Ulrich Burbat
User
sag mal Christian wie ist denn die manövrierbarkeit im Rückwärtsgang mit den dingern? ..........
Hallo Mathias,
Ein Bergeboot für Wasserflieger sollte ganz andere Kriterien haben. Zumal ein Flieger auch mal unglücklich gelandet sein könnte.
Aus meiner Sicht :
- kraftvoll ziehen/schieben
- gut lenkbar
- ausreichend schnell
- ruhige Wasserlage
- sicheres Halten des zu bergenden Objektes
- eventuell mit einer langen Schnurtrommel ausgerüstet
- müssen notfalls sehr langsam fahren können.
Bei den Rennbootfahrern habe ich zwei Varianten beobachtet
a)
Wurfrute von den Anglern mit einem beschwerten Schwimmkörper ausgestattet. (man sollte ein guter Werfer sein)
b) hübsche Boote die eher in eine Vitrine gehören, denn als Bergeboot geeignet waren
Mein Rettungsboot wäre ein Zweckgegenstand. (gute Manöverierfähigkeit) Ich würde versuchen den Havaristen zu schleppen.
- Zweischraubenantrieb mit je einem V/R Regler
- geschützte Schiffsschrauben
- Einfachster Aufbau
- Schnurhaspel ,
- Schwimmschnur mit einem Schwimmkörper versehen
Mit dem Retter zum Havaristen fahren. Schwimmkörper etwa 10 m vor dem Havaristen ausklinken. Zwei Kreise um den Havaristen fahren. Retter zu mir bugsieren. Dabei sollten sich die Schnurkreise zu ziehen und irgendwo am Havaristen verhaken. Havaristen zu mir schleppen. Oder andere Variante mit abspulender Schnur den Retter zu mir fahren und Havaristen von Hand an Land ziehen.
Bei den Schifflebauern gab es auch Lösungsversuche unterschiedlichster Art. Speziell bei Modellsegelbooten müssen die Retter sehr schnell fahren können, wenn die Boote mit Elektronikausfall sich weiter entfernen wollen.
Als Rümpfe würde ich zwei 110 mm PVC Abflussrohre nehmen. Einfacher geht es kaum. Die Schiffsschrauben würde ich teilweise in einem Tunnel laufen lassen und den Rest mit eine Art Drahtkorb sichern, damit die Schrauben nie die Schnur erwischen.
Das nur als Grundgerüst das tatsächliche Objekt kann sehr vielgestaltig ausgeführt sein.
Ulli