Segler gesucht

@ sven: mit 3 m Folie geht das bei einem 3-Meter Flieger ganz sicher nicht,
schließlich gibt es da auch noch Seitenruder und Höhenleitwerk.
zur Info: die Oracover Folie iegt 60 cm breit.

@ Adrenalin: eine Aussparung für ein Störklappenservo kurz hinter der Wurzel-
rippe schwächt keineswegs die stabilität der Fläche, die relevanten Belastungen
gehen in andere Richtung.
Bei zentraler Anlenkung ist das bekannte Problem der exakt parallelen Klappenführung
nicht in den Griff zu bekommen. Viel kritischer aber ist gerade für den Anfänger,
daß bei einer schlechteren Landung und eingehängten Gabelköpfen der Zentral-
anlenkung, die Flächen sich abziehen und die Kulissen der Störklappen zerreißen können.

Ich weiß, daß es noch häufig so gemacht wird, um ein Servo einzusparen.
Aber das ist "sparen" am falschen Ende. Wer schon einmal Störklappen hat
wechseln müssen, der weiß wovon ich rede - die Kulissen gibt es nämlich nicht als Ersatzteil.
Sei's drum, ich möchte hier ja schließlich nur Empfehlungen weitergeben,
jeder soll es so machen, wie er will. Außerdem entfällt das fummelige Ein -
und Aushängen, vorausgesetzt die elktronische Verbindung wurde über
entsprechende Stecker hergestellt.

Gruß
 
kallefly schrieb:
@ Adrenalin: eine Aussparung für ein Störklappenservo kurz hinter der Wurzel-
rippe

Gruß

Wenn sie da nur immer wäre.................gebe ich Dir mit allem, was Du geschrieben hast, recht.:D:D:D

Gruss Adrenalin
 
kallefly schrieb:
@ Adrenalin: eine Aussparung für ein Störklappenservo kurz hinter der Wurzel-
rippe schwächt keineswegs die stabilität der Fläche, die relevanten Belastungen
gehen in andere Richtung.
Huh? Ein grosses Loch in der Beplankung (und damit einer allfälligen Gewebeverstärkung) nahe an der Stelle des grössten Biegemoments? In einer Sandwichfläche, die als nicht eben fest ausgelegt, also vermutlich ohne Holm, beschrieben wurde?
Mutige Aussage!

Bezüglich Ausreissen stimme ich zu. Bei den kleinen Kräften auf die Störklappe kann man das aber mit federbelasteten Gabelköpfen auf Kugel lösen.
 

Ecki40

User
Hallo zusammen,

also das mit der zentralen Ansteuerung der Störklappen wird funktionieren, hier könnte ein billiges HS311 sein Dienst tun. Bei Beineke ist der Draht ja schon eingezogen, also wenn man sich die Arbeit eines Servoschachts fräsen sparen will, ist dies doch ok. Was macht denn die Störklappe: raus-rein-verriegeln.
Bezüglich Servos: für die B4 brauchst Du in Deinem Fall 7 Servos, wenn Du die Störklappen einzeln ansteuerst. Ich würde überall die HS81 einbauen, das reicht für die Kiste, oder z.B. die MC1000MG, die recht günstig und robust sind.
Ich habe einen Asterix vom Beineke, da werkeln auf allen Rudern HS81. Ausser am Höhenruder, da ist ein Graupner C261 drin, da im Seitenleitwerk nur ein 10mm Servo Platz hat. Bis jetzt hat noch keines versagt und der Asterix muss viel "leiden"

Gruss vom Bodensee, Ecki
 
Fotos Beineke B4

Fotos Beineke B4

Ein Loch in der Beplankung für das Störklappen-Servo ist völlig belanglos,
was die Festigkeit betrifft. Das macht unsere Hangflugtruppe trotz hartem
Einsatz seit mehr als 10 Jahren so - Praxiserfahrung ist unbezahlbar :) :)

Hier nun die Fotos:

Bild 1 : Rumpfseitiger Flächenanschluß mit Sub-D-Stecker und Multilock
Bild 2 : Wurzelrippe mit Elektr. und mechan. Gegenstück sowie "Loch "
in der Beplankung.

Bild 3 : Seilzuganlenkung des Seitenruders
Bild 4 : Blick unter den Flieger
Bild 5: Sicht von oben auf die B4

@ Julian:

Ich empfehle Dir wärmstens das Servo fürs Höhenruder hinten in die
Seitenleitwerksflosse einzusetzen. Das gibt eine kurze, spielfreie Anlenkung.
Desweiteren mach Dir bitte die Mühe mit Stecker und Multilock.
Ist zwar aufwändiger, aber nur einmalig. Erspart beim Zusammenbau die
ständige Fummelei mit Kabeln, Steckern, Federn oder sonstigem Gedöns.

