Reichweite Picolario

Hallo

die LPDs haben selbsverstaendlich nicht die aufwendige Technik eines Amator-Funkgeraetes. Ist auch ganz andere Preisklasse.

Es geht hier nicht nur um die Empfindlichkeit, wo klar uber 6km geht > Jochen hoert immer mich Thermik fliegen in einer Entfernung von 6km

sondern um das Gesammturteil: Selektivitaet, Stoerungen von Crossprodukten etc.

Wenn wir gemeisam fliegen und beide Modelle gleich HF-Vario-Modulle haben, kriegt das LPD immer wieder zischen und stoerungen, dagegen empfaengt mein Funkgeraet Alinco DJ580 (mal ca 900DM) immer ein sauberes Signal.

das ist die Praxis :)

was nicht bedeutet, dass man mit einem LRD auch nicht Spass haben kann. Das Ding auch viel kleiner und leichter als mein Geraet.
 

Ulrich Horn

Moderator
Teammitglied
Moin,

so wie Gregor das beschreibt, ist wohl ausnahmsweise das Picolario der Übeltäter. Kann ja mal vorkommen :)

Zu Kai's schlechten LPD's fällt mir aber was ein, vor allem bei dem Wort 'Skischule'. Bei meinem letzten Paragliding-Lehrgang in der Schweiz bekam ich auch so ein Ding umgehängt. Die Empfangseigenschaften waren gruselig.
In einer Pause hab' ich mein ICOM R3 aus dem Auto geholt und mal auf dieselbe Frequenz gestellt.. enormer Unterschied.
Zufällig weiss ich, dass der gesamte Gerätesatz der Schule im Winter bei einer Skischule eingesetzt wird.
Und da würde ich nun mal mutmassen, dass Skischulen (da gibts ja 5 auf einem Hang gleichzeitig, auch beim Paragliding ist die Konkurenz gross) bei ihren LPDs keinen Wert auf 500 m Reichweite legen. Sie wollen ja nur auf kurze Entfernung mit den Schülern kommunizieren. Möglicherweise werden also solche Sets speziell gekauft, die absichtlich/zweckgebunden unempfindlich sind.
Vielleicht ist es auch ein Alterungsproblem durch permanente Übersteuerung des Eingangskreises :)

Grüße, Ulrich Horn
 
Hallo Te- und Picolario Gemeinde!
Ist jemand unter Euch, der beide Typen einsetzt?
Ich werde das Gefühl nicht los, dass das Picolario weniger stark sendet als das Telario!
Die Einstellung am LPD ist wesentlich kritischer als beim Telario.
Die Rauschsperre darf wirklich nur bis zur Schwelle gedreht werden, sonst ist praktisch kein Empfang möglich.
Hat noch jemand diese Erfahrung gemacht?
Gruss Jürgen

[ 27. Mai 2002, 20:29: Beitrag editiert von: Jürgen N. ]
 

Gregor Toedte

Vereinsmitglied
Tja,
eine gute und eine schlechte Nachricht zum Verlauf der Dinge:

Die Gute ist dass heute (also nach nur 4 Tagen !) ein neues Vario per Post kam. Danke an Renschlers und Thommy.

Die Schlechte ist, dass ich nun niemanden die Fehlerursache mitteilen kann...aber damit kann ich leben.

Grüsse aus Kassel

Gregor
 
Hallo Gregor,
ich täte gerne das Vario im Betrieb ( im Furore???!!!) sehen. Bin Ende Juli im Ederland.
Mail mich unter meiner hoffentlich bekannten Adresse doch mal an...ich hab neuen Compi und finde keine älteren EMail-Adressen mehr...
 

Gregor Toedte

Vereinsmitglied
<privat ein>
Hi Ulli, so trifft man sich wieder...
Auch im Furore kannste gerne das Vario im Betrieb sehen...meine Adresse mail ich dir, kriegste aber auch hier raus !

Grüsse
Gregor
<privat aus>
 

Rob

Vereinsmitglied
Hallo zusammen,

habe mich bis dato an der Diskussion nicht beteiligt, weil das Picolario in meiner Wilga stets einwandfrei und auch aus Höhen von über 650 m super funktioniert hat. Bis zu diesem Sonntag.
Da "durfte" ich im Rahmen einer Seglermeisterschaft sehr lange schleppen und nach ca. 3 Stunden Betrieb (ohne Nachladen der Empfängeraccus) wurde die Empfangsqualität so schlecht, das ich die Höhenansage schon bei 50 m durch starke Rauschgeräusche nicht mehr verstehen konnte. Da ich für den Wettbewerb aber eine klare Ansagen brauchte, habe ich in einer Pause die Empfängeraccus (war zwar noch nicht notwendig, konnte aber nicht schaden) geladen und zur Sicherheit die Batterien im Funkgerät durch neue ersetzt. Danach war die Ansage wieder klar und rein zu verstehen.
Mein Rausch- und Recihweitenproblem ist also eindeutig auf eine zu niedrige Spannungslage der Accus zurück zuführen. Am 30.06. steht dann wieder ein langer Schlepptag an, da werde ich dann überprüfen, ob die Empfänger oder Senderaccus für den schlechten Empfang verantwortlich sind.
 

