Statische Aufladung beim Betanken

Frill

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Hallo Reimund

Versuche die gesamte Tankanlage auf ein Brett zulegen und betanke die Tanks wie in der Jet, befestige ein Kabel an die Tanks und führe das Kabel mit einer einzigen Litze zu Boden um zu sehen ob sich ein Funken bildet,

Gruss Franz
 

TJ67

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Moin.
Wenn ich mich richtig erinnere hat Hr. Häusl sowas auch bei seinen Pumptestläufen schon beobachtet(Funkenbildung zw den SChläuchen-hat er geshehen, als er bei Dunkelheit gestestet hat)...war in der letzten RCJI gestanden,ziemlich hinten.Er hat irgednwie in seiner Panther alles leitend mit der Turbine/Rohr verbunden(glaube ich).

Ich habe in meinem ES die Antenne,welche zur Stabantenne führt super dicht an der Spritleitung dran...toi,toi,toi ist bisher nichts passiert.

Julian
 
Hallo Raimund,
irgendwie habe ich jetzt den Faden verloren,
Thema war doch: Statische Aufladung beim Betanken,
demnach dürfte bei geerdetem Flieger nach dem Betanken keine statische Aufladung mehr vorhanden sein.
Wie ich jetzt dem Thread entnehme, läd sich der Flieger/Tankanlage oder was auch beim Betrieb, sprich mit laufender Spritpumpe, auf, oder?
Dann könnten kleine statische Ableiter wie in der manntargenden Fliegerei üblich und Bill geschrieben hat, helfen.
Kann hier nur aus dem Hubibereich berichten, als die neuen Blätter für die Bo 105 entwickelt wurden, hatte man urplötzlich auch mit dem Nichtableiten der statischer Aufladung zu kämpfen, hier lag es an der neuen Blattform, das Blattende ist nun schön abgerundet, gegenüber den alten Blättern, die früher am Blattende schön scharfkantig und zudem noch einen Winkel zur Blattbefestigung hatten.
Stat3.JPG
Deshalb wurden extra statische Ableiter an den Blättern angebracht.
Aber irgend etwas ist doch an deinem Flieger oberfaul.
Wenn die anderen Lightningbetreiber keine dergleichen Probleme haben, dann kann es doch eigentlich nur an deiner Konfiguration liegen.
Christian
PS
hatte Dir auch mal ne PN geschickt, allerdiongs anderes Thema
 

Gast_1836

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Hallo Christian

Ja, der Flieger lädt sich auch beim Betrieb mit laufender Spritpumpe auf!
Die letzten Flüge habe ich mit Stabantenne, welche ziemlich dicht an den Spritleitungen war gemacht. Jetzt ist die Antenne in den Flügel verlegt. Ich konnte aber aufgrund des Wetter (Schnee und Eis) noch nicht wieder fliegen. Es ist gut möglich, dass es nun im Flug zu gar keinen Störungen mehr kommt.

Vielleicht bin ich jetzt ein wenig übersensibel auf Statische Entladungen. Da die Statischen Ladungen nicht zu beobachten sind, wenn der Flieger am Boden steht, kann es sein, dasss es ohne Störungen gar nicht zu Kentnis genommen wird und deshalb andere Lightning Piloten uch keine Probleme haben. Ich habe mir bisher auch nie Gedanken gemacht über statische Entladungen bis ich dadurch Störungen hatte.

Deine PN habe ich bereits am Samstag auf deine mail-Adresse beantwortet.

Gruss

Raimund
 
Hallo Raimund,
bau die gesamte Tankanlage erst aus, wenn du alles andere (Graphit) versucht hast.

Hallo @,
das Problem ist, das sich durch das in den Modellseitigen Schläuchen fliesende Medium Kraftstoff im Modell selbst eine statische Aufladung bildet. Die also nicht durch einen nach außen angeschlossenen Tankschlauch übertragen bzw. erzeugt wird wie zuerst angenommen.

Das Prinzip gleicht einem Bandgenerator
http://www.physik.uni-muenchen.de/leifiphysik/web_ph10/versuche/01_ladung/bandgen/bandgen1.htm

Diese statische Aufladung entsteht dadurch, das NICHT leitende Kunststoffe und ein NICHT leitendes Medium gegeneinander bewegt werden.
Sobald an geeigneter Stelle die Oberflächen und sei es noch so gering elektrisch leitend werden, fliesen die an diesen Oberflächen gespeicherten Ladungen zur anderen Polarität hin ab.

