Separate Stromversorgung realisieren - Wie wird das gehandhabt, beim Elektrosegeler?

Knut

User
Der Regler von Hobbyking taugt wirklich was? Wie genau wird dieser programiert?

Hallo Martin,

Ich hatte bis her noch keinen der nichts taugte. Letztendlich kommen so gut wie alle Regler aus Fernost.
Der im Link läßt sich wohl nur über den Sender programmieren. Ist ein bisschen nervig, geht aber.

der hier:
http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/__2163__TURNIGY_Plush_25amp_Speed_Controller.html

über zusätzlich zu erwerbende Programiercard. Auch im Shop für kleines Geld zu finden.

Oder, falls Du damit ein besseres Gefühl hast, nimm denn:
http://www.modellhobby.de/DYMOND-Sm...=525&rdeocl=1&rdetpl=categorypage&rdebox=box1

Fall Du den Stützakku einsetzen willst, denke daran das immer die Spannungsquelle mit der höchsten Spannungslage versorgt. Bei deinem 5V
(Minus ca.0,3-0,5V Diodenabfall) BEC also der 4 zellige vollgeladene Akku.
Kannst ja mal in der Suche BEC und Stützakku eingeben. Gibt es viel zu lesen.

Nimm einfach einen gescheiten Regler mit kräftigen BEC und fertig. Der Antriebsakku wird Dank der Abschaltfunktion nie so tief entladen, das ein sicheres landen nicht möglich wäre. Natürlich sollte man, falls die Abschaltschwelle sehr tief gewählt wurde, nicht noch auf Thermiksuche gehen.
Nichts gegen Deinen Segler, in der Konfiguration würde ich über Stützakku und Konsorden überhaupt nicht nachdenken.

Tschüß
Knut
 
Die (Schottky)Diode ist nicht nötig, da die Regler immer eine höhere Ausgangsspannung haben als das Backupguard, meist 5,5 oder 6 Volt. Die niedrigere Spannungsquelle kann der höheren nicht schaden.
Natürlich sollte darauf geachtet werden, daß das Guard als zweites eingeschaltet und als erstes ausgeschaltet wird. Steht aber genau so in der verlinkten Bedienungsanleitung.

Wenn man beim Betrieb vorsichtig sein muss, dauert es nur länger bis es schief geht. Ein Regler, der nicht mit Stützakku betrieben werden darf, muss mit einer Diode ausgestattet werden. Sonst ist der Ausfall quasi vorprogrammiert.

Stefan
 
Ich muss schon sagen, der Hacker Regler kann ja im Vergleich zu Euren angebotenen Reglern wirklich nix, außer teuer sein.......

Senderprogrammierung reicht völlig aus. Das USB Teil geht blos verloren und kann auch nix weiter wie programmieren.
Stützakku hin oder her. Ich setze trotzdem einen ein :) Ich will mich nicht ärgern müssen weil der Regler defekt ist und das Flugzeug ohne mich weiter fliegt, sondern lieber weil ich zu blöd war den Akku zu laden.... Momentan kann ich mit dem 1300mah LIFE Akku locker 2 ganze Flugtage fliegen. Ich lade quasi nur jeden dritten Tag mal so 400 bis 600mah nach. Dabei schalte ich den Segler aus Sicherheitsgründen während eines Flugtages nie aus.....
 

Knut

User
Hallo,

dann macher es doch einfach so: Plusleitung (rote, mittlere Leitung) von Deinem Regler BEC abgeklemmt und als Hauptversorgung weiterhin die LIFE.
Aber mal was anderes. Du hast einen 275 W Motor, den Du sicher auch brauchen wirst, d.h. dessen Leistung solltest Du ausschöpfen. Bedeutet bei dem 20A Regler das Du mit 4s rangehst und die Luftschraube so anpasst das Du die 20A nicht überschreitest. Prinzipiell würden wohl auch 3s reichen. Mit dem Regler wären dann wohl so um die 200W Eingangsleistung drin. Will eigentlich damit nur sagen, das der 20A Regler etwas überfordert sein könnte.
4s wäre mir für den Segler zu viel. Falls Du also vor hast einen neuen Regler zu kaufen, nimm einen mit 40A. Da ist genügend Reserve nach oben.
Zum Schluss noch was zu den Bedenken betreff's Reglerausfall. Sicher kann der mal ausfallen, die Wahrscheinlichkeit ist aber als sehr gering einzustufen, nicht höher als alle anderen Komponenten. Bei einem 3A BEC und 4 Servos wirst Du das auch nicht permanent an der Grenze betreiben, überwiegend im unteren Drittel.


Tschüß
Knut
 

Erdie

User
Wenn man beim Betrieb vorsichtig sein muss, dauert es nur länger bis es schief geht. Ein Regler, der nicht mit Stützakku betrieben werden darf, muss mit einer Diode ausgestattet werden. Sonst ist der Ausfall quasi vorprogrammiert.

