Heute bin ich endlich dazu gekommen, meinen Moki S7, der inzwischen gut eingelaufen ist, mit Rohr und einem Propellerdummy (Knochen) zum Laufen zu bringen. Licht und Schatten. Eigentlich wollte ich die Drehzahl messen, eigentlich wollte ich ein kleines Video einstellen... also eigentlich. Es kam anders.
Zuerstmal sprang der Motor erstklassig an. Ohne Anlasser. Er war aber zunächst nicht anständig zum Laufen zu bekommen. Immer heulte er auf und ab. Aber mit der Zeit bekam ich den Bogen raus, irgendwann summte er wie eine Biene.. (*hust.. eine sehr große*). Ich habe bisher eine so hohe Drehzahl nicht selbst erlebt, war deshalb auch reichlich erschrocken. Gefühlt war sie sicher in der Nähe von 30000. Leider als ich zum Drehzalmesser griff... weigerte der sich einen Pieps zu machen (Kontakte korrodiert).
Als ich alles wieder gerichtet hatte, musste ich feststellen, daß die Kerze den hochtourigen Lauf von ca. 2 Minuten nicht überlebt hatte. Damit hatte sich das dann.
Trotzdem, ich hatte den Motor endlich in Resonanz, also in dem Drehzahlbereich für den er konstruiert ist.
Mir ist folgendes aufgefallen, vielleicht mag das mir jemand bestätigen:
1.) Der Vergaser war sehr weit offen. Wenn ich zu mager startete, heulte er kurz auf und starb sofort ab.
2.) Der Motor heulte ständig auf und ab. Wenn ich dann den Kerzenstecker abnahm ging er sofort aus.
3.) Wenn ich dann die Nadel extrem vorsichtig zudrehte, verkürzte sich die Aufheulperiode, war ich nicht vorsichtig genug starb er ab.
Es war wirklich sehr fummelig. Verstehen kann ich das schon ansatzweise, aber so einen Flieger in die Luft zu bekommen stelle ich mir extrem schwierig vor.
Ich werde den Prüfstand nach Bitterfeld mitbringen, in der Hoffnung, daß dort genügend Experten mal nach dem Rechten sehen.
Große Unsicherheit habe ich bezüglich der Kerzen. Es gibt mir kein gutes Gefühl, daß die Kerze nach dem Lauf kaputt war.
Wenn ich das so allmählich in den Griff kriege, kann ich endlich den ersten moderaten Speeder bauen.
PeterKa