Er schreibt ja, das auch im Modell Funkenbildung zu beobachten ist und nicht nur zum Boden.

Also muss es im Flieger Stellen mit anderspoliger Ladung geben.
Die Aufgabe ist jetzt, diese Oberflächen eektrisch leitend zu machen. Im Laufe der Zeit würde die zunehmende Verschmutzung dafür sorgen, nur so lang will keiner warten, also werden die Oberflächen der beteiligten/umliegenden Bauteile mit einem Lappen der Graphitiert ist abgerieben. Das geringe an den Oberflächen der Kuststoffe verbleibende Graphit ist ein Halbleiter, dies reicht um die lokal vorhandenen elektrischen Ladungen abfliesen zu lassen.

Soweit die Theorie, versucht hat das bisher noch keiner, da der Fall hier der bisher erste ist, bei dem sich das überhaupt kontrolliert testen bzw. überprüfen lässt.

Sonst Blitzt es nehmlich so unkontrolliert selten, das WIR das erst richtig bemerken wenn der Flieger sozusagen schon am Boden liegt und dann meist nicht im Modell selbst, sondern zur Umgebungsluft

Ein Problem ist hier vieleicht, das die gegenpolige Ladung im Sprit (eine Vermutung, deshalb die Frage zwischen welchen Teilen es Funkt) steckt. Diese Ladungen von da abzuziehen könnte ein Problem sein.
Da sich aber gleichnahmige elektrische Ladungen immer gegenseitig abstoßen und sich dadurch an den Bauteiloberflächen konzentrieren, sollte das mit dem Graphit gehen.
Luftfeuchtigkeit und Oberflächenfeuchtigkeit hätte dieselbe Wirkung, nur perlt Wasser an den beteiligten Oberflächen ab.
An einem Tag mit hoher Luftfeuchte dürfte der Effekt aber erst gar nicht entstehen, bzw. ist wesentlich schwächer.

Gruß
Eberhard
 
Hi ich nochmals,
das an den anderen Ligthnings das Problem nicht auftritt, ist eher Zufallsbedingt als auf etwas das hier Faul ist zurückzuführen.
Da spielen Faktoren wie die Verwendung von nagelneuen oder schon einige Jahre/Monate gelagerten oder besonders sauberen Bauteilen/Schläuchen und die Sauberkeit beim Bauen selbst des einzelnen eine wesentliche Rolle.

Ihr kennt doch die statistik, das die besonders schönen und vor allem neuen Flieger am ehesten runter fallen, das ist eine der Ursachen. Sobald die Oberflächen durch Industrieschmutz aus der Luft gealtert sind läd sich nix mehr statisch auf.

Könnt ihr Testen, poliert mal eure alten Flieger und behandelt die noch mit Hartwachs, beim nächsten Flug könntet ihr dann euer "blaues Wunder" erleben.

Gruß
Eberhard
 

Gast_1836

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Hallo Eberhard



Was Du gerade Geschrieben hast, trifft die Situation auf den Punkt.
Funken tut es am schönsten im Bereich des Hopertankes wo der Alutankverschluss ist. Ich hatte bisher die Stabantenne genau darüber!!

Ich werde am Abend noch Bilder nachreichen wo das Ganze dann ersichtlich ist. Ich werde versuchen das Funken einmal mit der Videokamera zu Filmen.



Gruss

Raimund
 
Hi Versuchskaninchen,;)
danke für deine Bestätigung.

Noch wa grundsätzliches in dem Zusammenhang,
Störungen in unseren Empfängern durch die Blitze/Funken entstehen auf mehreren Wegen.

1 Direkte Funkenstörung, alle elektrischen Funken senden recht breitbandig HF ab. Also auch auf unserem 35 mhz-Band und der im Empfänger verwendeten ZF

Diese Hf-Einstrahlung kann über die Antenne kommen und über die Servo bzw Stromleitungen.

2. EMP (elektromagnetischer Puls); Durch das vom Funken erzeugte Zeitlich schnell wechselnde Elektromagnetische Feld wird in benachbarten Leitern Induktiv eine Spannung erzeugt.
Diese Wirkung nimmt zwar mit steigender Entfernung mit der dritten Potenz zur Entfernung schnell ab, ist aber als Störmechanismuss auch nicht zu verachten. Wenn der Entladungsfunke entsprechend groß ist, gibt das auch eine entsprechende Störung.
Auch diese Wirkung kommt über Antenne und alle anderen Leitungen.

