PYRO 600-09 mit auffallenden Rastmoment

Ich vermute das 648er ist selbst auf den Rundungen mehr als ausreichend.
Hitzebeständig höher als original von Kontronik glaube über 170°.
Wird bestimmt auch besser als diese Original Klebepads halten.
Auffüllen würde ich da nix mehr, vermutlich würde sich das eher negativ auf Temperatur und ggf Lager auswirken.
Unwucht bei zusätzlich Epoxy ist bestimmt nicht auszuschließen.
 

steve

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So...das Wetter spielte mit und er läuft wieder, auch im Flug. ;) Zunächst noch mit bescheidenen 600Watt aber man kann sich ja noch steigern (6s an durchschnittlich 25A für 3 Minuten). Damit kann das Jahr auch bei diesem Thema gut abgeschlossen werden. Nächstes Jahr geht´s dann weiter mit 8s und wenn ich bis dahin die vorgesehenen Props laminiert bekomme, kann es auch noch mal deutlich mehr werden.
Nach dem Durchflug mit 8s werde ich mal alles ausbauen und die Position der Magnete überprüfen.
 
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Hi Steve !

Schön, dass er wieder läuft 👍
Zum Loctite - das ist schon ein bisschen Spaltfüllend.. Müsste noch mal ins Datenblatt schauen, aber 0,2mm sind kein Problem.
Habe auch mal testweise mit dem 2701 (nicht so stark wie das 648) einen M3 Metallgabelkopf auf einen 2er Draht damit geklebt (also ausserhalb jeglicher Spezifikation) Bevor die Klebung nachgegeben hatte, war der Gabelkopf kaputt.
Ich meine, schön satt noch mal mit dem Locktite einjauchen, dann hält das.
Grüße und Guten Rutsch !
 

steve

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...und nun noch 8S: 38A bei 3 Minuten Vollgas ergibt 1.050-1.100Watt. Danach dann mal die Antriebseinheit ausgebaut und alles gecheckt - Magnete noch alle, wo sie hingehören. Jetzt bin ich auch bei der Nenndrehzahl. Mehr kann man nicht erwarten. Allerdings rappelt der Antrieb hörbar. Denke mal, dass die Glocke dankbar wäre, wenn sie noch ausgewuchtet wird. Mal sehen, ob ich das mache
Jetzt geht´s erstmal an die angestrebten Arbeitsdrehzahlen und Leistungen für diese Einheit
 

steve

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so...10s: 52A bei 2 Minuten Vollgas ergibt um die 2kw. :cool: Mechanisch weiterhin alles ok. Also, der Loctite 648 hat mich als Kleber für die Magnete überzeugt. Schade, dass meine Telemetrie noch nicht funzt aber es dürften jetzt um die 36.000rpm am Getriebeeingang anliegen - unter max. Last und bergauf dann so 30.000rpm. Jetzt könnte ich eigentlich mal die Steigung etwas aufdrehten. Solange es draußen so kühl ist, sind auch keine Hitzeprobleme zu erwarten. Ziel sind so um die 5kw bei 40-50k aber das Thema wäre in einem eigenen Thread besser aufgehoben.

VG
 
Hallo Steve,

jetzt fehlt halt noch der Entscheidende Schritt zum Hochleistungsantrieb. Drehe dir eine Lagerung durch die das Getriebe vom Motor entkoppelt wird und so nicht mehr fest mit dem Motor verbunden ist. Das Drehmoment das sonst üblicherweise mit der Verschraubung abgestüzt wird lässt du jetzt mit einem Gegenläufigen Propeller abstützen. Einfach einen genau gleich großen Propeller wie den schon verwendeten per 3d Druck die Form herstellen und montieren. Die drehen sich bei gleicher Spannung nur mit der halben Drehzahl , also bleiben zwei weitere schritte um das auszugleichen , entweder Spannung verdoppeln oder Umwickeln mit der halben Windungszahl aber doppelten Drahtquerschnitt.
Kommt Dir bekannt vor , ja Lehner hat so einen Antrieb für der Kunstflug Meister Micheal,Ramel entwickelt und Hacker hatte so einen Antrieb für S. Silvestrie danach gefertigt. Mit Aussenläufer hat das noch keiner durchgeführt . Also ran an dennSpeck und Inovativ sein. Damit halbierst Du die Ohmschen Verluste im Motor , ein bessees Tuning gibt es nicht. Die Drahtwickler werden damit auf einen Schlag geschlagen. Weiterer Vorteil einen gegenläufigen Antriebs, es braucht keinen Seitenzug und im Idealfall bekommt man noch ein paar Wirkungsgrad Punkte durch Schubflächenentlastung der Propeller geschenkt.