Gruß
 

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@kallefly:

Vielen Dank für die Bilder, ein echt schickes Teil!:eek:
Mittlerweile stehen die Beineke B4 und eine B4 von Rippin zur Auswahl, die ich für den selben Preis wie die Beineke B4 bekommen würde, nur flugfertig! :rolleyes:

Mal sehen, kann vielleicht noch jemand zu der B4 von Rippin sagen? Ist die mit 3,2m.

Gruß
 
Immer das letzte Wort

Immer das letzte Wort

Lieber Markus,

nu leg doch nicht schon wieder nach, ist das denn nötig?
Ich hab doch recht deutlich gesagt, daß wir diese Lösung
seit 10 Jahren praktizieren, und zwar im größeren Kreis.

Gruß
 
kallefly schrieb:
Lieber Markus,

nu leg doch nicht schon wieder nach, ist das denn nötig?
Ich hab doch recht deutlich gesagt, daß wir diese Lösung
seit 10 Jahren praktizieren, und zwar im größeren Kreis.

Gruß

und wenn der Kalle das sagt....:confused: :rolleyes: :p ;)
 
kallefly schrieb:
Ich hab doch recht deutlich gesagt, daß wir diese Lösung
seit 10 Jahren praktizieren, und zwar im größeren Kreis.
Sag ich ja gar nichts gegen. Aber um diese Erfahrung zu machen muss man erst mal was riskieren. Es ist in diesem Fall gut gegangen. Das muss aber nicht immer so sein.
Ich mag einfach dieses Monopolisieren der richtigen Methode der "das machen wir immer so" Fraktion nicht. Natürlich braucht es den Bewährungsbeweis in der Praxis. Eine Lösung zunächst mal durchzudenken und erst dann die als ideal erkannte auszuführen (oder auch dei zwei besten zu vergleichen) führt aber deutlich schneller zum Ziel als trial and error.

Interessefrage, da Du den Flügel ja aufgemacht hast (:P) Hat der einen Holm?
 
viele Wege......

viele Wege......

Hi Markus,

o.k., es gibt ja meist mehrere Wege, die nach R.. führen.

Nein, dieser Flügel hat keinen richtigen Holm, sondern nur,
wie bei den "Preiswertfliegern" üblich, einen Stummel in
Steckungslänge, geklebt in ein Hartholzprofil, welches
in einer Stützrippe gelagert ist, ca 15 cm von der Wurzelrippe
nach außen verlaufend. ( ich denke mal Du kennst und verstehst das )
Ob und wieviele Lagen Glas fächerförmig unterliegen weiß ich
wirklich nicht. Hört sich alles furchtbar an, aber diese Flächen sind
halt so gebaut, egal aus welchem Stall sie kommen.

Ungeachtet dessen bereitet mir das Loch nahe Wurzelrippe am wenigsten
Sorge, Die Krafteinleitung geschieht ja über diesen Stummelholm.
Schlechter wäre es, wenn das Loch nahe der Klappe säße, dort würde
es in der Tat den Querschnitt schwächen - aber auch das sieht man bei vielen Fliegern.
Ich habe diese Einbauart wirklich schon x-fach praktiziert, es hat noch nie
Probleme gegeben - sonst würde ich das bestimmt nicht weiter empfehlen.

Übrigens: Ich habe eine Foka 4 von Vöster - 3 m SPW - bei der war diese
Aussparung schon werksseitig vorgegeben - 5 cm von der Wurzelrippe.

liebe grüße
 

RetoF3X

User
Hallo Kalle

Ich muss sagen, dass Du die B4 wirklich schön gebaut hast. Ich weiss nicht wie der Beineke-Flächenaufbau heute ist, aber bei meinen Modellen (Asterix und Cliff-Hawk) war der Stummelholm etwas klein dimensioniert, aber es hat gehalten:).

Ich möchte nicht Oel ins Feuer giessen bezüglich 1 oder 2 Störklappenservos, nur meine Erfahrungen beitragen:

Als Schüler hatte ich bei vorbildgetreuen Seglern immer nur ein Standard Servo zentral für die Störklappen benutzt. Bei meinen Beineke-Modellen ging das gut, da die Klappen recht leichtgängig waren.
Natürlich setzt es etwas handwerklich Geschick vorraus, damit sie sauber ein- und ausfahren.
Die einfachste Anlenk-Lösung sah bei mir so aus: zwei M2 (oder M3) Schrauben durch den Servobel schrauben und nach vorne schauen lassen. Auf die Schrauben ein Bowdenzugrohr kleben (Länge etwa 10-15mm). Dann kann man direkt auf die Stäbchen einen Kugelkopf (ohne Kugel) drüber stülpen. Geht super einfach zum ein- und aushängen.
Ich gebe aber Kalle recht, das bei einem Crash oder harten Landung meine Lösung nicht aushängt und die Anlenkungen/Klappen beschädigen kann. Ich hatte in dieser Hinsicht wohl Glück, weil mir ist trotz intensivem Hangflug so eine Operation erspart geblieben.

viele Grüsse:
Reto
 
Hallo Julian,

ich vermute, der Salto von Lenger stammt auch von "Fly Fly". Ebenso wie der Salto von JSB bzw. Horizon Hobby. Von den Daten her entspricht er meinem Salto, den ich ja schon weiter vorne im Thread erwähnt habe.

Du musst Dir nur mal die Frage stellen:

Möchtest Du ein Modell bauen, oder möchtest Du einfach was zum fliegen haben und das möglichst schnell?

Wenn Du einfach fliegen möchtest, nimm doch die gebrauchte Rippin B4 von der Du schon mal geschrieben hast. Die unterscheidet sich von der Verarbeitung her mit Sicherheit nicht großartig von dem Beineke Modell. Das Rippin Modell hat jedoch mit dem HQ 2,5 das deutlich "sportlichere" Profil. Das HQ ist deutlich schneller unterwegs und im Kunstflug auch wesentlich besser.

Gruß

Sven
 
Ich möchte ein Modell, dass mit möglichst niedrigem finanziellen und baulichen Aufwand gute Flugeigenschaften aufweist. :)

Die Rippin B4 ist sehr schön, und wahrscheinlich das beste hier erwähnte Modell, aber mit 230 Euro (incl Versand) für einen Schüler halt auch wieder sehr teuer.:rolleyes:

Für den Salto müsste ich auch nicht solange sparen, und ich will mir ab und zu halt auch mal was anderes wie teure Flieger kaufen.;)

Also: Kann jemand einfach kurz was zu den Flugeigenschaften des Saltos sagen?
Ich will damit nicht 100m senkrecht runter und reissen, aber einen Looping und eine Rolle sollte er schon aushalten....
In der Thermik sollte er aber auch noch "anständig" steigen.
 
Schau Dir doch einfach mal mein Video an, dann weisst Du wie der Salto fliegt!

http://www.myvideo.de/watch/5615257/Salto_H_101

In der Ebene macht das Modell aber auch eine gute Figur.

Hast Du nicht gesagt, das Du einen fertig gebauten Rippin Pilatus bekommen kannst? Ist das der für 230 Euro incl. Versand? Wenn ja, musst Du auch daran denken, das Du eienen neuen Beineke Pilatus für das Geld niemals fertigstellen kannst! Du brauchst Servos, eventuell Kabel, Kleber, Folie, Kleinteile, Akkus usw. von daher ist 230 Euro für ein fertig gebautes Modell ein super Preis (natürlich je nach Zustand des Modells...)

In den Salto musst Du auch noch mindestens ca. 65 Euro für die Fertigstellung investieren. Man kann natürlich auch Servos für 5 Euro bei Eb** kaufen, aber damit hast Du echt keine Freude. Für so ein relativ einfaches Modell reichen aber qualitativ "normale" Servos aus.

Ein wenig nacharbeiten musst Du bei dem Salto aber auch. Siehe mein Bericht, bzw. der Artikel in der aktuellen Aufwind.

Gruß

Sven

PS: Bei der Solution könntest Du einfach einen Spinner auf die Rumpfspitze setzen und dann als Segler fliegen.
 
Servos wären für den Salto vorhanden, vorrausgesetzt da passen größere rein...?? Wie ist das, Sven?

Das wäre es nämlich, dann hätte ich für 99Euro einen guten Segler, Akku, Servos, empfänger wären vorhanden...

Aber der Saltorumpf ist ja auch sehr "geräumig", nicht? :)

Vielen Dank schonmal an alle die hier gepostet haben!:)
 
alles zu seiner Zeit....

alles zu seiner Zeit....

@ Julian:

also Looping und rolle kannst Du praktisch mit fast jedem Flieger fliegen, wenn Du es denn kannst - egal ob B4 oder Salto,
letzterer isr dafür sicher noch besser geeignet. Meine B4 hat ihre Stärke auch eindeutig im dynamischen Thermikflug,
und das übliche Geturne macht sie selbstverständlich auch mit.

@ Reto:

Früher war die zentrale Anlenkung üblich, weil die Servos fast unerschwinglich
teuer waren - da hat man z.B. auch die QR zentral angelenkt. Noch davor
wurden selbst die Servos von Flieger zu Flieger gewechselt, man hatte ja nur 2.

Aber das ist doch alles lange vorbei, und wenn man heute einen schicken Flieger
baut, sollte er doch auch zeitgemäß ausgerüstet sein - wir trommeln doch auch nicht mehr
und geben keine Rauchzeichen - wir telefonieren! :) :)


liebe Grüße
 
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