RC-1 Modelle

Eisvogel

User
Natürlich hängt das meiste vom Mann an den Knüppeln ab - siehe Hanno P.!
Man sollte nur nicht meinen, eine für untergehängtes Reso ausgelegte Konstruktion wie z.b. Curare fliegt genauso mit dem Rohr seitlich. Wenn jedoch der entspannte Spaß beim Fliegen und vielleicht auch optische Gründe im Vordergrund stehen, ist das eher zweitrangig.

Dominik

ich glaube kaum, daß die Modelle für ein untergehängtes Rohr designt wurden. Das ergab sich einfach so weil die Motoren nur mit dieser Tröte ordentlich Leistung abgaben.

Als dann die ersten anfingen das Ding zu verstecken zogen die anderen nach. Da wurden dann einfach die Rohe in den Rumpf integriert ohne groß was am Modell zu ändern.
Beispiel : Curare - Magic
 
ich glaube kaum, daß die Modelle für ein untergehängtes Rohr designt wurden. Das ergab sich einfach so weil die Motoren nur mit dieser Tröte ordentlich Leistung abgaben.

Als dann die ersten anfingen das Ding zu verstecken zogen die anderen nach. Da wurden dann einfach die Rohe in den Rumpf integriert ohne groß was am Modell zu ändern.
Beispiel : Curare - Magic

V-Form anpassen und Seitenruderform ändern ist keine große Änderung und fällt nicht groß auf, hat aber jeder gemacht, der "einfach" das Rohr oben rein hat...

Ganz doof waren wir nicht und ein bisschen gedacht oder probiert haben wir schon!
 

Eisvogel

User
V-Form anpassen und Seitenruderform ändern ist keine große Änderung und fällt nicht groß auf, hat aber jeder gemacht, der "einfach" das Rohr oben rein hat...

Ganz doof waren wir nicht und ein bisschen gedacht oder probiert haben wir schon!

Ist schon klar, das sind in meinen Augen aber Anpassungen und haben mit dem Grunddesign nichts zu tun.

Wenn man sich die RC1 Modelle anschaut, dann hat man den Eindruck daß man schon auf eine schnittige Form geschaut hat, aber beim designen den Motor ausgeblendet hat.
Es wurde ein schönes Modell gezeichnet und gebaut und dann einfach das notwendige Übel Motor + Anhang rangeschraubt. Fast immer mit seitlich rausragenden Zylinder.

Als der erste dann versucht hat den Motor und vor allem das Reso in die Rumpfform zu integrieren habens anscheinend die andern nachgemacht, ähnlich wie bei den Profilen und der Modellgröße.

Warum hatten die Modelle für heutige Verhältnisse so riesige Höhenleitwerke? Wurde wirklich Wert auf ein so hohes Stabilitätsmaß gelegt oder war das auch wieder das berühmte nachmachen?
 
Wie bei den Verbrenner-Speedern, da muss der Zylinder auch irgendwo hin, mehr oder weniger schön verkleidet, aber immer ein Klotz, oder ...?

Wenn ich mir eine Speed Cobra anschaue, 18% dickes Profil, unverkleideter Motor, kein Spinner, Rohr unverkleidet 30 Grad nach oben in die Landschafft, dann ist das genauso wenig ein Speedmodell, wie ein Tiefdecker mit 10er Motor und Querruder ein RC1 Modell ist!

Leitwerksgröße sagt nichts über Stabilitätsmaß, schiebt halt den Neutralpunkt hinter, und aus dem Abschwung raus und erst mal 300 m gerade aus ohne irgendeine Bewegung, da war es schon von Vorteil, wenn das der Flieger alleine gemacht hat! So ganz ohne Expo, mit schwachen, ungenauen, schlappen, langsamen Servos ...

Den Rest nennt man EVOLUTION!
 

Eisvogel

User
Wie bei den Verbrenner-Speedern, da muss der Zylinder auch irgendwo hin, mehr oder weniger schön verkleidet, aber immer ein Klotz, oder ...?

