Server Netzteil DPS-600PB B von HP im Modellbaubereich nutzen ???

s.nase

User
Das Poti würde ich fest einbauen. Einfach uberflüssige Pins rausbrechen, und dann das Poti ein kleben(isolieren).

13.5V Ruhespannumg ist idR zu viel, damit das NT auch bei schnellen Lastwechseln noch stabil arbeitet(siehe Pulsladeverfahren). Mit 13V geht das schon deutlich besser, wenn auch die SensKanäle für die Lastwechselstabilisierung richtig angeschlossen sind. Um nicht in den crossoverbereich zu kommen, stelle ich meist sogar nur 12,4V ein.

Das freiluft verdrahtete yNetzkabel ist nicht so gut. Nimm dir ne kleine Kunststoffkiste, und mach da die Abzweigung rein. Da bekommsts du dann auch problemlos die Zugentlastung der Netzkabel mit unter. Schalter lasse ich auch gern weck, da der Einschaltimpuls so einen Schalter extrem schnell verschleißt. Einfach Stecker in die Wandsteckdose, und gut is.
 
Apropos Stecker/Schalter ...

Ich hab für meine Netteile auch so ein Y Kabel gekauft (war letztlich einfacher als basteln) aber ich möchte/muss das NT an eine Steckerleiste anschließen, also nicht direkt in die Wand. Kann man das ohne Probleme machen oder muss man da was beachten bezüglich Schaltimpulsen oder Störung anderer Geräte? An der Leiste hängen nämlich noch einige andere Gerätschaften (Computer, TV und Drucker). Nicht, dass es da zu irgendwelchen Problemen kommt und ich mir dann einen Wolf such ... Generell sollte ja durch die HF Dämpfung nix passieren können oder?

Ist es mit der gädempften und entkoppelten Variante eigentlich dann auch egal ob man die beiden NT Gehäuse direkt miteinander verbindet oder sollte man sie trotzdem isolieren? Falls nicht würde ich sie ev. zusammenschrauben, macht irgendwie Sinn oder?

LG
 
Schalt / Störimpulse von ServerNT habe ich noch nie wirklich bemerkt oder realisiert....

liegt aber auch daran, wenn ich sowas einschalt, sind keine el. Geräte in Betrieb oder gar in der Nähe, bei denen man sowas festellen könnte.
Frau und Kinder haben nie gemotzt dass Amazonprime Videostream oder Glotze oder Wlan zucken, wenn ich im Keller 1000w an Ladeleistung einfordere ;)

Pass nur auf, dass die durchgesetzte Leistung nicht die Sicherung - oder schlimmer - deine Mehrfachsteckdose in den (Hitze) Tod zieht !
Das Einschalten eines Laserdruckers , aber auch beim Druck : kleines Modell (550W), kann den Sicherungsautomaten rauswuppen , wenn man nicht über den Gesamtstrom nachdenkt !
 
Ja ich hab auch nicht unbedingt vor alles parallel unter vollast zu betreiben. Die Steckerleiste ist sicherlich das schwächste Glied in der Kette, vielleicht bau ich auch einfach noch vorher die Steckdose im Keller um. Ich hab dort im Moment nur eine AP Dose an der Wand wo eben, gezwungenermaßen, eine Verteilerdose dran hängt um alle Geräte zu versorgen. Es liegt aber schon eine Doppeldose in der "Bastelkiste", vielleicht hol ich mir gleich eine 3/4 fach Dose für den Bastelplatz, dann kann ich alles direkt einstecken. Letztlich hängen aber alle Kellersteckdosen an einer Leitung und einer Sicherung also große Akku-Lade-Partys sollte ich sowieso nicht feiern da unten ;-)

Aber ne Mehrfachdose macht wohl (mehrfach) Sinn.

LG
 

s.nase

User
Bei der Verkabelung (primär- und sekundär- seitig) geht es weniger darum welche Leistung man im Normalfall maximal verbraucht, sondern welche Kabelquerschnitt nötig ist um bei einem Defekt die Sicherungen zuverlässig auslösen zu lassen.

