SAPION vs Konion

flo

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Hi beisammen,
hab in den amiforen mehrfach über die Sapion (LI-ION) Zellen von Overlander gelesen. 1200 mah und 42 gr.
Mehrfach fiel auch der Bezug auf die Konis.

Meine Fragen:

Sind das Konis bzw. neue Konions?

Unter Last kann man da angeblich 2,7...2,8 V erwarten. Ist das bei den konis auch so oder laufen die eher auf Lipo Niveau?

Hat die mal jemand vermessen? Also bei "uns" (sorry aber ich kenn die alle nicht wirklich und kann nicht unterscheiden ob da nich einer einfach Werbung einspielt)

Warum vertreibt die anscheinend keiner bei uns? Laut Simon (Overlander) hat keiner der Vertreiber sein Interesse an den Zellen in Taten umgesetzt.

Mich interessiert einfach der Vergleich.
Hat die jemand in Benutzung, laut Overlander schicken die ziemlich viele Packs zu uns nach de.

Gruß

flo
 

Gerd Giese

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... hier deine Li-Phosphat Akkus - haben wenig mit Konion gemein:
Spannungslage: 4s zu 3s ...usw...
 

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flo

User
Danke

Danke

Hi Gerd,
danke fürs antworten. Habe natürlich vor dem posten erst auf deiner Seite geschaut aber irgendwie nix gefunden.

Was soll man von der Zelle halten?
Können die noch brennen?
muß man die balancen?
Bei meiner Messerschmitt such ich noch nach neuen pacs. Jetzt hab ich 12 GP 3300 drin und die machen so langsam nix mehr. Entladen werden sie mit einem Spitzenstrom von ca. 38 amps, Flugzeiten so ca 8 min bis Landung.

Nun, seit ich meine große Mustang mit sauteuren Lipos ausgestattet hab bin ich am zweifeln das für mich der richtige weg is. Erstens teuer und zweitens potentiell gefährlich. Ich denke ich möche in zukunft eher auf "eigensichere" Technologien ausweichen.

bin ich da mit Konis besser beraten?
Oder lieber die neuen PQ li-Mangan zellen?
Kannste mir da vielleicht noch ein paar tips geben?

Flo
 
Mensch Gerd, du verheimlichst uns so manches?! ;) Das soll sie nun sein ...die berüchtigte "Saphion"
Seh ich richtig 4S?! Da schaut ja selbst die 2500er Sony-Zelle (US26650) als 3S fast besser aus ...und das bei 80gr weniger Gewicht. Ganz zu schweigen von der 1600er als 2P-Verschaltung.

Gruß
Dieter
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... Du bringst es auf den Punkt und natürlich moin, moin Dieter,
äh - ich veröffentliche ca. 1/3 dessen was ich messe - wenn überhaupt. :rolleyes:
Der Händler hat meine Empfehlung nicht erhalten, drum auch keine Messreihe auf meiner Page und keine Saphion im Sortiment. Bei Nachfragen stelle ich die aber gerne zur Verfügung. ;)
 
Hoch interessante Zelle, zwar nicht als Antriebsakku, aber als Empfängerakku...
Sehe ich das richtig 12.8V Nennspannung bei 4s? Das macht 3.2V pro Zelle also 6.4 V Nennspannung - zusammen mit Diodenweiche liegt man dann bei Werten ähnlich eines 5Z-Akkus ohne lästigen Spannungsregeler (jaja ich weiß, 6V heißt nicht 5 Zellen;) )
 
oder natürlich auch als 3S=9,6V Senderakku für nicht MPXler.

Die Energiedichte sollten sie aber dann noch was erhöhen= die liegt bei den Saphions ja fast auf NiMH-Niveau...
 
Bei 4S Umax=16,4V, womit wir wieder bei 4,2V/Zelle liegen. Bei 10C Belastung bricht die Spannung eben auf unter 3V (2,75V) ein.
Also definitiv KEIN Einsatz als Empfängerakku möglich bzw. sinnvoll.

Gruß
Dieter
 
gegie schrieb:
... im Begleitschreiben zur Zelle wurde auch normal Laden bis 4,2V/Z empfohlen! Diese Spannungsüberladeunempfindlichkeit ist wohl mit ein Vorteil dieser Technologie.


Mhm, interessant. Dann bezog sich der Händler wohl tatsächlich auf die Nennspannungen mit seinen Ladeangaben. Natürlich muss man die Zellen nicht überladen und müsste den cutoff bei 3.7-3.8 wählen, damit sie auf 5-zeller-Niveau liegen und hinreichend voll sind.
 
Womit die Kapazität pro P-Zweig dann nicht mehr bei 1200mAh sondern bei ca. nur noch 500mAh liegen wird ....sorry, dann kannste doch wieder NiCd verwenden ;)

Gruß
Dieter
 
Wenn das die Saphion-technologie von Valence ist, dann nimmt die Kapazität oberhalb von 3.5V praktisch nicht mehr zu, egal wieviel du sie überlädst...
 
Hab grad nochmal nachgeschaut, hatte vorher nur mal kurz in das pdf LithiumMetalPhosphates unter

http://www.valence.com/saphion.asp

geguckt. Vielleicht hab ich das auch missinterpretiert, die Diagramme gehen da etwas wüst durcheinander. Ich nehme mal an das mit den Saphions die LiFePO4 gemeint sind, nicht die LithiumVanadiumPhospaht-Akkus, da das sonst mit der Spannung überhaupt nicht passt. Zu den LiFePO4 ist da ein Diagram, dass die Abhängigkeit zwischen Zellspannung und Kapazität zeigt. Da sind zwei Kurven, sodass ich annahm, dass die untere die Entlade und die obere die Ladekurve ist, wobei ich jetzt zugegeben muss, dass ich daswohl eher geraten hab:D . Aber die scharfe Ecke in der oberen Kurve hat mich wohl einfach dazu verleitet.
 
In der Tat ...verwirrend! Du hast Recht ....wenn man sich das so anschaut könnte man meinen, dass bei 3,65V Ladespannung die volle Kapazität erreicht wird (ob uns da bald wieder ein Poketladerupdate ins Haus steht? ;) )
Auf die schnelle hab ich nicht rausfinden können, ob sich die 4,2V- Ladeschlussspannung nun irgendwie auf die Zyklenfestigkeit auswirkt.
So oder so trotzdem noch nicht ganz als Empfängerakku zu gebrauchen. Schade eigentlich.

Gruß
Dieter
 
Naja, sind auch nicht ungeeigneter als ein voller 5-Zeller. Der kann sogar noch etwas über 7.3V liegen. Für z.B. Zündungen, die expilzit für 5 Zellen angegeben sind, sollte das kein Problem darstellen. Die hochkapazitative Version scheint dafür ganz geeignet mit 1400mAh auf 38g, die 2C Dauer stören da nicht...

Entsprechende Lader zu bauen, sollte nicht das Problem sein.

Wie wurden eigentlich damals die Tadirans geladen? Die müssten ja von der Spannung ähnlich gelegen haben...
 
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