Reichweitenproblem ?

[eurotour1]

folgende ausgangssitutation :Elektro- Segelflugmodell (Dragonfly) , 6 Servos (4 in der Fläche), Regler mit BEC.
Vorige woche Erstflug, in großen Höen und großer Entfernung absolut keine Störungsprobleme, in Bodennähe <10m massive (!) Probleme...( nasser boden)
heute ( nach Änderung der Anordnung der Elektronik..., Regler nun so weit als möglich vom Empfänger entfernt..Akkukabel nicht verlängert..) neuer Reichweitentest..:

Antenne am Rumpf mit einem Streifen Klebeband am Ende fixiert,eingeschobene Senderantenne ..: 32m (!)
Antenne loser herunterhängend : ca. 95m bis zu ersten Zuckungen

Antenne am Rumpf befestigt, Senderantenne ausgezogen, Sende- und Empfangsantenne punktförmig aufeinander ausgerichtet.. >250m ohne Störungen (da war dann die Wiese zu klein um noch weiter zu gehen).

Mich irritiert nur die äußerst schlechte Empfangslage bei angeklebter Antenne und eingeschobener Senderantenne. Sollte doch eigentlich nicht sein oder ?
Achja..Empfänger ist ein Schulze 835, (liegt ca. 2cm hinter einem Servo, ist platzmäßig nicht anders möglich) .
Wenn ich die Antenne nun nicht fixiere..ist im Flug trotzdem die Möglichkeit gegeben das sie sich am Rumpf anliegt und das Problem auftritt..welche Lösung könnt ihr mir hier geben ? kann d. große Unterschied "normal" sein, obwohl Antenne außen geführt wird ?

 

[TobiS]

Hallo,

aus welchem Material ist der Rumpf? CFK oder Rovinge längs verstärkt??
Laufen irgendwelchen Servokabel, Bowdenzüge paralell zur Antenne?

 

[eurotour1]

rumpf ist gfk , ob im hinteren bereich beim dragonfly noch cfk verstärkungen vorhanden sind...? denke mal eher nicht..empfänger liegt jedoch ziemlich direkt unter der flächensteckung...servokabel wird danach direkt aus dem rumpf geführt (ist also max. 10cm im rumpf) , in diesem bereich verlaufen jedoch auch servokabel neben der antenne (eben die von der flächensteckung..)

ansonsten laufen keine servokabel parallel zur antenne, bowdenzüge schon..d. lässt sich aber wohl nicht vermeiden..

 

[h.eberbach]

Hallo Namenloserr "eurotour1",

Dein Problem ist ein klassischer Fall zum Thema "Antennenausrichtung" bzw. -anordnung.

Bevor hier lange Episteln geschrieben werden, solltest Du mal auf der Seite von ACT www.acteurope.de das "Empfänger-ABC" durchlesen - Du wirst dort die vollständige Antwort finden :-)))

Viele schöne Flüge
Herbert Eberbach

 

[TobiS]

Und wie schauts aus wenn du die Antenne zum Leitwerk hin abspannst mit einem Gummi - dann hast du keine wedelnde Wurfantenne und der Empfang dürfte auch gut sein.

Alternativ zum Test - Antenne durch den Rumpf durch legen und hinten raus mit einem 0,5er Stahldraht (sauber anlöten) verlängern. Fällt im Flug optisch kaum auf.

 

[eurotour1]

Und wie schauts aus wenn du die Antenne zum Leitwerk hin abspannst mit einem Gummi - dann hast du keine wedelnde Wurfantenne und der Empfang dürfte auch gut sein.

Alternativ zum Test - Antenne durch den Rumpf durch legen und hinten raus mit einem 0,5er Stahldraht (sauber anlöten) verlängern. Fällt im Flug optisch kaum auf.

das mit nem gummi ist eine gute idee...werd ich mal versuchen..für hinten rauslegen dürte sie leider zu kurz sein...oder kann man den stahldraht unendlich lange verlängern ? (man liest ja so von ca. 40cm als richtwert..)

gut..aber ich werde mal das mit der gummilösung versuchen...

 

[MarkusN]

Länge der Empfängeranteene ist unkritisch. Jedenfalls, solange du sie länger machst. Die sind nicht abgestimmt.

 

[Julez]

Ist der Schulze mit oder ohne Punkt? (835 vs. 8.35)

 

[gast_7323]

Antenne

Antenne

Hallo Eurotour1,
Stabantenne bringt die besten Ergebnisse aus 1,5 mm Stahldraht oder dünner,sollte aber von alleine stehen.
Probiers mal aus
Ich flieg nur so und aus ca,10 m sieht man die Antenne nur noch ab und an.
MfG Peter ,hiamp

 

[loscho]

Hallo Eurotour,
"angeklebte" Antennen bringen nach meinen Erfahrungen schlechtere Bedingungen. Irgendwas läuft immer parallel. Entweder Bowdenzüge aus Metall oder Servokabel, die nach hinten zum Leitwerk geführt sind. Habe dann auf Schleppantennen umgestellt; hatte auch dabei ab und zu "Aussetzer", die aber nur selten und nicht reproduzierbar waren. Nachdem ich den Bericht von ACT gelesen habe (den ich für sehr verständlich und nachvollziehbar halte), habe ich auf Stabantennen und "abgespannte" Antenne umgerüstet. Seitdem keine Aussetzer mehr (Aussetzter meine ich zB. kurzes Motor anlaufen).
Ich kann hier nur meine eigenen Beobachtungen mitteilen; kein Anspruch auf wissenschaftliche Vollständigkeit

Gruß
Lothar

 

[eurotour1]

der empfänger ist ein 835, kein 8.35,

das mit dem abspannen am leitwerk hat (bisher zumindest) die lösung gebracht.
auf eine stabantenne hätte ich auch schon gedacht...nur siehts halt am segler nicht so toll aus, da wär mir die schleppantennenlösung noch lieber gewesen. aber solange es so funktioniert....bedanke ich mich mal bei euch für eure hilfe

mfg
andreas