Wenn ich mir eine Speed Cobra anschaue, 18% dickes Profil, unverkleideter Motor, kein Spinner, Rohr unverkleidet 30 Grad nach oben in die Landschafft, dann ist das genauso wenig ein Speedmodell, wie ein Tiefdecker mit 10er Motor und Querruder ein RC1 Modell ist!

schönes Beispiel :cool:

Die RC1 Modelle hatten aber oft ein ausladendes Kinn, da hätte ein hängender Zylinder schön reingepasst, so wie es dann später auch gemacht wurde.
Achso, da war ja noch das Bugfahrwerk im Weg.
So manches RC1 Modell mit gekappten Flächen wär wohl der Cobra davongeflogen....;)
 
schönes Beispiel :cool:

Die RC1 Modelle hatten aber oft ein ausladendes Kinn, da hätte ein hängender Zylinder schön reingepasst, so wie es dann später auch gemacht wurde.
Achso, da war ja noch das Bugfahrwerk im Weg.
So manches RC1 Modell mit gekappten Flächen wär wohl der Cobra davongeflogen....;)

IST davon geflogen!

Alfons Wester hatte den Motor in seiner AW40 hängend...

Der liegende Motor hat halt auch nicht so geschüttelt, die ganze Fläche hat gedämpft, und die Elektronik mochte Vibrationen überhaupt nicht!
 
Der liegende Motor hat halt auch nicht so geschüttelt, die ganze Fläche hat gedämpft, und die Elektronik mochte Vibrationen überhaupt nicht!

Dass der "liegende" Motor weniger Vibrationen auf die Zelle überträgt, ist auch so eine Überlieferung, die seit den Messungen der Huber Brüder mit einem 7,5er Veco Lee ohne genauere Betrachtung weitergegeben wurde.
Der Veco hatte offenbar einen sehr geringen Wuchtungsgrad, so dass die Schwingungen in Hubrichtung überwogen. Je höher der Wuchtungsgrad bei so einem Einzylinder-Schütteltünnes, desto mehr geht die Hauptrichtung der Vibrationen quer zur Hubrichtung.
Ich habe noch nie gelesen, dass sich darüber jemand Gedanken gemacht hat, bzw. in den Motorspecs der Hersteller etwas über das Verhältnis der Gegenmasse an der Kurbelwange gefunden.

Zum Glück sind diese Betrachtungen bei Elektroantrieb heutzutage gegenstandslos.
Ja, liebe Puristen, spottet nur! Fakt ist aber, dass ein Modell mit Hubkolbenantrieb per se schwerer als nötig wird, weil die Zelle eben gegen die Schüttelei gepanzert werden muss, und das erfordert weit mehr Struktur als alle Landestösse und aerodynamischen Kräfte zusammen. Übrigens unabhängig von Zwei- oder Viertakter - es geht nur um den Wuchtungsgrad, siehe oben.

Ich will keinem den Spass am Verbrenner madig machen, aber mit den heutigen Antrieben wird ein E-Flieger immer das bessere Flugzeug sein. Ob man da genauso viel Spass dran hat, ist eine andere Frage. Auch die Unterbringung der prolligen Resotüten ist damit kein Thema...

H.
 
Dass der "liegende" Motor weniger Vibrationen auf die Zelle überträgt, ist auch so eine Überlieferung, die seit den Messungen der Huber Brüder mit einem 7,5er Veco Lee ohne genauere Betrachtung weitergegeben wurde.
Der Veco hatte offenbar einen sehr geringen Wuchtungsgrad, so dass die Schwingungen in Hubrichtung überwogen. Je höher der Wuchtungsgrad bei so einem Einzylinder-Schütteltünnes, desto mehr geht die Hauptrichtung der Vibrationen quer zur Hubrichtung.
Ich habe noch nie gelesen, dass sich darüber jemand Gedanken gemacht hat, bzw. in den Motorspecs der Hersteller etwas über das Verhältnis der Gegenmasse an der Kurbelwange gefunden.

Zum Glück sind diese Betrachtungen bei Elektroantrieb heutzutage gegenstandslos.
Ja, liebe Puristen, spottet nur! Fakt ist aber, dass ein Modell mit Hubkolbenantrieb per se schwerer als nötig wird, weil die Zelle eben gegen die Schüttelei gepanzert werden muss, und das erfordert weit mehr Struktur als alle Landestösse und aerodynamischen Kräfte zusammen. Übrigens unabhängig von Zwei- oder Viertakter - es geht nur um den Wuchtungsgrad, siehe oben.

Ich will keinem den Spass am Verbrenner madig machen, aber mit den heutigen Antrieben wird ein E-Flieger immer das bessere Flugzeug sein. Ob man da genauso viel Spass dran hat, ist eine andere Frage. Auch die Unterbringung der prolligen Resotüten ist damit kein Thema...

