Klaus Jakob
User
Hallo in die Runde,
ich möchte euch mal zeigen, wie ich kleine Stiftscharniere selber bastel.
Die Scharniere werden zum Befestigen von Quer- Höhen- Seitenrudern verwendet, oder für Wölbklappen.
Die Ruder sind jederzeit leicht abnehmbar.
Die Öse besteht aus 0,8 mm Eisendraht, dieser soll weich sein. Z.b. Blumenbindedraht. Es geht auch mit Kupferdraht zum Wickeln von Rotoren, sogenannter "Backlackdraht".
Der Winkel muss aus 0,8 mm Stahldraht sein, also nicht weich; jener von den Bowdenzügen z.B..
Die Öse wird einfach um den Stahldraht gewickelt. Damit die Öse schön eng und genau wird, spanne ich ein Drahtende in den Schraubstock, am anderen ziehe ich mit einer Zange. Dabei ist der 0,8er Stahldraht in die entstehende Öse eingelegt. Er darf ruhig 20 cm lang sein, ist also noch nicht abgewinkelt. Mit dem Stahldraht kann die Öse ausgerichtet werden.
Ich verwende2 Scharniere je Ruder.
Die beiden Teile eines jeden Scharniers werden mit Epoxy in das Ruder und in die Flosse eingeklebt.
Zuerst die beiden Ösen in den Flügel kleben, so dass später ein Spalt von ca, 0,5 mm entsteht. Ein eingeführter langer Stahldraht von 0,8 mm richtet beide Ösen aus.
Am Ruder wird eine kleine Freimachung in das geschnitten, die brauchen wir zum späteren Einfädeln in die Öse.
Dann die Winkel in das Ruder einkleben.
Das Ruder mit seinen Scharnieren einfädeln, (der Kleber ist noch zäh), so dass ein Spalt von ca, 0,5 mm entsteht. Mit Kreppband sichern, bis alles fest ist.
Nun kann durch seitliches Schieben das Ruder entfernt oder in die Ösen eingefädelt werden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn ein Schenkel des Scharniers länger ist als der andere. Zuerst also den längeren Schenkel einfädeln, dann den kürzeren.
Für den Flug wird die Fuge mit Tesa-Film abgeklebt; sie ist somit dicht, und ein seitliches Verschieben des Ruders wird verhindert.
Gruß
Klaus.
ich möchte euch mal zeigen, wie ich kleine Stiftscharniere selber bastel.
Die Scharniere werden zum Befestigen von Quer- Höhen- Seitenrudern verwendet, oder für Wölbklappen.
Die Ruder sind jederzeit leicht abnehmbar.
Die Öse besteht aus 0,8 mm Eisendraht, dieser soll weich sein. Z.b. Blumenbindedraht. Es geht auch mit Kupferdraht zum Wickeln von Rotoren, sogenannter "Backlackdraht".
Der Winkel muss aus 0,8 mm Stahldraht sein, also nicht weich; jener von den Bowdenzügen z.B..
Die Öse wird einfach um den Stahldraht gewickelt. Damit die Öse schön eng und genau wird, spanne ich ein Drahtende in den Schraubstock, am anderen ziehe ich mit einer Zange. Dabei ist der 0,8er Stahldraht in die entstehende Öse eingelegt. Er darf ruhig 20 cm lang sein, ist also noch nicht abgewinkelt. Mit dem Stahldraht kann die Öse ausgerichtet werden.
Ich verwende2 Scharniere je Ruder.
Die beiden Teile eines jeden Scharniers werden mit Epoxy in das Ruder und in die Flosse eingeklebt.
Zuerst die beiden Ösen in den Flügel kleben, so dass später ein Spalt von ca, 0,5 mm entsteht. Ein eingeführter langer Stahldraht von 0,8 mm richtet beide Ösen aus.
Am Ruder wird eine kleine Freimachung in das geschnitten, die brauchen wir zum späteren Einfädeln in die Öse.
Dann die Winkel in das Ruder einkleben.
Das Ruder mit seinen Scharnieren einfädeln, (der Kleber ist noch zäh), so dass ein Spalt von ca, 0,5 mm entsteht. Mit Kreppband sichern, bis alles fest ist.
Nun kann durch seitliches Schieben das Ruder entfernt oder in die Ösen eingefädelt werden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn ein Schenkel des Scharniers länger ist als der andere. Zuerst also den längeren Schenkel einfädeln, dann den kürzeren.
Für den Flug wird die Fuge mit Tesa-Film abgeklebt; sie ist somit dicht, und ein seitliches Verschieben des Ruders wird verhindert.
Gruß
Klaus.