Servokabel mal anders verlöten

Eisvogel

User
Wo ist da das Problem ?
Na so problemlos ist löten nicht!
Trotz fast 50 Jahren Modellbau hab ich immer noch, bzw. wieder so meine kleinen Probleme beim verlöten von Servokabeln.
Seit meine alte Rolle Lötzinn zu Ende ist, bring ich meist keine schnellen, schönen Lötstellen mehr hin. Deshalb gehört das Löten bei mir nicht zu den erholsamen Arbeiten. Problematisch sind vor allem die "silbernen" Servokabel, die trotz vorverzinnen das Lot mehr abstoßen als annehmen.

Eine gut bebilderte und beschriebene Lötanleitung speziell für Servoverbindungen mit Quellenangaben fürs Material würd ich sehr begrüßen!
 
Hallo zusammen,

Hab ich evtl. was übersehen was gegen diese Methode spricht?

Gruß Detlef

Anhang anzeigen 12418764
Ja, nämlich dass der 1.April seit 14 Tagen schon vorbei ist.
So richtig Ernst nehme ich das jetzt mal nicht. (meine Hoffnung :D)
Im besten Fall würde ich das als suboptimal bezeichnen (weil wenn ich schreib wie mir der Schnabel gewachsen ist bekommen wieder welche Schnappatmung) :D
Als Steigerung vielleicht die Litzen verzinnen und mit einer 3er Lüsterklemme verklemmen, ist nicht besser - nimmt aber auch nicht mehr Platz weg.:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

die von x78587 vorgestellten Löthülsen sehen nicht nur gut aus, sie funktionieren auch gut. Nur wenn ich Servokabel von Servos verlängere die bereits im Modell eingebaut sind geht das mit dem Heißluftföhn nicht so ohne weiteres. Ich habe das auch schon mit dem Feuerzeug gemacht aber so ganz wohl war mir dabei nie. Außerdem waren die von mir verwendeten Löthülsen recht starr, bzw. hart. Bei Reparaturarbeiten an der Autoverkabelung verwende ich sie recht gerne.

Gruß Hans
 

Witwer

User
Hallo Eisvogel

Ich verwende Löthonig als Flussmittel ist nicht Ätzend nur sehr wenig nehmen. Jede Lötstelle ist glänzend und 100 % egal ob Kupfer oder die Kabel was Du meinst.

Gruß Werner
 

Rüdiger

User
Seit meine alte Rolle Lötzinn zu Ende ist, bring ich meist keine schnellen, schönen Lötstellen mehr hin. Deshalb gehört das Löten bei mir nicht zu den erholsamen Arbeiten. Problematisch sind vor allem die "silbernen" Servokabel, die trotz vorverzinnen das Lot mehr abstoßen als annehmen.

Eine gut bebilderte und beschriebene Lötanleitung speziell für Servoverbindungen mit Quellenangaben fürs Material würd ich sehr begrüßen!

Für private Zwecke darf man noch immer bleihaltiges Radiolot mit eingebautem Flussmittel einsetzen, Bezug z. B. hier. Dünne Servokabel verlöte ich mit ähnlichem Lot bei 320 bis 350°C, blank gemachten Federstahldraht bis zu 3mm bei 350°C. Dicke Kabel und die 2300er LiFePos mit Einstellung auf 450°C.

hth,

Rüdiger
 
Zuletzt bearbeitet:

kalle123

User
@airshow

Hallo Walter. Wenn du halt so ein Bild hier ein stellst, wo man auch noch was drauf erkennen kann, besteht immer die Gefahr, dass
die 'einschlägigen' Experten zu schlagen. Du kennst die Begleitumstände, hast deine Erfahrungen gesammelt und gut isses. Mach dir nix draus!

Dann kommen solche Ratschläge hier.
Die Kabelseele gehört vor dem Verlöten mit den Fingern verdrillt!
Ich weiß ja nicht, ob da nicht auch noch das Mittagsbrot auf der Werkband steht, aber ich hoffe, Isopropanol steht bereit zum Entfetten vor dem Löten!
Dicke Kabel und die 2300er LiFePos mit Einstellung auf 450°C.
Lt. Definition fängt bei der Temperatur das Hartlöten an, armes Flux ....

Gruß - KH ;)
 

Rüdiger

User
@airshow

Hallo Walter. Wenn du halt so ein Bild hier ein stellst, wo man auch noch was drauf erkennen kann, besteht immer die Gefahr, dass
die 'einschlägigen' Experten zu schlagen. Du kennst die Begleitumstände, hast deine Erfahrungen gesammelt und gut isses. Mach dir nix draus!

Dann kommen solche Ratschläge hier.

