Hallo zusammen
Da meine Landekünste im alpinen Bereich nicht optimal sind und ich immer wieder mit harten Landungen konfrontiert bin, ist der Rumpf für mich einfach zu schwach. Ich möchte nicht einfach den Originalzustand wieder herstellen, sondern im hinteren Teil, vor der Seitenflosse verstärken. Selbstverständlich sind mir die Nachteile auch bekannt, wie Gewichtszuname und Spannungsspitzen durch die Übergänge.
Da aber nach hinten, nach dem Bruch die Seitenflosse ist, ist bei der Flosse kein Bruch zu erwarten. Nach vorne, zum Rumpfboot wird der Durchmesser der Rumpfröhre grösser, was auch zu einer erhöhten Festigkeit führt. Auch da ist nicht unbedingt ein Bruch zu erwarten.
Ich habe mir folgende Reparatur ausgedacht, oder spricht etwas dagegen?
Für Infos, Anregungen bin ich dankbar.
Vorgesehene Arbeitsschritte:
Da meine Landekünste im alpinen Bereich nicht optimal sind und ich immer wieder mit harten Landungen konfrontiert bin, ist der Rumpf für mich einfach zu schwach. Ich möchte nicht einfach den Originalzustand wieder herstellen, sondern im hinteren Teil, vor der Seitenflosse verstärken. Selbstverständlich sind mir die Nachteile auch bekannt, wie Gewichtszuname und Spannungsspitzen durch die Übergänge.
Da aber nach hinten, nach dem Bruch die Seitenflosse ist, ist bei der Flosse kein Bruch zu erwarten. Nach vorne, zum Rumpfboot wird der Durchmesser der Rumpfröhre grösser, was auch zu einer erhöhten Festigkeit führt. Auch da ist nicht unbedingt ein Bruch zu erwarten.
Ich habe mir folgende Reparatur ausgedacht, oder spricht etwas dagegen?
Für Infos, Anregungen bin ich dankbar.
Vorgesehene Arbeitsschritte:
- Rumpfröhre und Rumpfflosse innen kräftig anschleifen. Die Nahtaufdickung seitlich jeweils auf das Laminat runter schleifen, so dass kein Absatz mehr zu sehen ist.
Die Nahtaufdickung in Längsrichtung zur Bruchstelle auf das Laminat runter schleifen, so dass auch da kein Absatz mehr zu sehen ist.
- Das bestehende Laminat (ca. 1mm) in der Seitenflosse mit 3-4 Gewebestreifen (C-80g/m2) von der offenen Bruchstelle im ganzen Umfang innen aufdicken (45°), dass ca. 1.5mm Laminat entsteht.
Dabei bei der Seitenflosse um den Radius ca. 5cm zur Höhenruderauflage laminieren.
Zum anpressen des Gewebes mit einem Schlauch aufblasen. Zwischen Blasschlauch und Gewebe eine Lage Abreisgewebe aufbringen, so dass die nachfolgende Laminierung mit dem Gewebeschlauch eine gute Verbindung eingehen kann. Zum Pressen in der Seitenflosse, (vordere Naht) ein angepasstes Styrostück eindrücken.
Durch das aufdicken des Laminats wird das ankuppeln zur Seitenflosse des Verbindergewebes (Kohleschlauch, siehe Punkt 7) verbessert.
- Vorrichtung bauen, um später die beiden Rumpfstücke einfach und genau gegeneinander zu positionieren.
- In der Rumpfflosse Abreissgewebe entfernen und innen anschleifen.
- 3 Stücke C-Kohlefaserschlauch in der Länge leicht abgestuft vorbereiten.
- Seitenflosse innen mit Harz besteichen.
- Die 3 Stücke C-Kohlefaserschlauch in der Länge leicht abgestuft einzeln in die Rumpfflosse laminieren. Harz nur im Rumpfflossenbereich.
- Schlauch zum aufblasen in die Seitenflosse einbringen, so dass der Schlauch zur Rumpfröhre in der richtigen Länge vorsteht (trocken üben, für die genaue Schlauchlänge und Position).
- Schlauch leicht aufblasen, damit der Kohleschlauch ausserhalb der Flosse gestützt ist.
- Kohleschlauch ausserhalb der Flosse mit Harz tränken, ev. mit Wärme unterstützen.
- Vordere Rumpfröhre innen mit Harz besteichen
- Luft im Blasschlauch etwas ablassen.
- Kohleschlauch in Längsrichtung etwas einknicken, so dass der Durchmesser des Kohleschlauchs kleiner ist als die Rumpfröhre. Auf der Positionierungs-Vorrichtung den Kohleschlauch der Rumpfflosse in die Rumpfröhre schieben. Rumpfteile ausrichten und fixieren.
- Druck im Blasschlauch erhöhen, bis das Gewebe satt anliegt. Aushärten lassen.
- Aussengewebe schäften mit möglichst 1:50, was aber in dem Seitenflossenbereich schwierig ist.
- Aussenlaminat aufbringen (45°) und mit dem kleinsten Teil oder mit dem grössten beginnen? Da gehen die Meinungen auseinander. Was ist besser?
Möglichst grosse Stücke verwenden. Bis die ganze „Schäftung“ gefüllt ist.
- Schleifen, spachteln und lackieren.