H.


Da berufe ich mich nicht auf irgendein Zeugs von irgendjemand, D. A. hat den Hanno vermessen, mit Beschleunigungsaunehmern am Motorspant, schau dir das an. Du kannst keinen Einzylindermotor perfekt auswuchten, auch nicht mt Wolfram in der Kurbelwange, die Hauptvibration istund bleibt rauf und runter. Hatte ich auch mal alles auf einer Kunstflugakademie vorgestellt.

Der liegende Motor überträgt die gleichen Vibrationen, die werden aber durch das größere Trägheitsmoment besser gedämpft!

Blödsinn mit dem Viertaker - Vergleich, der hat einfach die größeren Drehmomentstöße, bleibt dafür halt jede zweite Umdrehung stehen!

Ich habe viele RC1 Modelle gesehen, die sich durch den Landestoß zerlegt haben, aber vorher alle Vibrationen klaglos verkraftet hatten. Dummes Geschwätz...
 
Rainer,
bitte sorgfältig lesen. Ich habe nie behauptet, man könne einen Einzylinder auswuchten. Das geht nur mit Ausgleichswelle(n).
Ausserdem wundere ich mich auch über deinem gereizten Ton. Und einen sachlichen Beitrag als "Blödsinn" abzutun, ist nicht dein erster Ausrutscher.
Niemand hier will dein Engagement in den zurückliegenden Jahren zerreden, und deshalb sind Verunglimpfungen wie "Brettchenflieger" ungerechfertigt. Gegen was verteidigst du dich eigentlich? Es geht hier darum, eine wettbewerbsmässig nicht mehr relevante, aber ausgesprochen geile Art von Flugmodellen sozusagen posthum abzufeiern. Da wäre etwas Entspanntheit durchaus angebracht;)
H.
 
Zum Glück sind diese Betrachtungen bei Elektroantrieb heutzutage gegenstandslos.
Ja, liebe Puristen, spottet nur! Fakt ist aber, dass ein Modell mit Hubkolbenantrieb per se schwerer als nötig wird, weil die Zelle eben gegen die Schüttelei gepanzert werden muss, und das erfordert weit mehr Struktur als alle Landestösse und aerodynamischen Kräfte zusammen. Übrigens unabhängig von Zwei- oder Viertakter - es geht nur um den Wuchtungsgrad, siehe oben.

Ich will keinem den Spass am Verbrenner madig machen, aber mit den heutigen Antrieben wird ein E-Flieger immer das bessere Flugzeug sein. Ob man da genauso viel Spass dran hat, ist eine andere Frage. Auch die Unterbringung der prolligen Resotüten ist damit kein Thema...

H.

Wenn das alles ist dann geh doch ins E-Forum.
Hier geht es um RC1 und das macht mit E keinen Sinn.
Wenn mich RC1 interessiert dann so wie es war und keine heutige und halbgare Verwurstung die manch einer als "besser" oder "überlegen" bezeichnet.
aber mit den heutigen Antrieben wird ein E-Flieger immer das bessere Flugzeug sein
Was soll man dazu noch sagen? Falsch? Dumm? Unreflektiert?
Versuch doch mal mit einem vernünftigen Aufwand einen F-Schleppnachmittag in "E" zu machen.
Dann weiß ich aber gleich was da der bessere Flieger ist.;)

Der bessere Flieger, mensch...kindergarten Niveau hier! :cry:
 
Rainer,
bitte sorgfältig lesen. Ich habe nie behauptet, man könne einen Einzylinder auswuchten. Das geht nur mit Ausgleichswelle(n).
Ausserdem wundere ich mich auch über deinem gereizten Ton. Und einen sachlichen Beitrag als "Blödsinn" abzutun, ist nicht dein erster Ausrutscher.
Niemand hier will dein Engagement in den zurückliegenden Jahren zerreden, und deshalb sind Verunglimpfungen wie "Brettchenflieger" ungerechfertigt. Gegen was verteidigst du dich eigentlich? Es geht hier darum, eine wettbewerbsmässig nicht mehr relevante, aber ausgesprochen geile Art von Flugmodellen sozusagen posthum abzufeiern. Da wäre etwas Entspanntheit durchaus angebracht;)
H.