Thommy

User †
Hallo Robert,
der Schlüssel zum Erfolg in Deinem Fall war wohl der Tausch der Batterien im Funkgerät. Solange das Picolario mit min. 4,5V versorgt wird, sollte es auf der Seite keine Beeinflussung geben, das HF-Modul wird nämlich über eine stabilisierte Spannung versorgt.
Gruß
Thommy
 

Gregor Toedte

Vereinsmitglied
Moin Jungs,
noch einmal abschliessend: Das neue Vario wird problemlos aus einer Höhe von 450m empfangen, sowohl mit Stabo als auch mit NoName LPD, auch wenn es einige nicht wahrhaben wollten, in diesem Fall war wirklich das Picolario defekt. Kann vorkommen...niemand steckt drin...

Grüsse aus Kassel
Gregor
 

Thommy

User †
Hallo,
das freut mich, daß es nun klappt. Wahrscheinlich hatte die Dame im alten Vario Höhenangst und hat dann den Saft abgedreht. ;)

Oder es steckte offensichtlich doch jemand in Deinem alten Picolario, in dem Fall leider der Wurm :D :D

Aber bitte nicht immer höher fliegen nur um rauszubekommen wo die Grenze des neuen Varios liegt. Sicherheit geht vor ;)
gruß
Thommy

[ 11. Juni 2002, 07:59: Beitrag editiert von: Thommy ]
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hi,
ich habe in den letzten Wochen mein Picolario ausgiebig von verschiedenen Piloten testen lassen. Leider am wenigsten in den eigenen Fliegern ;)
Testmaschinen waren u.a. auf der Gerlitzen eine ASW 28 mit 9 m Spw. und eine ASW 19 mit 4 m Spw sowie eine B4 und diverse andere Segler. Die Flüge fanden sowohl in großen Höhen als auch in weiter Entfernung statt.
An diesem WE testen Vereinskameraden mein Vario im Schlepp in der Ebene. Alle Testsegler waren alle mit unterschiedlichster Elektronik ausgestattet und in vollkommen verschiedenen Bauweisen. Somit konnte das Picolario unter realen Bedingungen und von verschiedenen Piloten auf Herz und Nieren getestet werden.

Alle Piloten sind begeistert. Einige müßten schon bestellt haben und weitere Freunde aus meinem Verein werden künftig auch mit Vario fliegen. Anders kann ich das hier nicht schreiben, weil es einfach Tatsache ist. Selbst wenn ich in Verdacht geraten sollte hier Werbung zu machen.

Allerdings und das sei nicht verschwiegen: mit meinem Thompson LPD habe ich durchaus ein leichtes Rauschen im Hintergrund. Mit dem Stabo eines Münchener Freundes war dieses Rauschen nicht zu hören. Das haben wir auf der Gerli parallel getestet. Dieses Rauschen ist von keinem Piloten als störend beschrieben worden.

Zwei Erfahrungen konnten wir auch machen. Ein zusammenbrechender Empfängerakku der sich dem Bereich von 4,5V nähert, beeinflußt das Vario so das nur noch ein "Signalmischmasch" ankommt. Und schlappe Batterien im LPD setzen die Empfangsqualität herab. Ersteres heißt sofort landen oder nicht starten (hat einen Ventus gerettet), zweiteres kann man später beheben.

Mein Vario hat alle Flüge gut überstanden und funktioniert tadellos. Das es mal Ausreißer in der Produktion geben kann, passiert auch den Besten.

Beste Grüße

Claus
 

K-L-M

Vereinsmitglied
Hallo Kollegen,

habe 6 picolarios von Renschler im Einsatz. ( Bin zu faul in z.B. engen Rümpfen das Vario auszugraben.)

2 Varios waren nicht in Ordnung. Rauschen und Reichweitenprobleme.

Fa. Renschler hat alle Varios auf den neuesten Stand gebracht. Up date Version 2.0. Sowie 1 Vario ausgetauscht.

Hat sich inklusive Postweg innerhalb einer Woche
abgespielt. Besseren Service kann ich mir nicht vorstellen. War außerdem kostenlos, auch kein Porto usw. berechnet.

Es war also nicht das Stabo!

Fliege nur am Hang im Hochgebirge. Da hat mir bei Windstille und fehlender Thermik das Vario schon manche Außenlandung erspart.

Leider nicht jede. Aber es ist doch auch ganz lustig, wenn das Vario nach der mehr oder weniger geglückten Landung meldet: " Höhe minus 180 m". !!!! . ModellSPORT eben.

Grüße

Klaus

[ 11. Juli 2002, 12:00: Beitrag editiert von: K-L-M ]
 

K-L-M

Vereinsmitglied
@ Peter Rother,

Hallo Peter,

gibt's was Neues wg. "Premiumsender" ?

Grüße

Klaus
 
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