holgers64
User
Hallo, ich hatte heute zum ersten mal die Aufgabe, einen Dreiwegeschalter auf einer Platine auszutauschen. Ich habe eine gute 80W Weller Lötstation, mit Temperaturregulierung bis 450° sowie verschiedene Lötspitzen von sehr fein mit 5mm Breite. Kein Problem - dachte ich...
Der Schalter hat drei ca 2mm breite Pins, die durch die Platine gesteckt ud verlötet sind, nichts besonderes. Ich habe eine mittlere Spitze verwendet und einen Pin erhitzt. Natürlich kann man den Schalter nicht ziehen, weil ja noch zwei Pins fest sind. Wenn man Pin 2 und 3 erhitzt, ist Pin 1 schon wieder fest. Also habe ich meine alte Entlötpumpe gesucht, die hat aber genau gar nichts bewirkt, hätte wohl damals mehr als 2 D-Mark ausgeben sollen. Letzter Versuch mit Entlötlitze, die hat das Lötzinn überhaupt nicht angesaugt.
Letztenendes habe ich es mit "roher Gewalt" gemacht, sehr breite Lötspitze und hohe Temperatur, so habe ich alle drei Pins halbwegs gleichzeitig heiß bekommen und konnte den Schalter rauswackeln. Anschließend waren die Löcher in der Platine auch noch mit Zinn gefüllt und ich musste die machanisch erweitern, um den neuen Schalter reinzubekommen.
Das war eine absolut stümperhafte Aktion, die zwar am Ende erfolgreich war, aber drei Stunden Zeit und Nerven gekostet hat.
Bitte gebt mir Tipps, wie ich Komponenten (Schalter, Steckerleisten, usw.) sauber auslöten kann, so dass ich das Ersatzteil danach wieder sauber einsetzen kann. Gwerne Links auf gute Entlötpumpen oder anders Werkzeug.
Danke & Gruß, Holger
Der Schalter hat drei ca 2mm breite Pins, die durch die Platine gesteckt ud verlötet sind, nichts besonderes. Ich habe eine mittlere Spitze verwendet und einen Pin erhitzt. Natürlich kann man den Schalter nicht ziehen, weil ja noch zwei Pins fest sind. Wenn man Pin 2 und 3 erhitzt, ist Pin 1 schon wieder fest. Also habe ich meine alte Entlötpumpe gesucht, die hat aber genau gar nichts bewirkt, hätte wohl damals mehr als 2 D-Mark ausgeben sollen. Letzter Versuch mit Entlötlitze, die hat das Lötzinn überhaupt nicht angesaugt.
Letztenendes habe ich es mit "roher Gewalt" gemacht, sehr breite Lötspitze und hohe Temperatur, so habe ich alle drei Pins halbwegs gleichzeitig heiß bekommen und konnte den Schalter rauswackeln. Anschließend waren die Löcher in der Platine auch noch mit Zinn gefüllt und ich musste die machanisch erweitern, um den neuen Schalter reinzubekommen.
Das war eine absolut stümperhafte Aktion, die zwar am Ende erfolgreich war, aber drei Stunden Zeit und Nerven gekostet hat.
Bitte gebt mir Tipps, wie ich Komponenten (Schalter, Steckerleisten, usw.) sauber auslöten kann, so dass ich das Ersatzteil danach wieder sauber einsetzen kann. Gwerne Links auf gute Entlötpumpen oder anders Werkzeug.
Danke & Gruß, Holger