Ich wehre mich einfach gegen Deine pauschalen Aussagen und dass in Deinen Augen wohl nur die Huber Brüder was von RC1 verstanden.
 
Die Hubers waren sicher nicht die RC-1 Paten. Grundlegend neues haben sie in den Schritten von Mark 1-20 nicht entwickelt, nur eben sauber dokumentiert und zusammengefasst.

Und pauschale Aussagen muss ich mir weder von dir, noch von Martin vorwerfen lassen. Lest mal eure eigenen Beiträge.
H.
 

f3d

Vereinsmitglied
RC1 Altair

RC1 Altair

Hallo liebe RC1 freaks,

enstspannt euch,

hier mal ein paar Bilder von heute Nachmittag.

Modell Altair von Hoppe aus dem Jahr 1985 , war dann 1987 mit diesem Modell auf der WM in Holland mit dabei wie auch die legendäre Aurora von Giichi Naruke.

30 Jahre alt und kein bischen lanweilig - im Gegenteil, das ist ein Traum mit 2 Flügeln.

MFG Michael
 

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pazzopilota

User gesperrt
Tolles Teil...

Tolles Teil...

Hallo liebe RC1 freaks,

enstspannt euch,

hier mal ein paar Bilder von heute Nachmittag.

Modell Altair von Hoppe aus dem Jahr 1985 , war dann 1987 mit diesem Modell auf der WM in Holland mit dabei wie auch die legendäre Aurora von Giichi Naruke.

30 Jahre alt und kein bischen lanweilig - im Gegenteil, das ist ein Traum mit 2 Flügeln.

MFG Michael

...mein Neid sei dir gewiß! :D

& erst euer Platz - sogar mit Hochstand für die Jäger, ja gibtz denn sowas...:rolleyes:

eine 3-seiten Ansicht von dem Flieger wird´s wohl nicht mehr geben, oder?

h & r

Andy
 
...war das (die) original Modell(e) nicht bei der WM mit einem Dreibein-Ezfw. ausgestattet? Ich finde das Modell auf jeden Fall als Dreibeiner schöner (aber das ist wohl Geschmackssache).....!
 
Dreibeinfahrwerk ..

Dreibeinfahrwerk ..

Ciao Felix,

+1 .. bezüglich Geschmack, ich finde die 3-Beiner auch schöner, zudem für viele beim Start und Landung einfacher.

Sehr schöne Modelle Michael, für die Aurora und den Atlas (Matt?) könnte ich mich auch begeistern, der Altair ist nicht so ganz mein Geschmack, aber jedem das Seine :)

Das Werk der Gebrüder Huber ist schon toll, keine haben jeweils eine ganze Entwicklungsreihe so dokumentiert, das ist deren Verdienst. Ist doch häufig so. Korephäen gibt es viele, nur erklären was/ wieso/ warum wenige .. oder wollen Ihr Wissen gar nicht teilen ? Das spricht übrigens für Dich, Rainer - Danke.

Das Buch der Gebüder Huber ist definitiv ein Standard-Werk für Konstrukteure, über die Theorie kann man sich natürlich immer streiten ? Deren Bekannheitsgrad sei diesen zu recht gegönnt ! Bezüglich Aerodynamik ist es so, dass Millionen von Flugschülern weltweit heute noch glauben, dass man mit Bernoulli das Auftriebsprinzip erklären kann .. nur blöde, bereits bei der ebenen Platte versagt die 'Theorie' :)

Ein 1-Zylinder-Motor wird immer seine Schüttelcharakteristik haben, IMO neben einer Auswuchtung spielen da auch noch andere Faktoren eine Rolle. Am Besten ersichtlich wird das Ganze bei Modellhubschraubern und nicht bei Modellflugzeugen (im Vergleich niedlich). Ich stelle jeweils an meinen Hubi-Modellen das Ganze (inkl. Lüfterrad und Kupplungsaussatz) auf Rundlauf aus. Bei den verschiedenen Motorenherstellern gibt es zusätzliche Merkmale, die entscheiden, wie weich ein solcher Motor läuft. IMO sind die YAMADA-Motoren hier mitunter das beste, was es gibt. Die mechanische Einspritzun gepaart mit einer passenden Kerze ergeben einen seidenweichen Lauf, wie ich diesen von anderen Herstellern so noch nie erreicht habe ?

