Moin Frank,
Danke für Deine Tipps.
Klar funktionieren die beiden von Dir vorgeschlagenen Lösungen auch.
Für mich waren es aber keine gangbaren Wege, obwohl ich sie vorher auch erwogen habe.
Meine Gedanken dazu hab ich unten noch mal zusammengefasst.
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1. ....Steckungsrohr.... einer Fläche immer fest, mit einer Schraube M3, ....befestigt.
Die Fläche wird dann angesteckt und mit einer M3 Schraube im offenen Fahrwerksschacht an eine in die Wurzelrippe eingebrachtes Gewinde gezogen.
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Im Prinzip ist die Lösung "in der Fläche festgeschraubtes Steckungsrohr" eine etwas abgewandelte Version der SebArt Lösung.
Problem bei der Sache ist, man hat immer das Steckungsrohr zusätzlich aus einer Tragfläche rausstehen, was ein Transport und Lagerproblem sein kann. Ich persönlich finde das nicht so schön. Im Vergleich zur Mini Avanti hat die XS ja auch etwas mehr Spannweite und vor allem ein deutlich dickeres und längeres Steckungsrohr. So ca. 45 cm stehen dann zusätlich aus der einen Tragfläche raus.
Dort, wo vorgeschlagen die Sicherungsschraube in der anderen Fläche einzuschrauben, ist zwar prinzipiell möglich, weil Platz vorhanden, der aber durch das notwendige Ausschleifen für die Nachläuferbeine ziemlich eng bemessen ist.
Im Rumpf ist dort im Urzustand Platz für eine Einschlagmutter in Sperrholz. Dann bleibt aber nur, die Öffnung für das Rad so zu belassen, wie sie ist (für mich ein nicht übermäßig schönes Loch im Rumpf).
Mit meiner "wunderhübschen" Radkastenlösung ist die Mutter im Rumpf, die aus dem Fahrwerksschacht verschraubt wird, nicht möglich, weil kein Platz vorhanden ist.
Will man keinen Radkasten einbauen und hat mit dem rausstehenden Steckungsrohr keine Problem, ist dies eine sehr schnell und einfach zu realisierende Befestigung.
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2. .......
Diese Art des Befestigung (bezeichnet als Lasche oder Zunge) wird oft bei Steckflächen an ARF Modellen verwendet.
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Die "Laschenlösung" ist selbstverständlich eine erprobte und bewährte Methode zur Befestigung von Tragflächen.
Für andere Modelle hab ich auch immer einen Magneten am Teleskop-Stab dabei, falls die Schraube mal wandern geht, trotz magnetischem Schraubendreher
Die Umsetzung der "Laschenlösung" ware ohne Frage möglich gewesen.
Wäre ordentlich mehr Bauaufwand geworden (belastbare Lasche mit Verkastung in Tragfläche, Schlitz im Rumpf, Gegenlager mit Mutter im Rumpf), was aber mit ein wenig Messen, Konstruieren und Anpassen machbar gewesen wäre.
Gefummel hätte es im Betrieb aber auch gegeben. Die Rundung des Rumpfes hätte auch nur eine schräge Führung des Inbus-Schlüssel von oben erlaubt (ca. 25-30 Grad). Man hätte beim Aufbau immer das Problem die Schraube erst mal schräg anzusetzen...also gefummel.
Fällt die Schraube dann doch mal runter, kommt das Gesuche mit dem Magneten...auch gefummel.
Für mich hat sich diese Lösung einfach nicht aufgedrängt.
Wie auch immer, ich möchte mich bei allen
nachdrücklich für die guten Vorschläge bedanken .
Die Diskussion um das Thema "vernünftige Tragflächenbefestigung in verzwickten Situationen" gibt ordentlich Stoff zum Nachdenken. Jemand der mitliest, kann sich die für ihn passende Lösung einfach raussuchen, ggf. adaptieren, mischen.
Hauptsache man kommt zu einer für sich selber akzeptablen Lösung.
Meine Lösung wird durch einen Mini-Akkuschrauber für das Akkubrett erträglich
.... sind ja nur 4 Schrauben.
Ich habe gute Hoffnungen, dass der verlängerte Inbus-Schlüssel (siehe Post #31) das Problem komplett lösen wird.
Muss mir erst mal noch einen 3mm Inbus mit Kugelkopf organisieren (will den guten aus meinem Satz nicht abflexen müssen).
Werde berichten, ob das geklappt hat.
VG und schönes WoEnde,
Olly