Happy Amps Christian
 

steve

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Hallo Christian,
musste ein paar Tage drüber nachdenken aber jetzt hab ich den Ansatz verstanden. Interessanter Beitrag. hm...

Das Getriebe muss dann drehbar gelagert werden. Welche Lösungen werden denn dafür verwendet?
Anmerkung: Ich nutze beim aktuellen Projekt eine Fernwelle.

VG
 
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Hi Steve,

das Getriebegehäuse muss völlig getrennt vom Motor mit zwei Kugellagern frei drehbar gelagert werden. Das kann dan direkt am Motor befestigt werden oder ganz Separat wo man will. Man muss halt irgendwie das Ritzel im Getriebe antreiben ob Fernwelle oder direkt egal. Auch kann man mit einer doppelten , inneinanderlaufenden Fernwelle die Propeller antrieben. Braucht halt ein paar Lager in der Hohwelle die vom Getriebegehäuse angetrieben wird und natürlich auch ein paar für die innere Fernwelle. Das arbeitet dann als Differenzial Getriebe das die Leistung an sich gleichmässig verteilt, bei gleicher Lastabforderung. Man kann das Gertirebe auch mit unterschiedlichen Untersetzungen zu den Abtrieben hin konstruieren wodurch die Leistung mit dann konstruierten Leistungsverzweigung verteilt werden. Bei Autos machen das die Konstrukteuer bei 4 Rad Antrieben um z.B. mehr Leistung z,B 60% an die Hinterachse und 40% an die Vorderachse zu bringen. Alles ist möglich .So könnte ein Flugzeug damit aussehen, https://pin.it/6qWVGiKKt . Wir können ja dazu telefonieren.
Mit Magnetischen Getrieben lassen sich heute auch direkt im Motor durch eine frei drehbar angesetztes Modulator Glocke völlig Zahnradfreie , Gegenläufige Antriebe realisieren, Bild zeigt so einen Antrieb mit festgehalteten Modulator. Wird der Modulator frei drehbar desigent dreht der sich je nach Zähne Verhältnis gleichsinnig oder Gegensinnig. Bei Magnetgetrieben sind allerdings die Magnetischen Kräfte im Luftspalt entscheidend für die Drehmomente , die gleich dem eines Direktantriebs an den Propeller ausfallen. Zahnradgetrieb können höhere Drehmomente wandeln, bei gleichen Wirkungsgraden. Magnetgetriebe haben ein maximales Drehmoment , wird das überschritten springt es einfach weiter ohne irgendeinen Mechanischen Schaden. Überlastkupplung .

Happy Amps Christian
 

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steve

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Hallo Christian,
ja so langsam bekommt das Projekt mechanische Konturen. Das bedeutet aber entweder einen sehr hoch drehenden Motor oder Props mit höherer Steigung.

Ansatz 1: Für 10k am Getriebeausgang benötige ich bei dem 4:1 Getriebe aktuell 40k am Motor. Bei einem gegenläufigen Getriebe/Prop benötige ich am Motor 80k. Bleibt es bei 40k müßte ich die Steigung verdoppeln. In jedem Fall läuft dann die Welle nicht mehr mit der bisherigen Getriebeausgangsdrehzahl von 10k, sondern mit der Motordrehzahl von 40k oder 80k. Ich konnte zwar das Thema Fernwelle bisher bis 10kw und 20k sehr gut auflösen aber 40k mit so einer Welle ist eine andere Hausnummer. Da hab ich schon etwas Respekt vor.

Ansatz 2: Das gegenläufige Getriebe drehbar am Motor anflanscht. Eine Fernwelle mit Innen- und Außenwelle überträgt die Leistung nach hinten. Damit bleibt auch die Bauhöhe im Motorbereich und der SP kann auch besser eingehalten werden. So etwas würde ich meinen technischen Möglichkeiten zutrauen. hm...

Das wäre dann aber schon fast mehr was für die Inter-Ex

In jeden Fall benötige ich eine spezielle Infrastruktur für die Props, zumindest, wenn sie speedtauglich sein sollen. Hätte da auch schon ein paar Ideen aber das ist ein spezielles Thema.

In jeden Fall wäre so ein Speed-Horten mit gegenläufigen 5-Blatt-Props mega-cool.



VG
 

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Hi Steve,

ja das ist schon Spezial. Ursprünglich wurden solche Antriebe beimden Russischen Bombern mit Gegenläufigen Propellern verbaut. Konstruiert von Ehemaligen Junkers Jumo Flugzeugantriebs Designern , samt unterschiedlicher Untersetzungen / Moment zu den Propellern , das wurde zum Start gewollt und im Reisflug wurde dann per Verstellpropeller die gleichen Propellerdrehzahlen eingestellt. Ja 80 k U/min sind beim Aussenläufer viel aber beim Innenläufer null,Problem. An sich auch beim Aussenläufer wenn man die Glocke aus CFK Wickelt und die Magnete ohne Eisenrückschluß als Halbachsystem einbaut. Dann geht Drehzahl,bis Umfangsgeschwindigkeit Mach 2 und keine Bandage stört im Luftspalt zwischen Stator und Rotor . Habe gerade einen Sterilisator am Umbauen zum Autoclav um hochgeste CFK Bauteile zu backen. Im Vacuum und Druck Form und Aushärttemperatur.
noch ein link zum Russentriebwerk, https://aviation.stackexchange.com/...-contra-rotating-propellers-turn-in-equal-rpm .

Happy Amps Christian
 

steve

User
Hallo Christian,
das Material für das gegenläufige Getriebe ist im Zulauf. Ein wenig fehlt noch aber um anzufangen, sollte es erst mal reichen. Mal sehen, was ich über die Ostertage hinbekomme.:) Der Hinweis auf die Möglichkeit das abstützende Drehmoment zu nutzen, hat mich allerdings auf sehr interessante Ideen gebracht. Ich muss noch etwas zeichnen und probieren, dann ist es spruchreif - mehr in Kürze.
VG
 
Hi Steve,

sehr schön , bin schon sehr gespannt wie du es umsetzt und was du noch weiter an Ideen dazu hast.

Happy Amps Christian
 
Nur mal zur Erinnerung, einen 14 Poler als hoch drehenden Antrieb für kleine Getriebe zu verwenden ist die schlechteste Wahl.
Die Eisenverluste steigen auf Grund der höheren Felddrehzahlen gegenüber 10 Polern um 40% und man hat von der höheren Drehmomentdichte nichts da sich die Leistung hauptsächlich aus der hohen Drehzahl zusammen setzt.

Hat man kein Getriebe dann sind 14 Poler von Vorteil da sie quasi ein kleines Getriebe eingebaut haben und somit mehr Drehmoment generieren.
Also ist ein 14 Poler für diesen Einsatz kontraproduktiv und der Grund warum sowas nicht angeboten wird, zumal man auf Grund der maximalen Feldrehzahl der meisten ESCs mit einem 4:1 Getriebe auf maximal 8600U kommt.
 

steve

User
Das leuchtet ein. Guter Hinweis. Die Idee war, dass man mit 14s bei 50k raus kommt. Bei den 10 Polern ist da bei 10s schon Ende Gelände oder es wird umgewickelt...was ich gerade nicht so gerne mache.
Da ich den APD 200 nutze, bin ich bei den Felddrehzahlen auf der sicheren Seite...hoffe ich doch mal.

