Robbe FO141Gnat taucht immer

Hallo zusammen,
Ich bin an eine sehr schöne Robbe Gnat gekommen.
Leider zeigt diese ein sehr unangenehmes Verhalten: ich muss massiv Höhenruder ziehen, damit sie gerade fliegt. Schwerpunkt liegt exakt bei 145 mm von der Flügelvorderkante.
Wenn ich den Schwerpunkt weiter nach hinten lege, steigt sie beim Werfen senkrecht in den Himmel, beim Fliegen nimmt sie unverändert massiv die Nase runter.
In der Anleitung finde ich leider keine Angaben zur EWD.
Waren die Höhenleitwerke im Lieferzustand bereits montiert?
Leider ist das gute Stück so nicht einsetzbar, hat einer von euch noch einen Tipp?
Vielen lieben Dank im Voraus!
Gruß Jan
 
Hallo Heiko,
Kommt sofort.
Vielen Dank für die blitzschnelle Rückmeldung.
Die Flächen haben Clark Y, die Höhenleitwerke sehen symmetrisch aus.
Wie messe ich bei Clark Y die Profilsehne?
Im Flug muss ich Höhe zu gut 50% ziehen.
 
Hmmm, hat nicht geklappt, mit den Bildern.
Neuer Versuch.
 

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Hallo Rüdiger,
dann wird das Abtauchen tendenziell noch stärker.
Daher habe ich den Schwerpunkt testweise nach hinten verlegt, bis deutlich hinter das angegebene Maß. Aber dann schießt sie beim Start in den Himmel.
Die Ausprägung des Abtauchens ist bei laufendem Motor und im Segelflug gleich.
 

Jetfrank

User
Das Original HLW von Robbe war damals schon eine Katastrophe, wabbelig und präzise nicht einzustellen und meiner Meinung auch etwas zu klein.....um ein entsprechendes Moment zu erzeugen. Mach dir die Arbeit und Bau ein größeres was steif genug ist und wenn es 4mm Balsa ist.....

Gruß Frank
 
Hallo Jan,
Frank hat recht, das HLW ist nicht so prickelnd. Hab' meines auch vergrößert und gleichzeitig versteift, könnte Bilder von den Proportionen machen, und mal meinen Schwerpunkt nachmessen, um Dir die Werte zu geben. Meine fliegt damit einwandfrei, vielleicht hilfts ja....
Ansonsten kann man beim Bauen nicht viel verkehrt machen, und nein, die HLW waren werksseitig noch nicht angebracht.

Gruß
Ulli
 

von_w

User
Ich habe insgesamt 3 robbe Gnat geflogen und die letzte hat bis jetzt überlebt. Alle flogen perfekt ohne die beschriebene Probleme, ich habe allerdings nie die original Anlenkungen benutzt. Die ersten zwei wurden mit nur zwei Servos gesteuert wobei pro Seite ein Servo das Höhen- und Querruder synchron bewegt haben, die dritte hat ein Servo pro Ruder. Vielleicht nicht ganz unwichtig ist das die Ruder spielfrei angelenkt sind und die Gnat waren/sind mit Papier überzogen was die Flächen und Leitwerke natürlich viel steifer macht.

Dirk
 

BZFrank

User
Meine mit Glas überzogene hat ebenfalls Servos in allen Rudern in Direktanlenkung. Fliegt (immer noch) einwandfrei.
 

Tigger

User
Meine Alte Robbe Gnat fliegt auch immer noch.
Mit der Original Servo Auslegung. Habe irgendwann mal den Rojet Impeller (Mit Speed 480BB Race) gegen einen MiniFan (HET 2w20) getauscht. Und von NCd auf LiPo gewchselt.
Hatte beim Bau aber schon das Höhenleitwerk und die Ruder mit Papier bespannt, da mir dieses auch zu weich erschien.
Ansonsten hat meine nicht das beschriebene Problem

Toby
 
Hallo zusammen,
Es hat etwas gedauert, aber ich habe die Höhenleitwerke mit mehr EWD neu montiert, und jetzt fliegt die Gnat ziemlich gut. Habe leider gleich einen Akku getötet, weil der EDF (keine Ahnung, was für ein Motor, hat 4 Blatt EDF) deutlich mehr Strom gezogen hat, als mein Akku vertrug. Ist sehr warm geworden und hat sich gebläht. Jetzt müssen Akkus mit höherer Belastbarkeit her, dann kann ich auch in das Jetzeitalter einsteigen.
Vielen Dank für eure Tipps, die haben mir sehr geholfen!
Gruß Jan
 

WeMoTec

User
Jetzt müssen Akkus mit höherer Belastbarkeit her, dann kann ich auch in das Jetzeitalter einsteigen.
Höhere Belastbarkeit ist unnötig.
Wenn Du 2,5 Minuten Vollgas (+ Reserve) willst, kannst Du die Akkus eh nicht über 20C belasten.
Da reicht einer der üblichen 30-40C Akkus völlig aus.

Entscheidend ist eher die Kapazität.
Miß den Strom, teile die Ampere durch 20 und Du hast einen guten Richtwert für die benötigte Akkukapazität in Ah.

Oliver
 
Hallo zusammen,
da sich hier vielleicht einige Gnat Veteranen tummeln Frage ich hier. Nach 25 Jahren wird mein Gnat jetzt dann doch Mal flügge. Ich hab das HLW durch eines aus Balsa ersetzt und wahrscheinlich auch etwas vergrößert. Die Ruderflächen hab ich definitiv vergrößert da ich sie als Tailerons verwenden möchte, QR sind gar nicht eingebaut. Hat jemand vielleicht eine grobe Hausnummer über die nötigen Ausschläge? Die Empfehlung ist schwierig, schon klar, aber vielleicht liege ich dann nicht total daneben.
Vielen Dank und schöne Grüße
Johannes
 

Christian Abeln

Moderator
Teammitglied
Wenn ich gar keine Idee habe nehme ich meistens alles was geht mit möglichst viel Expo. Zumindestens auf Quer. Ggf mit Dual Rates wenns zu viel sein sollte. Ohne Pendelruder wirkt das meist sehr bescheiden auf Quer. Ich weiss nicht ob Du Dir mit der Entscheidung selber nen Gefallen getan hast auf die QR zu verzichten.
 
Hallo Johannes,
ich hatte es mal probiert, meine Ausschläge waren +/- 15 mm für Höhe und quer, und das ging auch ganz gut. Aber ohne Pendelhöhenruder fehlt da irgendwas...
Probier's, es wird gehen- und irgendwann baust Du zurück, wart's ab ;-)
Gruß Ulli
P.S. Kannst gerne weitere Tipps bekommen, ist nach 27 Jahren immer noch einer meiner Lieblingsflieger
 
Hallo ihr beiden,
vielen Dank für eure Antworten. Ich denke so in etwa werde ich es probieren; evtl. bisschen mehr und dann expo drauf, mach ich eigentlich auch immer so. Bis jetzt waren meine Erfahrungen (RBC F35 und ne eigenbau F100 mit microfan) mit Tailerons durchwegs positiv.
Ich werde weiter bereichten,
schöne Grüße
Johannes
 
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