Beide Effekte führen dann an unseren Servos zu kurzen Zuckern, diese aber bei allen Servos gleichzeitig.
Diese wiederum produzieren je nach Bauart mehr oder weniger starke Induktive Ströme in das Bordnetz.

Was die 3. Störungsart darstellt.

Die Betonung liegt hier zumeist auf gleichzeitig, die erzeugte Induktive Leistung ist dann durch diese Gleichzeitigkeit auch so gewaltig, das unter Umständen weder der Akku noch die (sparsam und zu kleinen) verbauten Kondensatoren diese Leistung schnell genug aufnehmen können. Damit wird dann entweder der Empfängerprozessor direkt lahm gelegt, oder der Peak löst Störungs oder Fail-Saife Reaktionen über längere Zeit aus.
Dieser Induktive Peak dauert auch zeitlich vergleichsweise lange an.

Kommt es dann anstatt zu einzelnen sporadischen Funkenentladungen zu einem regelmäsigen Funkenfeuer, potenziert sich die Gesamtwirkung so stark, das da uU. kein Kraut dagegen gewachsen ist.

Gegen die Induktiven Peaks helfen dann nur noch geeignete Kondensatoren im Bordnetz.

Diese haben aber auf die direkt in die Antenne eingestrahlte HF gar keinen Einfluss.

Da die Elektrostatischen Entladungen meist in die Umgebungsluft erfolgen da sich unsere Modelle in der Gesamtheit durch die Luftreibung aufladen, wirkt eine Außenantenne wie ein Antistaticdisharger (Blitzableiter).

Nun hier haben wir die berühmte Ausnahme von der Regel, deshalb hilft hier der Antistaticdisharger gegen die im Modell selbst entstehende Funkenbildung gar nischt.
Und generell nur dann, wenn keine Ausenantenne verwendet wird. Da diese viel länger ist als ein üblicher Antistaticdisharger, gibts an der dann immer noch die Funkenentladungen.

Dies ist dann die

4. Störungsart, hier fliest Hochspannung direkt über die Leiterbahnen der im Empfänger verwendeten Bauteile und zerstört uU den Prozessor dauerhaft bzw. führt zur direkten Einflussnahme zusätztlich zu allem anderen.

Gruß
Eberhard
 
Zuletzt bearbeitet:

Spunki

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Antistatik-Spray

Antistatik-Spray

Hallo Raimund!

Vielen Dank dafür dass Du hier Deine "Grundlagenforschung" so offen darlegst ... ich will gar nicht wissen wieviele "FailSave_bis_zum_Einschlag" durch diese Effekte verursacht wurden ...

Event. hilft aber bereits ein Einsprühen und Abreiben des ganzen Vogels (innen und außen) mit einem guten Antistatik-Spray, vorher aber testen ob er nicht etwa GFK angreift ...

820584_BB_00_FB.EPS.jpg



Was auch immer die Ursache ist, sie gehört beseitigt ...

Viel Erfolg und halte uns am Laufenden ...

Danke und Grüße

Spunki
 

Gast_1836

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Es wird langsam besser!

Es wird langsam besser!

Hallo zusammen

Ich habe heute die Tanks, Schläuche und den Rumpf (Innen) mit Graphitpulver gepudert. Und siehe da, es ist kein Vergleich mehr zu vorher!

Ich habe danach einige Minuten lang das Kerosin mit 4 Volt an der Kerosinpumpe duech die Schläuche gejagt. Das Knistern ist nicht mehr zu hören und es funkt nur noch wenn ich eine Erdung an den Tankverschluss des Hoppertanks halte. Wobei der Funke nur noch ca. 3mm lang wird. An allen anderen Teilen des Fliegers ist keine Ladung mehr wahrzunehmen.:cool:

Ich werde nun noch eine Drahtverbindung von den Tanks auf die Turbine und von dort auf das Schubruhr machen. Ich hoffe, dass damit dann noch die restliche Ladung durch das Schubrohr an die durchströmende Luft entladen wird.

Anbei noch die Bilder der Einbauten noch bevor ich das Graphitpulver reinpuderte:-) Jetzt ist es teilweise ein wenig grau angehaucht aber nicht schlimm.