Eine Wandsteckdose ist idR mit 16A Sicherungsautomat im Haussicherungskasten abgesichert, und mit 1.5qmm verkabelt. In den 600er NTs sind vermutlich 10A Schmelzsicherungen verbaut.

Die Zugleistung zwischen Wandsteckdose und Unterverteilung(Steckdosenleiste, Y-Verteiler)sollte also auch 1.5qmm haben. Und die KaltgeräteNetzkabel zu den einzelnen NTs mindestens 0.75qmm.

Jeder Netzschalter oder zusätzliche Unterverteilung verringert den effektiv nutzbaren Querschnitt im Stromkreis. Zudem sind die Schalter in billigen Steckdosenleisten selten für hohe Einschaltströme ausgelegt. Die Einschaltstrombegrenzung im den ServerNTs verhindert zwar, das der Sicherungsautomat beim Einschalten der NTs auslöst, kann aber nicht verhindern das Schalterkontakte mit der Zeit verschleißen. Bei guten Netzschaltern dauert das länger, aber billige Netzschalter geben manchmal schon nach wenigen Einschaltzyklen auf(fangen an zu prasseln). Wer unbedingt einen Netzschalter haben will, nimmt lieber ein Schütz oder vielleicht auch gleich einen Wiedereinschaltschutzschalter. Da gibt es zwar auch Billig Schrot, aber die fest definierten Schaltvorgänge eines Relais, versprechen oft deutlich mehr Einschaltzyklen bevor Ausfallerscheinungen entstehen.
 

s.nase

User
Ja genau sowas ähnliches verwende ich auch gern.
https://www.ebay.de/itm/Personensch...657667&hash=item2815679c34:g:2c0AAOSw32lYtqcN

Ist etwas teurer, dafür gleich mit fertigem Gehäuse und Zugentlastung für die Kabel. Auf die eine Seite kommt ein 1.5qmm Netzkabel mit kräftigem Netzstecker, und in die andere Seite kommen die Kaltgerätestecker Netzkabel zu den NTs.

Beim Einbau in ein Tischgehäuse macht der Einbauschalter natürlich mehr Sinn.
 
Ja das mit den Schaltern ist mir klar. Meine Leiste hat keinen Schalter, brauche/will ich dort auch nicht. Ging mir eher drum ob beim Ein-/Ausstecken irgendwelche Probleme entstehen können?
Werde aber demnächst einfach eine 2 Dose installieren.

Netzteile sind jetzt auch fertig:
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s.nase

User
Den NTs macht zeitversetztes Einschalten nichts aus, dafür hast du ja die Dioden drinn. Manche Lader lesen die NTspannung kurz nach dem Einschalten aus, und passen dem entsprechend ihre Wandlerstrategie an. Also sollte man schon dafür sorgen, das die beiden NTs möglichst gleichzeitig hochfahren. Also Lader mit dem NT verbunden lassen, und einfach nur das Y-Netzkabel in die Wandsteckdose.

Damit du und dein Lade bemerkt, wenn eines der beiden NTs nicht hochgefahren oder über lastet ist, solltest du die NTunterspannungswarnung im Lader entsprechend einstellen und aktivieren. Du hast zwar die Dioden drin, die sind aber nicht für längere Dauerbelastung ausgelegt. Sollte eines der NTs nicht hochfahren wollen, mußt du auf jeden Fall den Lader an das 12V Buchsenpaar anschließen, bevor du höhere Ladeleistung abrufst. Sonst überhitzt die Diode am deaktivierten NTausgang.

Du kannst auch noch den Gehäuseluftspalt um die Ausgangsbuchsen der NTs mit Moosgummi zu stopfen. Das erhöht den Luftdurchsatz im NTgehäuse, und reduziert somit die Lautstärke und Temperatur des NTs etwas.
 
Den NTs macht zeitversetztes Einschalten nichts aus, dafür hast du ja die Dioden drinn. Manche Lader lesen die NTspannung kurz nach dem Einschalten aus, und passen dem entsprechend ihre Wandlerstrategie an. Also sollte man schon dafür sorgen, das die beiden NTs möglichst gleichzeitig hochfahren. Also Lader mit dem NT verbunden lassen, und einfach nur das Y-Netzkabel in die Wandsteckdose.

