RES-Regeländerungen

wb53

User
Teilnehmerzahlen

Teilnehmerzahlen

An den Modellen wird das sicherlich nicht liegen, solange man mit den bekannten Baukastenmodellen vorne mitfliegen und gewinnen kann.

Fuer mich persoenlich ist der Grund die (zu) weite Anreise. Stellt sich die Frage, ob regionale Kader - ueber die man sich beispielsweise fuer die DM qualifizieren muss - die Teilnehmerzahlen vergroessern oder aber das Gegenteil bewirken wuerden? Auffallend finde ich, dass RES- Vereinswettbewerbe teilweise annaehernd gleich viele Teilnehmer wie einige Tour-Wettbewerbe haben.

In F3B reduzierten sich die Teilnehmerzahlen, als die C-Kader Nord und Sued zusammengelegt wurden? Grund war damals aber wohl, dass es nicht mehr genug Veranstalter gab.

Kein einfaches Thema.

Gruß
Wolfgang
 
Interesse an RES

Interesse an RES

Hallo zusammen,

Dass der Boom einer jungen Wettbewerbsklasse nicht ewig anhält ist klar, das sehe ich wie Uwe.
Ich für meinen Teil finde RES extrem interessant.
Mir gefällt die Flugaufgabe genauso gut wie das Flair bei einem Wettbewerb (habe in Nördlingen mal kurz vorbeigeschaut) und zur Abwechslung mal ein Holzmodell zu bauen.
Die Modelle sind preiswert und in meinem Fall auch noch viele Wettbewerbe in der Nähe.
Ich hätte nicht gedacht dass ich wieder einmal Lust habe Wettbewerbe zu besuchen, das hat sich aber sehr schnell geändert seitdem ich mich mit RES befasse. 😎


Viele Grüße Sven (der sich auf seinen ersten RES-Wettbewerb freut)
 
Liegestuhlflieger und Uwe H. Ich habe mich etwas unklar ausgedrückt mit dem Wort High tech. Ich meinte wie einer von euch schrieb, dass die Modelle im Rahmen der technischen Möglichkeiten schon sehr ausgereizt sind. Möglicherweise sind sie dadurch auch nicht mehr so sehr "Anfängertauglich".
Ich glaube auch, dass ein 400g Modell trotz Holzbauweise und Laser Kit schon ein gewisses Maß an Baukönnen voraussetzt. Nicht zu vergessen noch auf das Aufbringen der Bügelfolie usw.
Die ursprünglich verwendeten günstigen Kohlerohre sind teilweise schon dünnwandigeren Typen, vielleicht noch konisch gewichen usw.
Trotzdem ist es meiner Meinung nach, alles zusammengerechnet, immer noch die günstigste Wettbewerbsklasse derzeit. E-RES wird wahrscheinlich auch mehr Piloten in die Klasse bringen da einfacher zu trainieren.
Auch ist die Anzahl der Sieganwärter in dieser Klasse höher als in Anderen, was auf eine grössere Breite, Dichte von Piloten schließen lässt.

Franz

PS ich wollte auf gar keinen Fall irgend etwas kritisieren, habe einfach nur laut gedacht. Nicht immer denkt man auch in die richtige Richtung.
 

piwo

User
RES-Regeländerungen

Hallo,
vielleicht sollte man mal an ein Mindestgewicht denken z.B RES 470g; E-RES 520g.
Bei RES könnte man sich dann bei jeder Wetterlage auf ein Modell beschränken. So könnte man den super leicht gebauten Modellen einhalt gebieten. Super leicht gebaute Modelle haben schon einige Wettbewerbsklassen für den Hobby Flieger uninteressant gemacht(z.B. Hallenkunstflug 40 g Modell 1500€!!).


MfG

Wolfgang
 

pfeiferl

User
Hallo Wolfgang,

da bin ich bei dir!

Wenn, dann geht das aber nur über die Flächenbelastung.

zB RES 10g/dm ERES 12g/dm

das kommt auch ungefähr auf deine Gewichte hin.

