen gekommen :D

Gruß,
Tobi
 
Hallo,

kann mich Tobi (groto) nur anschließen, gutes Statement!
Das gibt auch mir ein gutes Gefühl, die richtige Entscheidung getroffen zu haben... :-)
Auch die Antriebsauslegung ist sehr interessant, weil das Gewicht doch sehr niedrig ist... Mal überlegen, ob ich, wenn auch nicht gleich, auf eine ähnliche Auslegung umsteige...
Helmut, hat es bei der Fertigstellung irgendwelche Problemchen gegeben...?
Jeder Tip ist hilfreich...!

Ciao
Matz
 

witti1

User gesperrt
Hallo,
der Bau, bzw. Fertigstellung ging absolut problemlos, es waren nur geringfüge Änderrungen am Servobrett bzw. an der Akkurutsche notwendig. Sollte ich die Pro 4004 nochmal bauen, würde ich die Servos so weit wie möglich nach vorne einbauen, damit Swerpunktproblemen mit 7 x Kokam 3200 vorgebeugt wird.
Die Steigleistung, ( hab ich nur für den Erstflug so konfigurriert) war brachial, die Vernunft siegte jedoch ( hab 1,5 kw verbraten), mann muß ja nicht immer Senkrecht steigen.
Ich denke mein neuer Lieblingsflieger, der jederzeit alleine gestartet werden kann ist sehr bald die PRO 4004.

Gruß
Helmut
 
Hallo,

das sind doch mal beruhigende Worte.
Lt. Aussage von SIMPROP werden morgen die ausgetauschten Teile wieder an mich zurückgeschickt. Ich freu mich schon richtig darauf...!


Helmut, wie hast du den Kabelbaum für die Flächen ausgelegt? Oder hast du den von Simprop genommen?

Gruß
Matz
 

groto

User
mschlelein schrieb:
Helmut, wie hast du den Kabelbaum für die Flächen ausgelegt? Oder hast du den von Simprop genommen?

Das würde mich auch interessieren. Ich habe mir das so gedacht, wie ich in diesem Thema skizziert habe. Bin aber noch am Überlegen.

Gruß,
Tobi
 
Hallo Tobi,

ich werde es wahrscheinlich so machen, das ich die drei Minus- und die drei Plusleitungen auf einen Pin des Buchse im Rumpf löte und genauso auf der Steckerseite in der Fläche jeweils drei Kabel als "Abgang" für + und - anlöte, so dass jedes Servo mit allen drei Leitungen verbunden ist. Hatte zwar erst überlegt in der Fäche nur ein Plus- und ein Minuskabel zu verlegen und an de entsprechenden Stellen + und - "abzuzweigen", bin aber von dieser Idee wieder abgekommen. Denn wenn eines der beiden Kabel einen Defekt hat sind alle Servos nach der defekten Stelle out of order... Die paar Gramm mehr sollten nichts ausmachen...

Cheers
Matz
 

groto

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Hallo,

ich werde es nach wie vor wie auf meiner Skizze machen.
Es ist mir nach wie vor wichtig, die Stromversorgung für die 6 Tragflächenservos am Empfänger vorbeizuschleusen, um diesen eben nicht durch zu hohe Ströme zu überlasten.

Nur bin ich jetzt aber wieder von einem MPX-Stecker abgekommen. Was bringts mir, mit einem 1mm²-Kabel bis zum Stecker zu gehen und dann über so einen winzigen Pin dann wieder drei Servos anzukabeln. Vielleicht bin ich zu übervorsichtig. Aber ich werde es jetzt so machen, dass ich zwei Stecksysteme pro Flächenseite haben werde. Für +/- z.B. normale 2mm Goldkontaktstecker oder den MPX-Stecker (3Pin + /3Pin -) und für die Impulsleitung einen zusätzlichen normal Servostecker.

Die Steckverbindung wird dann nicht durch das reine anstecken der Flächen an den Rumpf erfolgen, sondern ich lasse die Kabel der Fläche mit Überlänge in den Rumpf baumeln und stecken dann darin an.

Vielleicht übertrieben, aber was solls :rolleyes:

Noch ein anderer Pkt. Wie gestaltet ihr die Arretierung der Fläche. Erst wollte ich entweder den MPX-"Flächenschnapp" oder eine Schraublösung nehmen. Mittlerweile bin ich bei einfacher Klebeband-Lösung angekommen. Wir wird der Punkt gesehen?

Gruß,
Tobi
 
Hallo Tobi,

ich werde den angebotenen Kabelsatz von Simprop verwenden. Mal schauen wie die das gelöst haben.

Die Flächensicherung bei der Prolution sieht folgendermaßen aus. Es sind Gewinde für Madenschrauben vorgesehen, die das Aufnahmerohr in der Fläche etwas "quetschen" und somit eine Sicherung darstellen. Bei anderen Seglern verwende ich zur Sicherungen auch das gute alte "Tape". Das hat bisher immer 1a funktioniert.

gruß
Matz
 

groto

User
Hallo Matz,

und schon fertig mit deiner Kiste?
Erste Erfahrungen? In der Modell suchen die nach Erfahrungsberichten über die Prolution.