Ich weiß ja nicht, ob da nicht auch noch das Mittagsbrot auf der Werkband steht, aber ich hoffe, Isopropanol steht bereit zum Entfetten vor dem Löten!

Lt. Definition fängt bei der Temperatur das Hartlöten an, armes Flux ....

Gruß - KH ;)

Viel Ahnung von den Sachen, die hier beschrieben wurden, hast du ja recht wenig. Die Spurenelemente von Handfett beim Verdrillen werden ganz locker vom Flussmittel eliminiert, dazu ist das nämlich da.

Beim Löten von dicken Kabeln und Akkus braucht man die hohe Anfangstemperatur, um einen Wärmespeicher zu haben, denn beim Erwärmen der zu lötenden Teilen kühlt das schlagartig wieder ab und das Flussmittel ist überhaupt nicht arm dran.

Hast du jemals überhaupt solche Sachen gelötet oder nur mal zugeguckt? Das hier ist kein Dachrinnenlöten oder SMD-Löten! Si tacu isses!

Grüße,

Rüdiger, gelernter RF-Techniker
 
Zuletzt bearbeitet:
Martin,

wo hab ich was von Lüsterklemmen geschrieben? Halte ich genauso für Blödsinn wie Du. Dass das ganze nicht zum häufigen Servowechsel gedacht ist habe ich selber schon geschrieben, kam bei mir bisher auch nur äußerst selten vor. Die Zugentlastung und der Luftabschluss durch das Epoxy - kein Vorteil? Speziell der Bereich unter der Kabelisolierung der durch reinziehendes Zinn hart wird ist bei meiner Lösung gut fixiert. Für meinen Verwendungszweck (in einer Seglerfläche wo ich erfahrungsgemäß nicht wieder dran muss) gut geeignet.

Danke an Franz, Walter, Hans und Eisvogel für die konstruktiven Beiträge...

Detlef
 

airshow

User
Hallo Detlef,

denk immer dran, ein schlauer Mann hat mal gesagt:

Kritiker sind wie Eunuchen: Sie wissen wie es geht, aber sie können`s nicht

und jetzt lassen es wir wieder gut sein. Wenn ich wieder mal "Berater" brauche, werde ich hier fündig😂
 

heikop

User
Seit meine alte Rolle Lötzinn zu Ende ist, bring ich meist keine schnellen, schönen Lötstellen mehr hin. Deshalb gehört das Löten bei mir nicht zu den erholsamen Arbeiten. Problematisch sind vor allem die "silbernen" Servokabel, die trotz vorverzinnen das Lot mehr abstoßen als annehmen.
Bleihaltiges Lötzinn benutzen und gegebenenfalls ein hochwertiges Flußmittel zusätzlich verwenden.
 

Rüdiger

User
Nö, einfach die passende Lötspitze verwenden, dann reichen auch niedrigere Temperaturen. Wenn man natürlich mit einer Bleistiftspitze 4mm² löten will wird es schwierig.

Dann hast du noch nie LiFePos gelötet. Das hier ist meine Universallötspitze. Merke: Je höher die Löttemperatur, desto geringer die Wärmebelastung des Bauteils durch nur kurze Lötzeiten.
 

Rüdiger

User
Weller? Du hast allerdings recht, ich löte keine LiFePos, nur die Kabel. ;)

Ja, Weller.

Siehste... der Mantel bei LiFePos ist aus Alu, leitet die Wärme unglaublich schnell ab - NiXX-Akkus sind dagegen ein Kinderspiel.

cu!
 
Gottchen, ihr seid schon 2 Herzchen (Detlef und Walter, muss man ja dazu schreiben weil sich sonst sicher wieder andere angesprochen fühlen).
Detlef - was ist Sarkasmus? Beispiel: meine Bemerkung mit Lüsterklemmen, gekennzeichnet mit: :rolleyes:
Meine persönliche Meinung - wenn man eine "Option, vermeintliche Verbesserung" zur Diskussion stellt, dann sollte man mit anderen Meinungen umgehen können. Im Gegensatz zu euch, die mit anderen Meinungen ganz offensichtlich nicht umgehen können, kann ich mit eurer Meinung umgehen - frei nach unserem Ausbilder: "niemand ist unnütz, man kann sie immer noch als "schlechtes Beispiel" hernehmen...

Meinetwegen dürfen alle hier auch 2 Kabel verdrillen, mit dem Feuerzeug verlöten und in Pattex tauchen.
Deshalb geht meine Welt nicht unter, aber eure technischen Errungenschaften, die werde ich auch weiter nicht unkommentiert stehen lassen.
Die Leser sollen dann selbst entscheiden und da denke ich dass die Mehrzahl das einzuordnen weiß.
 

Rüdiger

User
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