CIMG0230.JPG

CIMG0233.JPG


Gruss

Raimund
 
Hallo,
nimm noch einen Pinsel und Lappen, und reib das G-Pulver etwas in die Oberflächen rein, vor allem Schläuche Anschlüsse Tank Pumpe ja und den Dukt, damit da eine geschlossen leitende Oberfläche draus wird. Lose aufgepudert ist der Effekt recht gering. Das lose Zeugs kannst restlos absaugen oder wegblasen. Die Oberflächen sollten dann leicht grau-silber sein. Diese Schicht geht dann auch nicht mehr ohne weiteres weg.

Ja und seh zu, das nix in die Elektronik kommt, die mag das halb leitende Zeugs gar nicht.

Nu aber das Zeugs scheint den erwarteten Effekt zu haben. Ähm reib den Tankschlauch von deiner Tankstelle noch etwas damit ein.

Dann bin ich mal gespannt, ob die restlichen Funken nicht auch noch verschwinden.

Ähm deine Drahtentstörung mach die so fest, das sie sich garantiert nie lösen kann, sonst verursacht die schimmere Störungen als die Funken, denn der Draht ist die perfekte Sendeantenne. Wenn das irgend wie ohne den geht wäre das viel besser.

Gruß
Eberhard
 

Gast_1836

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Hallo Eberhard

Ich hab das Pulver natürlich schon mit dem Pinsel verstrichen und die Tanks sogar mit einem Lappen eingerieben so das sie richtig schön silbern schimmern.

Im Bereich der elektronik habe ich alles mit Pressluft ausgeblasen und habe auch darauf geachtet, dass nicht zu viel Staub dort rein kann aber das Zeugs ist so fein, dass es sich überall niederlässt.

Die Kabel an den Tanks sind fest verschraubt und werden sicher keine Probleme machen. Den Duct und alles andere werdich auch noch mit Graphit einreiben. Trotzdem werde ich auch noch die Kabelvebindung zur Turbinen und Schubrohr machen.

Auf jedenfall ist es mir schon viiiieeeel wohler. Und da die Antenne jetzt auch noch von den Tanks entfernt in den Flügel hinenreicht, bin ich guter Dinge, dass ich keine Probs mehr haben werde. Dann kann ich endlich die Flüge mit der Lightning entspannt geniessen. Denn Fliegen tut das Teil super.

Gruss

Raimund
 

Gast_1836

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Problem gelöst!!

Problem gelöst!!

Hallo miteinander

Das Problem ist gelöst!! Nach einigen Versuchen hatte sich zuerst der Hoppertank als Täter herausgestellt. Denn wenn ich den Hoppertank abgehängt habe, waren beim modellinternen Spritkreislauf keine statischen Entladungen mehr festzustellen. Ich dachte, alles klar, ein anderer Hopper aus einem anderen Material muss her. Inzwischen hat ein Vereinskamerad, welcher gerade eine Lightning am bauen ist, bei seinem Hoppertank Versuche gemacht und dabei keinerlei Probleme festgestellt. Alos musste es doch noch eine andere Ursache haben. Wir haben dann verglichen, was bei ihm anderst ist als bei mir. Er hat den genau selben Sprit mit dem selben Turbinenöl die Tankanlage war ebenfalls mit Tygonschlauch ausgestattet aber er hatte einen anderen Spritkanister als ich. Also hatte ich seinen Kanister mit zu mir nach Hause genommen und bei meiner Lightning getestet. Es war kaum zu glauben, aber alle Probleme waren wie weggeblasen!!

Ich habe dann die beiden Kanister vom Material her verglichen und gesehn, dass mein "Problemkanister" aus milchig transparenten PE hergestellt ist.
Der andere Kanister war aus schwarzen PE-HD. Also wurde ebenfalls ein 25 Liter Kanister aus PE-HD (blaufarbig) besorgt und mit meiner Betankungspumpe ausgestattet und mit meinem Kerosin aufgefüllt.

Danach sofort den Flieger betankt und siehe da, nicht die geringsten statischen Entladungen mehr, weder beim Tanken oder Enttanken und auch nicht beim internen Spritkreislauf. Ich konnte es kaum glauben!!
Inzwischen haben ich das über mehrere Tage wiederholt getestet und ich habe keine Probleme mehr!!