Viele Grüße, Georg
 
Hallo,

@ Pino
Die Kosten sind bei RES nicht das Problem. Mein leichtestes Modell mit 320g ist zugleich auch mein Billigstes, ca. € 280.-
Baukasten 160
Folie, Kleber,.... 30
3 Servos. 60
Empfänger. 25
Akku 2S Lipo. 5

Macht man Bruch ist es egal ob leicht oder schwer, nur da braucht man ein Zweitmodell, ist mir noch nie passiert, hab immer gleich repariert. Besser Ballast als schwer gebaute Flächen, Leitwerk, dies kostet Leistung.
Natürlich hab ich auch ein Reserve Modell mit, dies hat aber das gleiche Gewicht, nur von diesen glaub ich das es weniger Leistung hat😉.

LG Leopold
 
Hallo,
vielleicht sollte man mal an ein Mindestgewicht denken z.B RES 470g; E-RES 520g.
Bei RES könnte man sich dann bei jeder Wetterlage auf ein Modell beschränken. So könnte man den super leicht gebauten Modellen einhalt gebieten. Super leicht gebaute Modelle haben schon einige Wettbewerbsklassen für den Hobby Flieger uninteressant gemacht(z.B. Hallenkunstflug 40 g Modell 1500€!!).
Nöö. Ich will doch noch einmal Carstens 300g leichten SchwebRes im Wettbewerb einsetzen.
Gruß Hans
 
Hallo,
Super leicht gebaute Modelle haben schon einige Wettbewerbsklassen für den Hobby Flieger uninteressant gemacht(z.B. Hallenkunstflug 40 g Modell 1500€!!).

Hallo Wolfgang,

ich geb Dir Recht. Sollte eine solche Entwicklung einsetzen, müßten wir im Reglement schnellstens gegensteuern. Im Moment sehe ich noch keine Notwendigkeit. Die Mindestgewicht/Flächenbelastungsdiskussion hatten wir ja auch schon von Zeit zu Zeit. Wahrscheinlich in diesem thread weiter vorne auch schon mal. Ich finde in der Praxis zeigt sich bis jetzt das es noch keine Tendenz dahin gibt wann mit welchen Modellen gewonnen wird. Zu meinem persönlichen Leidwesen gewinnen die Piloten die besser fliegen können, und oft mit Modellen von der Stange. Ein Reservemodell für den Wettbewerb zu haben ist immer ratsam, wenn man sich da etwas bastelt von dem man hofft für eine andere Wetterlage besser gerüstet zu sein, gern.

Liebe Grüße

Jörg
 
Wettbewerbsorte fördern?

Wettbewerbsorte fördern?

... Zu meinem persönlichen Leidwesen gewinnen die Piloten die besser fliegen können, und oft mit Modellen von der Stange...

Das ist ja das!

Die bisherige Diskussion interprätiere ich so, dass es immer individuelle Vorlieben gibt. Und das ist auch gut so. Im ganzen kommt man mit diesem kompakten Regelwerk aber ganz gut zurecht.

Ein Ziel von Veränderungen könnte ich mir jedoch vorstellen. Anpassung und Flexiblisierung der Regelungen für den Wettbewerbsauflauf mit dem Ziel, die Anzahl von RES-Wettbewerben zu steigern und damit die Flächendeckung zu verbessern. Dazu müssten insbesondere auch potentiell teilnehmerschwächere Standorte und Regionen gefördert werden, die sich ja vielleicht positiv entwickeln.

Insbesondere müssten die Regeln so angepasst werden, dass auch auf kleineren und ungünstiger geschnittenen Plätzen RES-Wettbewerbe möglich werden.
Positives Beispiel ist für mich Bochum. Da man hinter dem Startpunkt keinen Platz hat, hat man halt das Landfeld vor den Startpunkt verlegt. Klappt völlig problemlos und stressfrei. Ich konnte überhaupt nichts negatives oder problematisches daran erkennen und habe auch von anderer Seite keinerlei Einwände gehört. Insgesamt sehe ich keinerlei Benachteiligung für irgendwen. Nur Regelkonform ist es derzeit nicht.

Konkreter Vorschlag für eine Regeländerung wäre daher, die Beschreibung des Flugfeldes und der Flugaufgabe von einer Vorgabe zu einer Empfehlung zu machen. Die Ausgestaltung sollte dem Veranstalter überlassen werden. Der macht ja auch die Arbeit, so sollte er auch ein paar Freiheiten behalten.
Auch Regelwerksdiskussionen, wie z.B. über Seillängen, waren in der Vergangenheit nicht für die Sache hilfreich. Sie würden sich für die Zukunft erübrigen.