Holger, ich stimme Deinen Texten zu (sind auch nie aggressiv oder beleidigend), allerdings habe ich bei den E-Fliegern den Eindruck, dass man sich dort mehrheitlich wenig um die Motorlager kümmert und teilweise noch mit (ungewuchteten) Props rumfliegt, die langjährige Verbrenner-Freaks schon lange getauscht hätten :D

Viele Grüsse an alle RC1-Fans,
Oliver

P.S: Vor 20 Jahren wurde man in der Fliegerausbildung noch verspottet, weil man die Bernoulli-Erklärung für den Auftrieb irgendwie einfach nicht akzeptiern konnte. Sehen wir mal von Navier-Stokes ab, sind die Grundkenntnisse von Newton eigentlich das intuitiv bessere Konzept, um den Auftrieb (Abtrieb Luftmassen) zu 'verstehen' ..
 

guidos

User gesperrt
Moin,

Zitat Zitat von Holger W. Beitrag anzeigen
Dass der "liegende" Motor weniger Vibrationen auf die Zelle überträgt, ist auch so eine Überlieferung, die seit den Messungen der Huber Brüder mit einem 7,5er Veco Lee ohne genauere Betrachtung weitergegeben wurde.
Der Veco hatte offenbar einen sehr geringen Wuchtungsgrad, so dass die Schwingungen in Hubrichtung überwogen. Je höher der Wuchtungsgrad bei so einem Einzylinder-Schütteltünnes, desto mehr geht die Hauptrichtung der Vibrationen quer zur Hubrichtung.
Ich habe noch nie gelesen, dass sich darüber jemand Gedanken gemacht hat, bzw. in den Motorspecs der Hersteller etwas über das Verhältnis der Gegenmasse an der Kurbelwange gefunden.

Zum Glück sind diese Betrachtungen bei Elektroantrieb heutzutage gegenstandslos.
Ja, liebe Puristen, spottet nur! Fakt ist aber, dass ein Modell mit Hubkolbenantrieb per se schwerer als nötig wird, weil die Zelle eben gegen die Schüttelei gepanzert werden muss, und das erfordert weit mehr Struktur als alle Landestösse und aerodynamischen Kräfte zusammen. Übrigens unabhängig von Zwei- oder Viertakter - es geht nur um den Wuchtungsgrad, siehe oben.

Ich will keinem den Spass am Verbrenner madig machen, aber mit den heutigen Antrieben wird ein E-Flieger immer das bessere Flugzeug sein. Ob man da genauso viel Spass dran hat, ist eine andere Frage. Auch die Unterbringung der prolligen Resotüten ist damit kein Thema...

H.

Da berufe ich mich nicht auf irgendein Zeugs von irgendjemand, D. A. hat den Hanno vermessen, mit Beschleunigungsaunehmern am Motorspant, schau dir das an. Du kannst keinen Einzylindermotor perfekt auswuchten, auch nicht mt Wolfram in der Kurbelwange, die Hauptvibration istund bleibt rauf und runter. Hatte ich auch mal alles auf einer Kunstflugakademie vorgestellt.

Der liegende Motor überträgt die gleichen Vibrationen, die werden aber durch das größere Trägheitsmoment besser gedämpft!

Blödsinn mit dem Viertaker - Vergleich, der hat einfach die größeren Drehmomentstöße, bleibt dafür halt jede zweite Umdrehung stehen!

Ich habe viele RC1 Modelle gesehen, die sich durch den Landestoß zerlegt haben, aber vorher alle Vibrationen klaglos verkraftet hatten. Dummes Geschwätz...


Naja, es ist dummes Geschwätz, allerdings ist das eher mein Job das so knallhart auf den Punkt zu bringen....:D

Mal abgesehen davon das RC1 verbrenner Modelle sind und Elektromotoren bestenfalls als spritpumpen taugen gehören da einfach keine stromtöter rein.

Und meine 40er Curare wog mit 6,5er motor ohne Fahrwerk 1,5 kg. Da hat sich nichts zerschüttelt und die landestösse gingen direkt auf den Rumpf und das flächenmittelteil.

Wer natürlich seine Motoren nicht gescheit einbauen kann dem zerschüttelt jeder motor das Modell.
Das liegt dann aber am Benutzer und nicht am Konzept.
Aber das Thema hatten wir ja schon mal....:D

Guido
 
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