Damit du und dein Lade bemerkt, wenn eines der beiden NTs nicht hochgefahren oder über lastet ist, solltest du die NTunterspannungswarnung im Lader entsprechend einstellen und aktivieren. Du hast zwar die Dioden drin, die sind aber nicht für längere Dauerbelastung ausgelegt. Sollte eines der NTs nicht hochfahren wollen, mußt du auf jeden Fall den Lader an das 12V Buchsenpaar anschließen, bevor du höhere Ladeleistung abrufst. Sonst überhitzt die Diode am deaktivierten NTausgang.

Du kannst auch noch den Gehäuseluftspalt um die Ausgangsbuchsen der NTs mit Moosgummi zu stopfen. Das erhöht den Luftdurchsatz im NTgehäuse, und reduziert somit die Lautstärke und Temperatur des NTs etwas.

Ich hab das eh so gemacht, beide NTs an einem Y Kabel und der Lader hängt vorn dran bzw. wird nach dem Hochfahren eingesteckt. Im Lader hab ich jetzt min. Eingangsspannung mal auf 23V gesetzt, muss natürlich noch schauen wie weit / ob die Spannung der NTs bei Last einbricht aber eigentlich sollte ja jeder Wert über 14 V locker genügen um den Lader abzuschalten wenn eines der NTs abschmiert, oder? Oder kann es sein, dass ein NT nur teilweise abschmiert bzw. die Spannung weiter runter geht, sodass es Probleme geben kann ohne die Abschaltung des Laders zu aktivieren? Denke nicht ..?

Die Gehäuse habe ich jetzt erst mal nur mit Tape zusammengeklebt und mit Kabelbindern fixiert und dann nur ganz schnell mit Heißkleber unten die Pins und Buchsen vergossen. Ist noch nicht perfekt. Ich möcht die NTs noch einschrumpfen aber hatte keinen so großen Schrumpfschlauch da. Die restlichen Spalten und Ritzen mach ich noch zu.

Innen hab ich die Kondensatoren und alle von mir angelöteten Kabel mit Heißkleber fixiert. Etwas sorgen macht mir nur die Sense +/- Verbindung, ich habe dazu auf der Platine unten jeweils ein dünnes Kabel verlegt nur das ist sehr filigran und beim Anlöten der Buchsen hatte ich schon Bedenken, ob sich da nicht die Lötstelle löst oder das Kabel verschmort weil die Ummantelung nicht besonders robust ist. Ich hätte ja die dickeren Silikonkabel genommen aber das wäre zu dick gewesen.

Spannung der beiden NTs ist übrigens jetzt jeweils ca. 12,14 V, hat sich durch die Sense +/- etwas reduziert und erfreulicherweise bei beiden Netzteilen identisch eingependelt. Optimal würde ich sagen.

Sollte man noch irgend etwas sicherheitshalber messen, testen bzw. prüfen damit es keine bösen Überraschungen gibt? Wechselspannung zwischen NT Ausgängen und Gehäuse ist vorhanden aber gering. USB hab ich noch nicht geteste ...

LG Heinz
 

s.nase

User
Wenn du das NT erst in eingeschalteten Zustand mit dem Lader verbindet, kann es passieren das es in den Standby zurück schaltet. Da die NTs ne Sodtstartfunktion haben, ist es aber eh besser, erst alle Lader mit dem NT zu verbinden, und dann das NT ein zu schalten. Das schont Stecker, LaderEingangsElkos.

Wie hast du die SensLeitungen angeschlossen? Da gibt es mehrere Möglichkeiten, besonders wenn man gleichzeitig ein ext. Poti zur Spannungskalibrierung verbaut.
 

s.nase

User
Die USBproblematik hängt von vielen Faktoren ab, nicht zu letzt auch von der Erdung deines Computers mit dem du die USBverbindung aufbauen willst. DesktopPC, Laptop mit Netzteil oder im Akkubetrieb können sehr unterschiedliche Erdung haben. Wenn man sich darum garkeine Gedanken machen will, muß man alle NTausgänge völlig potenzialfrei gestalten. Also auch den MinusPol des untersten NT erdfrei machen, und nur über einen Kondensator mit dem Schuko verbinden.