Stefan

Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, es hat nur wenige Sekunden gedauert, bis mit die Kondensatoren um die Ohren geflogen sind. Von anderen Kollegen habe ich ähnliche Storys gelesen.
 

gaspet

User aktuell gesperrt
Es ist doch im Grunde so einfach - es gibt Regler die den Betrieb mit Stützakku erlauben (sogar empfehlen) und manche eben nicht.
Ich verwende seit Jahren YGE, Kontronik Jazz und Jeti Master mit BEC - bis 6 Digi-Servos noch nie ein Problem - kein Zucken, Kein Wackler, keine Warnmeldung. Natürlich sind die Kabel sauber verlegt und ausreichend dimensioniert und die Anlenkungen leichtgängig - kein Servo läuft auf Anschlag.
Im 6 Klappen-Segler verwende ich einen Stützakku (eneloop 2000 oder einen 1000er Lipo mit Regler - der aber bei der FS 4000 mit 6Klappen noch nie eingegriffen hat - Regler Kontronik Jive 80LV mit Eneloop 4,8V 2000 mAh!
Wichtig ist im Grunde nur eines - Der Regler sollte 5,3-5,5V ausgeben - der E-Akku eben 4,8V oder beim Lipo runtergeregelt auf 5V - dann greift der Stützakku nur wenn die BEC Spannung unter 5V fällt.
Das funktioniert mit oben genannten Reglern zu 100% (da gibt es in dem Foren unzählige Seiten zu lesen - richtig gut und verständlich die Berichte von unserem Schweizer Freund Bertram Radelow)
Es gibt sicher noch andere Regler, die einen Stützakku erlauben - sonst eben die Variante mit der Entkoppelung durch Dioden.
Aber meine Meinung - wenn ich viel Geld für ein Modell ausgebe, dann spare ich sicher nicht am Regler, bzw an der Stromversorung.
Wenn ich all dem nicht vertraue - dann eben die altbewährte Version - beim BEC Regler das Rote Pluskabel kappen und eine ganz normale Empfängerstromversorgung mit entsprechend dimensioniertem Akku machen!
Wie gesagt - bei mir gibt es nichts anderes wie ein gutes, sicheres BEC - mir ist bei Beachtung der oben genannten Regeln noch nie ein BEC ausgestiegen.
Gruß PG
 

Erdie

User
...
- wenn ich viel Geld für ein Modell ausgebe, dann spare ich sicher nicht am Regler, bzw an der Stromversorung.
...
Gruß PG

Ob ein Regler gegen Rückströme gesichert ist, hat doch nichts mit dem Preis oder der Qualität als solches zu tun. Die Graupner T Regler sind sicher nicht die billigsten und man nimmt sie der Features wegen (Telemetrie). Trotzdem sind sie aufgrund des Schaltungsdesigns nicht geeignet, ohne Diode mit einem Akku verbunden zu werden.
 
Die Graupner-Regler sind aufgrund der einstellbaren BEC-Spannung die am besten geeignten Regler überhaupt, um mit Stützakku betrieben zu werden (NiMH, LiFe, LiPo). Die Verwendung der Diode (billig, klein, leicht, 100% ausfallsicher) ist doch nur eine unbedeutende Randnotiz. Das ist doch kein Nachteil.

Stefan
 
Ich verwende im Sender und Empfängerbereich, außer Servos und was man an den Empfängern so anschließen kann, sowieso nur Graupner. Den Graupner Regler hatte ich auch schon bestaunt und damit geliebäugelt.

Und genau diese einstellbare Abschaltspannung und sogar ganzen Funktionen des Graupner Reglers, machen ihn sehr interessant. Aber etwas aufs Gewicht möchte ich auch noch schauen...

Ihr habt mir bisher viele sehr gute Tips gegeben und bin auch dankbar! Vielleicht wird es dann ja doch ein Graupner werden.

Aber wieso eigentlich als Stützakku einen NIMH Akku und kein Litium? - Weil der NIMH Akku langsam seine Spannung verliert, im Gegensatz zum Litium bei dem man zusehen kann wie die Steuerbarkeit von jetzt auf Gleich flöten geht? Oder weil die Spannung von Grundauf schon passt...
 
Und genau diese einstellbare Abschaltspannung und sogar ganzen Funktionen des Graupner Reglers, machen ihn sehr interessant. Aber etwas aufs Gewicht möchte ich auch noch schauen...

Einstellbare Abschaltspannung? Themenwechsel oder vertippt?

Gewicht? Die Regler sind doch nicht besonders schwer?

Der Stützakku soll das BEC stützen. Die Parallelschaltung liegt nahe. Bis vor kurzem waren Servos auf 6V begrenzt und die meisten BECs auf 5V oder 5,5V ausgelegt. In diesem Fall kommt nur NiMH in Frage.

Die Verwendung eines LiFe ist denkbar. Die Spannung des BECs könnte man auf 6,6V stellen. Das ist aber nicht mit jedem Servo möglich. Ein LiPo erfordert HV-Servos. Man könnte theoretisch den Regler puffern und anschließend noch mal die Spannung reduzieren. Würde ich aber nicht machen.

