Moin
Jetzt weiss ich nach dem Bild was du meinst, interessantes Experiment für die InterEx
Ich denke es ist eine Herausforderung so einen Drehwrum überhaupt gesteuert zum fliegen zu bekommen.
Allerdings mit halber Schallgeschwindigkeit das durch ein Nadelöhr (Messstrecke) zu schießen, was schon mit sehr neutral fliegenden Flächenfliegern eine Piloten-Spitzenleistung ist, stelle ich mir sehr schwierig vor.
Was das Regelwerk angeht, stell Dir das am besten so vor; man nimmt ein typische aktuelles Speedflugzeug, stellt das auf dem Tisch, und versucht das was man da sieht in ein Regelwerk umzusetzen, man grenzt Abweichungen ein, so erschafft man eine weltweite Fairness. Von diesem Ur-Modell nun stark abzuweichen braucht es sehr tief-gehende Kenntnisse in den den Regelwerken, und das ist auch irgendwie nicht Sinn der Sache.
Warum senkrecht fliegende (hoovernde) Flächenflieger sind keine Helis sind:
-Ein Heli produziert seinen gesamtem vor und Auftrieb aus einem Motorgetriebenem Rotorsystem.(z.B. auch kein Tragschrauber)
-Flächen-Wandelflugzeuge sind explizit als Helis ausgeschlossen
Die Überlegung, ob ein Quadrocopter ein Heli nach FAI ist, scheitert derzeit am "Propeller", dieser muss ein "Rotor" sein. Einigkeit über Definition Rotor vs Propeller herrscht nicht, zum einen wurde Pitch genannt, zu anderen die Schlaggelenke.
Ob das nun an diesem Drehwurm "Rotoren" sind, weiss ich nicht, glaube es eher nicht, kann aber durchaus sein.
Als Tragflächenmodell wird es bereits schon an der Tragflächenbelastung max.. 75g/dm² scheitern, so das man da gar nicht weiter darüber nachdenken muss.
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Nun ist es aber nicht so, das die FAI Innovation aussperrt, auch so ein Modell findet seine Klasse.
Die Modellfliegern fliegen in der Category "Aeromodelling and Scacemodelleing", dort sind dann die Reglewerke der CIAM untergeordnet (typisch die altbekannte ABR).
Es gibt noch die Category "Experminental / New Technology", diese sind NICHT der Regelwerke der CIAM untergeordnet, sondern den Regelwerken der CIACA ( Technische Kommission Experimental und Eigenbau).
Dort gibt es Sportingcode Section12 für UAV und Section13 für Solar-Powered-Airplane.
Wichtig ist, die ABR zählt hier nicht, auch wenn man die als eingefleischter Modellflieger nur schwer aus dem Kopf bekommt.
Sect.12 UAV unterscheidet sich in völlig autonomes Fliegen und in Remote-Controlled(Bodenstation Teil-autonomes Fliegen), die für uns interessante Klassen sind 0-5Kg und 5-50Kg, in den höheren Gewichtsklassen finden dann solche Sachen wie die NASA Hyperschalldrohne und auch sonstige Militädrohnen statt, das technische Niveau ist sehr hoch.
Sect.13 Solarflieger ist eigentlich das manntragende Solarfliegen (dort finden sich z.B. die aktuellen Rekorde der Solarimpulse), ähnlich wie wir es als Combo kennen mit Energiespeicher.
Wir klären gerade ob ein GPS-gestützes RemoteControlled Solarmodell(FPV) in S12 UAV oder S13 Solar gehört.
In der UAV-Klasse 0-5Kg würde also Dein Drehwurm rein passen, es gibt nahezu keine Beschränkunken in der Bau uns Funktionsweise, allerdings beträgt bei UAV die Messstrecke nicht überschaubare 200(400) Meter, sondern im Minimum 15Km, im Kreis max Radius waren glaube 50km, logistisch ist das schwieriger, Piloten-technisch aber einfacher.
Möglich wäre so was z.B. auf grossen einem Truppenübungsgelände über den eh der Luftraum Sperrgebiet ist, oder auf offenem Meer.
edit; für diese Klassen ist teilweise eine "erweiterte" Sportlizenz nötig !
Die Regelwerke habe ich aus dem Gedächtnis zitiert, für Genaueres und Richtigkeit bitte ins Regelwerk schauen !