Um sicher zu gehen das es keine Potentialprobleme in der USBverbindung gibt, kannst du die Spannung(AC und DC) zwischen dem GND des USBsteckers und dem GND der USBbuchse messen.
 
Hmm das ist aber komisch / problematisch?! In der Anleitung meines Junsi 308 steht explizit > Netzteil einschalten und DANN erst anschließen!? Habe beides probiert und erst mal keinen Unterschied festgestellt aber Junsi wird das nicht zum Spaß rein schreiben!?

Ich hab das NT nach deiner Anleitung potenzialfrei umgebaut, also + und - sind komplett vom Schuko getrennt und mittels der beiden Kondensatoren wieder verbunden.

LG
 

Crizz

User
Ist ne ganz einfache Kiste und rührt insbesondere durch die beliebten und viel verwendeten Chargery Netzteile her, insbesondere der etwas älteren Generationen, die beim einschalten Spannungsspitzen bis ca. 60 V produziert haben und damit erfolgreich viele Junsis zerstört haben. Gerd hatte dazu auch mal was in einem Testbericht geschrieben. Spätere Modelle wurden mti Sanftanlauf und Transientenschutz versehen, aber auch nur bedingt erfolgreich. Und um eben diese Transienten am Lader zu vermeiden, sollte zunächst das NT gestartet werden und erst danach der Lader angeklemmt werden. Wer nicht dauernd Kabel stecken will, baut sich nen Leitungsschutzschalter dazwischen und macht das darüber.
 

s.nase

User
Die meisten ServerNTs halten aber auch beim Hochfahren ihre Ausgangsspannung unter Kontrolle. Somit ist es nicht nötig den Lader erst nach dem Einschalten mit dem NT zu verbinden. Bisher ist mir noch kein ServerNT begegnet, das Probleme mit dem SoftStart/Sanftanlauf gehabt hat.

Eher passiert es mal, das ein ServerNT in den Standby zurück schaltet, wenn man den Lader erst an das schon hochgefahrene NT steckt. Das ServerNT erkennt den KontaktBlitz am Stecker als Kurtschluß, und schaltet somit in den Standby. Daher sollte man auch kein zusätzlichen Verbraucher mit dem NT verbinden, solange das NT noch eingeschaltet ist.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... insbesondere der etwas älteren Generationen, die beim einschalten Spannungsspitzen bis ca. 60 V produziert haben und damit erfolgreich viele Junsis zerstört haben.
Gerd hatte dazu auch mal was in einem Testbericht geschrieben. Spätere Modelle wurden mti Sanftanlauf und Transientenschutz versehen, aber auch nur bedingt erfolgreich. ...
Danke Crizz und genau - ich bzw. "man" kann sich nie sicher sein ob die Einschalt-Spannungsspitzen doch nicht auftreten bei "diesen" Netzteilen.
Deshalb empfehle ich den Weg des konsequenten und rate immer zur die Reihenfolge: Erst NT, dann das Ladegerät anstecken - Lader abziehen NT ausschalten.

Bei den Server-NT kann ich mir nicht vorstellen, dass die ein dU/dt-Problemen (Spannungsanstieg Peaks und Transienten) haben.
Die werden technisch entsprechende Wandlerreglung bzw. Filter (Oberwellenfilter) ausgangsseitig vorgesehen haben und wenn es "nur" am Ausgang eine
Drossel mit Transient Voltage Suppressor Diode ist (TVS-Diode) - und insofern:
Beim Server-NT täte ich den Lader einmal anstecken und dann das NT EIN bzw. irgendwann einfach wieder mit Lader AUS-Schalten. ;)

... weshalb ich ja auch dann immer einen Nullspannungs-EIN-AUS-Taster mit Selbsthaltung empfehle. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ich weiß nicht, es steht schon ganz explizit in der Anleitung, dass man zuerst das NT einschalten soll. Wobei im nächsten Absatz dann ohne Gewähr empfohlen wird, es umgekehrt zu machen...?!
 
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