Auf der anderen Seite, rein empirisch läuft der Antrieb sehr gut. Heute bin ich bei 10s mal bei der Steigung (des 3-Blatt-Props) von 24 auf 27 und dann noch mal auf 31 rauf gegangen, ohne das mir der Strom durch die Decke ging: Gerade mal von 52 auf 60A. Zwischen der 27er und der 31er gab es beim Strom eigentlich keinen Unterschied. Das Zäpfen hat allerdings auch sehr wenig Widerstand. Die Hausaufgaben wurden da alle gut bearbeitet.

Für das gegenläufige Setup wolle ich allerdings einen 10poligen 4020 umbauen, der an 6s unter Last um die 30k abliefert. Er ist aus der Zeit, als die 7x10 noch das Maß aller Dinge war.
 
Dann bist du mit 14s bei 350000 Feldumdrehungen und kannst auf dem Eisen Eier braten, das geht nur mit kleinen Coptermotoren.
Aber auch die Performens der Motoren lässt nach, habe das mal mit einem Kiss ESC untersucht, bei über 300000 Feldumdrehungen wurde alles merklich wärmer und der Synclosstrom nahm ab, was bei Direktantrieben immer relevant ist.

Für deine Anwendung ist der HK3226 ideal, habe da 5 Stück in allen Varianten mit dem Superchief, der kann bei 45000U 10kW für jeweils 5sek und bei 35000U 6kW Dauer, der Motor hat wirklich das beste Potenzial von allen Scorpion Motoren.
 

steve

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hm...der 3226 war auch mein Favorit und liegt noch im Regel. Im Elysium läuft er mit dem Superchief und 5-Blatt-Prop bisher super...bei überschaubarer Leistung. Im Horten fehlte evtl. etwas Kühlung, jedenfalls löste sich die Verklebung vom Ritzel, was ich als Hinweis auf sehr hohe Temp. gedeutet habe. Deshalb habe ich das Projekt nicht weiter verfolgt. Der Pyro hat allerdings auch eine 6mm Welle. Evtl. habe ich da auch einfach zu früh aufgegeben.
Deine Leistungsdaten des 3226 sind schon beeindrucken...hm:)
 
Hab grad mal für Wickelmuffel nachgeschaut, was hast du denn gegen den HK3226-900, damit kommst du an 14s auf etwa 40000U also 200000 Feldumdrehungen.
Somit ideal für dein 4:1 Getriebe denn mit 10000U habe ich mit dem PC 11x44,5 knapp 600kmh erreicht.
 

steve

User
Der der 900er war jener, welcher das Ritzel abgeworfen hat. Allerdings wurde er auch mit einem 5-Blatt-Prop betrieben. Da war schon bei 10s der Spaß vorbei. hm evtl. noch mal einen Versuch mit dem 3-Blatt-Setup starten

p.s. mir reißt es jetzt schon die Aufkleber vom Modell. Brauch da auch etwas Speedtaugliches;)
 
Hi,
Ja Thomas , hast völlig recht , Ein AL mit 14 Polen macht viel Polwechselverluste , Der APD macht 750000 : 7 wären 107000 theroretisch möglich. Mit den richtigen Blechen auch machbar , aber klar hat keiner und wenn dann müsste man eine Handvoll Coptermotoren schlachten und zusammen legen , dann fallen auch viele Wickelköpfe weg . Rechne mal Deinen T-Motor nach ab wann der die Leistung vom Klopfer kann. :D
Für Steves Gegenläufigen Antrieb wären Innenläufer die bessere Wahl , da verfügbar und Drehzahlmässig ginge da auch noch eine Schippe draufzulegen. Lehner hat das beim Elektrischen Turbolader bis über 200000 U/min. Wir haben die 400 KW mit 24 Pol bei 35-40000 als AL wie auch als 3N2P Innenläufer Entwickelt , gehen tut beides, der AL kann es aber besser im Dauerbetrieb.
Noch zu Deinem Prop 11 x 44,5 , das ist schon extrem Steil. Die Russen haben ja die Fesselrennbootpropeller mit Durchmesser x Pi designed, da stehen die Propellerblätter aussen schon mit 45 Grad anstellwinkel. Aber auch klar die Flieger beziehen die Beschleunigung unter herum erst einmal aus der Erdanziehung . Schnelle Fische haben aber wie Du auch viel steilere Flossenanstellwinkel.

Happy Amps Christian
 
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