Zu Beginn habe ich ja noch festgehalten, dass das Problem beim Eurosport nicht auftaucht. Das lag daran, dass keine leitende Verbindung von den Tanks zum Rumpf vorhanden war und ich deshalb keine Entladungen wahrgenommen habe. Als ich jedoch im Verlauf der ganzen Testerei mit eine Erdklemme an die Festokupplung hielt funkte es auch dort.

Mit dem neuen Kanister ist aber auch dort absolute Ruhe!!

Ich habe mit der Videokamera die Entladungen gefilmt und werde in den nächsten Tagen den Film hier reinstellen. Dort sind die Funken deutlich und eindrücklich zu sehen und zu hören.

Ich bin auf jedenfall glücklich und froh, dass dieses Problem gelöst ist. Das jedoch der Tankkanister schuldig ist, hat mich doch sehr überrascht.

Gruss

Raimund
 
Wow,
dachte du hättest bei einem Test im Flieger im Kreis gepunpt und da wären auch Funken entstanden?

Bleibt eigentlich die Frage, woher kamen dann deine Störungen im Flug?
Wenn der Tankschlauch nach dem Tanken nehmlich getrennt ist, ist auch die Elektrische Ladung nach der ersten Entladung weg. Ja und das passier beim 1. Anfassen bereits.

Das dein Kanister masive Probs verursacht hat ist durchaus nachvollziehbar, aber war das wirklich alles, oder ist durch das verwendete Graphit im Modell selbst eine weitere Quelle für statische Aufladungen schon zuvor eleminiert worden?

Gruß
Eberhard
 

Gast_1836

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Hallo Eberhard

Das es wenn ich im Flieger im Kreis gepumpt habe, auch gefunkt hat ist richtig. Jetzt ist es aber restlos verschwunden. Ich gehe davon aus, dass sich das Kerosin im Kanister bereits aufgeladen hat und dann in diesem Zustand in den Flieger gepumpt wurde. Mit dem Graphitpulver hat es sich ja schon verbessert, weil sich damit ein Teil der Aufladung abbauen konnte. Das mit dem Funkens chon eine Entladung stattgefunden hat ist sicher, nur was sich dabei wie stark entladen hat ist anscheinend nicht klar. Vielleicht war da imKerosin immer noch eine Restaufladung die sich durch eine erneute Reibung wieder verstärkt hat. Evtl. hat sich dabei der Hoppertank dann negativ ausgewirkt. Ich kann jetzt im Kreis pumpen so lange und so stark wie ich möchte, es passiert nichts mehr.
Ich kann nur sagen jetzt ist absolut funkstille. Mir fällt echt ein Stein vom Herzen denn das war echt schei...

Wenn ich heute noch dazu komme, werde ich noch den Videofilm ins Netz stellen und ein paar Bilder vom alten und neuen Kanister machen

Gruss

Raimund
 
Hallo,
jedenfalls meinen Glückwunsch das das Problem umfassend beseitigt ist. Sowas kann echt Nerven, war jedenfalls ein sehr interessanter und informativer Thread.
In unserem Hobby lernt Mann halt nie aus.

Wünsche frohes fliegen

Eberhard

PS: Eine nichtleitende statisch aufgeladene große Oberfläche kann sich bei berührung nicht komplett entladen, sondern nur im Umkreis (wie groß der auch immer ist) da die nicht leitende Oberfläche den Ladungsfluss halt stark beeinträchtigt. Drotzdem ist die Entladung des Objekts insgesamt ziemlich stark. Insofern verhält sich der gesamte Flieger nur näherungsweise wie ein Kondensator.
 

Gast_1836

User gesperrt
Hallo miteinander

Ich habe nun den Film bereitgestellt, da könnt Ihr mal sehen, wie das gefunkt hat!
Inzwischen habe ich nun doch schon einige Versuche gemacht unter anderem auch mit laufender Turbine und es herscht mit dem neuen Kanister immer noch absolute Funkstille.
Oben, wo das Loch im Rumpf sichtbar ist, war die Stabantenne montiert und das Antennenkabel führte am Hpper entlang nach unten! Da kann man sich dann vorstellen was der Empfänger mitmachte!

Gruss

Raimund
 
Moin,
Woooow,auch wenn Kerosin nicht sooo entzündlich ist, hätte ich da schon längst das Weite gesucht.:)
Bin halt ´n Feigling.
Gruß
Manni
P. S. :Bin ebenfalls der Meinung: Ein "guter", weil sachlich und informativer, Thread, auch wenn Rawe das Problem mehr oder weniger selbst gelöst hat.
 
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