Fasst noch wichtiger wäre ein zweiter Punkt: Die Fahrtkosten zu den Wettbewerben sind für nicht wenige Teilnehmer höher als die Materialkosten für die Modelle. Wenn man also nicht überall hin fahren kann, dann wird man im Zweifelsfall immer da hin fahren, wo es ohne persönliches Zutun allein nur wegen der Teilnehmerzahl mehr Punkte geschenkt gibt. Das ist ein nicht unerheblicher Nachteil für teilnehmerschwache Wettbewerbsort. Wollte man zusätzliche Wettbewerbsorte fördern, so wäre daher eine gute Maßnahme, Teilnehmerabhängige Punkte ganz zu streichen, zumal diese Punktzahl völlig willkürlich gewählt ist und nicht wirklich, z.B. statistisch, begründbar ist.

Etwas anders ausgedrückt sieht es für mich subjektiv so aus, dass, wenn zum nächsten Wettbewerb nicht klar ist, ob mindestens 24 Teilnehmer zusammen kommen, die Anmeldungen durchaus zögerlich verlaufen können und kurz vorher eher wieder Abmeldungen nicht überraschend sind. Die teilnehmerabhängie Punktevergabe ist dann jedenfalls kein Anreiz mehr. Schade eigentlich.

Gruß Norbert
 
Hallo Norbert,
da geh ich mit Dir. Punktvergabe aufgrund der Teilnehmerzahl halte ich für unangebracht. Auch wenn ich davon in der D-Tour-Wertung profitier.
Ich kann auch nur jedem raten, auch die teilnehmerschwächeren Wettbewerbe zu besuchen. Wer mal dabei war, kennt ihren besonderen Reiz. Der Aufruf ist nun natürlich ein wenig kontraproduktiv.
Gruß Hans
 
Einige Gedanken zur Diskussion in letzter Zeit

Einige Gedanken zur Diskussion in letzter Zeit

Zu den teilweise geringeren Wettbewerbsteilnehmerzahlen bei Veranstaltungen. Hierbei muss man berücksichtigen, dass die Anzahl der Wettbewerbe gestiegen ist und die Termine zumindest bei uns in Bayern teilweise unglücklich gewählt wurden.
Die hier angesprochene Regeländerung führen auch nicht dazu dass es Neueinsteiger geben wird. Meines erachtens gewinnt man Neueinsteiger durch zwanglose Treffen und indem man Piloten gezielt anspricht. Man kann vielleicht auch einen anderen Piloten mit seinem eigenen Modell fliegen lassen, diese sind meistens sehr überrascht wie leistungsfähig solch ein Modelle ist.
Zur Diskussion Gewichtslimit oder Flächenbelastung, die ja wieder einmal geführt wird sollte man auch mal die Auswirkungen bedenken.
Was passiert bei einem Gewichtslimit: das würde dazu führen wenn der Pilot eine geringere Flächenbelastung erreichen will dass die Flächentiefen größer werden und somit wieder Flächenbelastungen unter 10g möglich sind. Ich habe bereits RES Modelle gebaut ohne CFK in den Flügeln mit Gewichten um 320g. Solche Modelle wurden von mir noch auf keinen Wettbewerb eingesetzt, da ihr sinnvoller Einsatzbereich zu schmal ist und die Nachteile überwiegen. Mein leichtestes Wettbewerbsmodell wiegt 410g.
Flächenbelastung: wie soll der Veranstalter so was kontrollieren? Nicht überprüfbar daher nicht sinnvoll.
Außerdem führt eine weitere Einschränkung dazu, dass die Modelle optisch wieder gleicher, und die Eigenkonstruktionen weniger werden. Eine solche Entwicklung ist keinesfalls wünschenswert.
Für Piloten, zu denen ich mich auch zähle, ist diese Klasse so wie sie ist deshalb auch so interessant, weil man ohne großen finanziellen aufwand wieder eigene Ideen umsetzen kann.
In dieser Klasse wird es immer Piloten geben die besser bauen oder fliegen können. Piloten die beides können werden auch in Zukunft die vorderen Plätze belegen.

Mit freundliche Grüßen
Sepp Schweiger

PS: vergesst eure Anmeldung zur DM in Schönbrunn nicht
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten