Sekundenkleber Rumpf/Leitwerksträger lösen

Hallo!

Beim ankleben des Leitwerksträgers(Kohle)auf ein Rumpfboot ist mir ein kleines Missgeschick unterlaufen.Ich habe den Leitwerksträger provisorisch auf das Rumpfboot(GFK) eines F5J Seglers(Mandarin)gesteckt weil ich im Leitwerksträgers Bowdenzugrohre mit Sekundenkleber einkleben wollte.Leider ist der Sekundenkleber bis zur Verbindung Leitwerksträger/Rumpfkopf durchgelaufen und das hat das Ganze miteinander verlebt.Zum Glück für mich war das der Leitwerksträger schon einigermaßen gut ausgerichtet war,aber wenn man die Fläche auf dem Rumpf schraubt stehen Höhenleitwerk und Setenleitwerk nicht 100 % winklig zur Fläche.Fliegerisch macht das nichts aus,aber optisch sieht man es halt schon.Gibt es eine Möglichkeit den Leitwerksträger wieder vom Rumpf zu lösen?Der Leitwerksträger wird im Rumpfkopf auf einen Konus geschoben und ich denke das Ganze ist schon gut verklebt.
Man hört immer das man Sekundenkleber mit Aceton lösen kann,doch wie bekomme ich das Aceton an die Klebestellen?Würdet ihr überhaupt versuchen das zu lösen oder einfach mit den optischen Mangel weiter fliegen?
 

khi

User
Hallo,
Sekundenkleber ist auf "längere" Sicht nicht resistent gegen Wasser. Es reicht aber nicht, ein Teil mal 5 Minuten ins Wasser zu legen.
Wie lange das in deinem Fall dauern kann, weiß ich leider nicht. Die Frage ist halt, ob das Wasser überall hinkommt in vertretbarer Zeit.
Wenn Du es nicht eilig hast, stell dem Rumpf einfach mal 2 Wochen in einen gefüllten Wassereimer. Dann sieht man vielleicht einen Effekt.
Wenn aber Holzspanten drin sind oder Metalle, die rosten, solltest du vielleicht das ganze nicht probieren.

Gruß, Karl-Heinz
 
Lösen von Sekundenkleber

Lösen von Sekundenkleber

Hallo zusammen

Sekundenkleber lässt sich mit Aceton rückstandslos entfernen. Vorraussetzung ist natürlich das der Untergrund stabil genug ist nicht auch vom Aceton angelöst zu werden. Habe nur gute Erfahrungen damit gemacht.

Da Aceton extrem dünnflüssig ist dringt es auch in kleinste Spalte ein. Sollte also möglich sein ggf. mit einer Spritze und einer dünnen Nadel das Aceton an die entsprechende Stelle zu bringen.

Einen Versuch ist es sicher wert.

Gruß Hans
 
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