Sag mal, wie baust du denn die Störklappenservos ein?
Hast du eine Anlage, die zwei getrennte Störklappenausgänge hat? Wenn nicht, wie schliesst du die an?

Mit meiner ASW stehe ich gerade vor dieser Frage...und mir fällt leider nur die Lösung Differnzierbaustein von Conrad ein.

Gruß,
Tobi
 
Zuletzt bearbeitet:
was mich immer noch brennend interessiert:

Sind die Flächen der Prolution so stabil wie die der Alpina Master Edition ??
Hat jemand den direkten Vergleich ??
 
Hallo Tobi,

ich bin leider noch nicht fertig. Musste noch ein bißchen auf ausgetauschte Teile warten... :-\
Bin aber dran und hoffe die Prolution bald möglilchst in die Luft zu bekommen.
Ich verwende die MPX Royal EVO 9 mit einem RX9 Synth Emfänger und habe bei dieser Anlage die Möglichkeit 2 Servos für die Landeklappen separat anzusteuern. Somit stellt sich diese Frage Glücklilcherweise nicht für mich. Hätte ich einen 8-Kanal Empfänger verwendet, würde ich vor dem gleichen Problem stehen. Aber deinen Ansatz über den Baustein zu gehen finde ich OK.
Ansonsten werden die Servos eingeschrumpft und dann festgeklebt. Denke mal, das ist "state-of-the-art".
Ich habe noch nie einen Erfahrungsbericht geschrieben und weiss auch nicht ob ich mir das zutrauen würde. Obwohl, es käme auf einen Versuch an. Mehr als "nichtdrucken" können sie ja nicht... ;-)

Was die Festigkeite der Flächen angeht, habe ich leider keinen Vergleich.

cu
Matz
 

bie

Vereinsmitglied
OT für Tobi

groto schrieb:
Sag mal, wie baust du denn die Störklappenservos ein?
Mit meiner ASW stehe ich gerade vor dieser Frage...

Tobi, das ist doch eigentlich gar kein Problem: V-Kabel nehmen und ein Servo entsprechend "anders herum" einbauen. Den Rest kann man komfortabel mit der Gestängelänge regeln. Die lässt sich deshalb so komfortabel nutzen, weil man mehr Weg in den Verriegelungszuständen hat, als man wirklich braucht. Das ermöglicht ein ganz feinfühliges Anpassen.

Das habe ich erfolgreich bei meiner kleinen ASH-26 so gelöst. War eigentlich sehr einfach. Auf ein entsprechendes Modul (Sub-Trimm, Reverse, etc.) kann man bei Störklappen nach dem Schempp-Hirth-Prinzip verzichten.

Gebe allerdings gerne zu, dass ich die komfortable Computer-Programmierung bei 2 Servos zur Störklappenanlenkung auch sehr gerne nutze.
 
Hi Toby,
Andi hat recht, mit einem V-Kabel ist das ohne viel Aufwand sicher zu bewerkstelligen. Wobei mir nicht klar ist, was er mit andersrum einbauen meint. In meinen Augen wär das wohl der Einbau in die Fläche einmal in Flugrichtung vor der Störklappe und einmal dahinter.
Oder direkte Anlenkung in einer Fläche, gekröpfte Anlenkung in der anderen.
Erste Version scheidet bei Fertigmodellen aus, da hier die Servoschächte das wohl nicht zulassen werden.
Die zweite Version ist, was Genauigkeit von gekröpften Anlenkungen angeht unvorteilhaft.
Eine andere Version ist, Plus und Minus am Servomotor umlöten und somit 2 gegenläufige Servos zu schaffen. Vorsicht, das gilt nicht für Digitalservos.
Oder einfach einen 9-Kanal Empfänger einzusetzen.
Was den Flächenschnapp angeht, ist Simprop davon wieder bei seinem Big Excel davon abgegangen, offensichtlich wegen zu starkem Verschleiß.
Die Multiplex Schnapps sind nach meiner Erfahrung wesentlich haltbarer und zu empfehlen. Natürlich tuts auch Tesafilm.
Die Master Edition Flächen von Multiplex sind wirklich außergewöhnlich fest. Auch ich habe keine Vergleichsmöglichkeit, kann mir aber nicht vorstellen, daß die Prolutionflächen eine ähnliche Festigkeit haben ohne ähnlich großzügige Kohleverstärkung oder höhere Profildicken. Der letzte Satz ist subjektiv zu werten.
Gruß Gerrit
 
Kommt den einer von euch vielleicht aus der Rhein Neckar Region oder Karlsruhe ??

Dann könnte man sich mal zum Vergleich treffen, oder vielleicht hat jemand von euch einen Kollegen der ne Master Edition hat ?

Das würde mich echt interessieren...

@gerrit, mit falsch rum meint er, dass nicht beide Servos in die gleiche Richtung laufen bzw. umgekehrt;)

Hat denn die Prolution Fläche keine Kohle Verstärkungen mit an Board ??
 
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