RetoF3X
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Hallo Zusammen,
Der erste F3K Flieger den ich gebaut hatte, ein Murphy von Schnarrenberger, hatte Pull-pull Anlenkungen.
In der Zwischenzeit hat sich viel getan, die Servos sind besser geworden, und es wurden runde Servoscheiben entwickelt. Im Prinzip wurde dass Pull-Pull durch pull-string (Feder) ersetzt. Ich persönlich mag dass bei einem oben liegenden HLW nicht besonders, und daher hatte ich bis jetzt Kohle-Schubstangen eingesetzt. Das kostet etwas Gewicht und ist auch aufwendig zu Bauen, daher habe ich wieder in das Pull-Pull system geschaut.
Kurzum, funktionniert gut, seit einem halben Jahr im Einstatz, und reproduziert (n=2).
Ein paar Details:
-Die Servo-scheibe vermindert den "Schlupf" (Slack) im System
-Knotenfrei, die Anlenkungs-Stange für das Horn wird auf das Seil "gecrimpt".
-Am Servo werden beide Seile an der Servo-Schraube festgezurrt. Man kann das System nachspannen.
-Spielfrei und steif in beide Richtungen am Höhenruder
-Teflon-Schlauch als Umlenkung am Rumpfende
Vorteile:
-Im Gegensatz zu Pull-Spring ist das Höhenruder sehr steif auf "hoch", was mir beim Werfen bei Sturm (ist bei mir in Texas oft der Fall) wichtig ist.
-Kein Nachtrimmen auf dem Flugplatz. Die Temperatur-Ausdehnung beider Seile gleicht sich aus.
-Das Servo wird nicht von einer Feder belastet wird. Mit den immer kleineren Servos kann das eventuell von Vorteil sein.
-Keine Feder die das HLW-Schale verunstalten kann
-Ein- und Aushängen einfacher, Seil kann nicht im Rumpf verloren gehen.
Nachteile:
-etwas mehr Aufwand.
-mehr Seile im Rumpf.
-die Anlenkung darf sich nicht am Ruderhorn verdrehen, sonst kriegt man Spiel. Die ausser-mittige Verbindung zum Horn ist nicht optimal, da überlege ich mir noch was (Vorbild könnte die Anlenkung beim Prestige 2PK sein).
Kurzes Video:
Fazit: Muss man nicht unbedingt machen (vorallem wenn man nicht ein Gorilla-Werfer ist), aber ist eine Alternative. Bei untenliegendem HLW würde ich auch pull-spring machen.
Viele Grüsse:
Reto
Der erste F3K Flieger den ich gebaut hatte, ein Murphy von Schnarrenberger, hatte Pull-pull Anlenkungen.
In der Zwischenzeit hat sich viel getan, die Servos sind besser geworden, und es wurden runde Servoscheiben entwickelt. Im Prinzip wurde dass Pull-Pull durch pull-string (Feder) ersetzt. Ich persönlich mag dass bei einem oben liegenden HLW nicht besonders, und daher hatte ich bis jetzt Kohle-Schubstangen eingesetzt. Das kostet etwas Gewicht und ist auch aufwendig zu Bauen, daher habe ich wieder in das Pull-Pull system geschaut.
Kurzum, funktionniert gut, seit einem halben Jahr im Einstatz, und reproduziert (n=2).
Ein paar Details:
-Die Servo-scheibe vermindert den "Schlupf" (Slack) im System
-Knotenfrei, die Anlenkungs-Stange für das Horn wird auf das Seil "gecrimpt".
-Am Servo werden beide Seile an der Servo-Schraube festgezurrt. Man kann das System nachspannen.
-Spielfrei und steif in beide Richtungen am Höhenruder
-Teflon-Schlauch als Umlenkung am Rumpfende
Vorteile:
-Im Gegensatz zu Pull-Spring ist das Höhenruder sehr steif auf "hoch", was mir beim Werfen bei Sturm (ist bei mir in Texas oft der Fall) wichtig ist.
-Kein Nachtrimmen auf dem Flugplatz. Die Temperatur-Ausdehnung beider Seile gleicht sich aus.
-Das Servo wird nicht von einer Feder belastet wird. Mit den immer kleineren Servos kann das eventuell von Vorteil sein.
-Keine Feder die das HLW-Schale verunstalten kann
-Ein- und Aushängen einfacher, Seil kann nicht im Rumpf verloren gehen.
Nachteile:
-etwas mehr Aufwand.
-mehr Seile im Rumpf.
-die Anlenkung darf sich nicht am Ruderhorn verdrehen, sonst kriegt man Spiel. Die ausser-mittige Verbindung zum Horn ist nicht optimal, da überlege ich mir noch was (Vorbild könnte die Anlenkung beim Prestige 2PK sein).
Kurzes Video:
Fazit: Muss man nicht unbedingt machen (vorallem wenn man nicht ein Gorilla-Werfer ist), aber ist eine Alternative. Bei untenliegendem HLW würde ich auch pull-spring machen.
Viele Grüsse:
Reto
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