Ich nutze die Kombination von Regler-BEC (6,2V) mit Schottky-Diode und LiFe mit Si-Diode. Das führt zu 5,9V Systemspannung. Der Akku wird aber nicht über den Regler geladen sondern dient vorrangig der Absicherung bzw. der Erhöhung der Stromtragfähigkeit auf quasi unendlich. Das Laden des Akku ist für mich kein Problem. Mir geht es um Sicherheit und die ist in dieser Konstellation absolut gegeben. (In diesem Setup den Kondensator nicht vergessen).

Stefan

PS: Ob der Aufwand beim 200W Mini-Flieger gerechtfertigt ist, musst Du selber entscheiden. In dieser Leistungsklasse fallen Regler einfach nicht aus. Bei 6S oder mehr und 1kW sieht die Welt ganz anders aus.
 
Ja bei dem ein oder anderen Regler hatte ich was von einstellbarer Abschaltspannung gelesen. Das meine ich.

Bei meinem Segler-Rumpf hatte ich ungefähr 150 bis 200 Gramm Blei in die Naße gestopft. Da der neue Rumpf im Laminat etwas stärker ist, gehe ich davon aus das ich nochmal 50Gramm mehr brauchen könnte.
52G Motor, 200g nur der Antriebsakku sind allein schon 250g. Dann noch der Regler mit 25 bis 44g... Luftschraube! Mal sehen......

http://www.hoelleinshop.com/Alles-fuer-den-Elektroflug/Elektromotoren-Antriebssets-Getriebe/Buerstenlose-Elektromotoren-Antriebssets/Direktantriebsmotoren/Multiplex/Permax/Permax-BL-O-2830-1100-Brushless-Aussenlaeufer-Multiplex-333108.htm?shop=hoellein&SessionId=&a=article&ProdNr=M333108&t=49302&c=20292&p=20292
 
Einstellbare Abschaltspannung ist Standard, aber im Modellflug irrelevant. Man fliegt ein Flugzeug einfach nicht leer. Dafür gibt es den Motortimer und im Zweifel lieber Akku kaputt als Flieger kaputt.

Es geht bei Dir tatsächlich nur um ein Fliegerchen. Da reicht wirklich jeder Regler, den es irgendwo auf der Welt zu kaufen gibt. Ich würde da bei Reglern unter 20€ gucken, z.B. YEP30A ohne weitere Absicherung.

Stefan
 

Knut

User
Hallo,

sage ich doch die ganze Zeit. Nimm einen preiswerten 30-40 A Regler mit 3 A Bec und gut ist.. Beim 59g Motor hätte ich mehr Bedenken.

Tschüß
Knut
 

Knut

User
Hallo Martininii,

hast Du schon irgendwas gekauft? Entgegen dem Klumpen Blei bekommst Du auch nicht alles, insbesondere den Akku in die Nase. Im Gegensatz zum Segler wird die E-Version damit ein Stück schwerer werden. Von dem Motörchen würde ich mich schon mal verabschieden. Du wirst den Segler wohl sicher aus der Hand allein starten wollen.

Tschüß
Knut
 
Erstmal den Rumpf fertig bekommen. Als nächstes steht das Füllern auf dem Programm... Dauert wohl noch 2 Wochen bis ich etwas kaufe.

Du meinst der Motor ist viel zu schwach? Mit dem Hacker A20-26M EVO und S2 und einer 9x6 Luftschraube als Motoraufsatz war er wirklich zu schwach und stieg nur sehr langsam. Mit S3 und einem stärkeren Motor, also dem Multiplex 275W Motor, dachte ich dann wenigstens eine bessere schnellere Steigleistung erzielen zu können. Den Akku möchte ich dann, wenn möglich auch so wählen das ich vom Gewicht her noch einen stärkeren Motor einbauen könnte, ohne Gewicht ins Hinterteil stecken zu müssen.

Der Segler wird auf alle Fälle schwerer. Mindestens 50Gramm, denn das ist das Gewicht um den fester laminierten Rumpf genauso auspendeln zu können wie den momentan reinen Seglerrumpf.
 

Knut

User
Hallo Martininii,

naja, bei Höllein steht Segler bis 1,8 Kg. Das ist sicher die max. Grenze.
Mit so etwas bis Du wohl besser bedient:
http://www.modellhobby.de/DYMOND-GT...a=article&ProdNr=03121766C&t=11&c=3258&p=3258

auch an 3s

Mal als Beispiel, gleich mit Regler. Das Gewicht des Stütz/Angsakkus spare Dir getrost.
Gibt sicher noch was anderes günstigeres. Von HK auch, weiß ja nicht wie zu denen stehst. Ich suche meine Antriebe dort vorrangig zusammen.

Tschüß
Knut
 
Hobbyking ist ja wirklich das billigste...

Der NTM Prop Drive 28-36 1800KV davon würde dann auch gut passen.
 
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