STOL - flight scale

1.2m und 2kg UND stol!??!

1.2m und 2kg UND stol!??!

jaja, ich weiß, leicht fliegt leichter! und je mehr man sich einem "aerostaten" (ballon) annähert, dest aero- "statischer" wird die g'schicht!
aber spaß beiseite, die originalen bushplanes fliegen auch oft genug mit der maximal erlaubten zuladung- und sicher manchmal auch ein wenig drüber!
meine "unendliche baustelle" ist einfach ein robuster fliegender prüfstand um informationen zu gewinnen. und für die zugegebenermaßen sehr hohe flächenbelastung fliegt und landet das ding wirklich extrem langsam.
mein nächstes projekt: eine semi-scale broussard mit gleichem antrieb und gleichem gewicht aber um einen faktor vergrößert, bei dem sich die flächenbelastung etwa halbiert.
schau mer mal ......!;)

wie sagt die ängstliche tante? "flieg net zu schnell und net zu hoch, bub! gell?"

mfg!
georg
 
ps: kurzstart @ jochen

ps: kurzstart @ jochen

hallo jochen,
das viele gewicht muß natürlich echt nicht sein - aaaber: die drei (na gut, sagen wir vier!) meter startstrecke quer übern weg schaff ich mit meinem bomber auch! klappen 50%, vollgas und meine broussard hebt nach knapp 5 flugzeuglängen schön in sich ab, ohne am prop zu hängen!
ein "ultralight aus verpackungsmaterial" kann man auch am leitwerk stehend starten!;):D

nix für ungut, es lebe die herausforderung!
l.g.
georg
 

myosotis

User
Hallo Langsamflieger,

der Fieseler Storch hat im Original ein russisches Hochauftriebsprofil, das in den Jahren 1930-32 im CAHI bei Moskau entwickelt wurde. Die damaligen Windkanalmessungen fanden im Rezahlbereich des Modellflugs statt, weshalb dieses originale Profil im Modellbau tadellos funktioniert und Auftriebsbeiwerte über ca= 2,5 liefert. Vor 40 Jahren habe ich damit schon einen umgebauten Telemaster mit 2m geflogen und der lebt immer noch....( gerade in der Grundüberholung und Umrüstung auf E- Antrieb).

Das Wichtigste für scale-Langsamflug ist wenig Wind, sehr geringe Flächenbelastung, geringe Leistung des Antriebs und Kopieren der Leichtbauprinzipien des Originalflugzeugs wie z.B. tragende Flügelstreben zur Reduzierung des Flügelgewichts. Ein Storch mit 2,4 m darf max. 3- 4kg wiegen, einer mit 3,5 m etwa 7 kg. Alles was ich sehe ist mindestens doppelt so schwer und fliegt wie ein Basejumper....Beweise siehe youtube...

Grüße vom schäftenden
Pattex
 

Dix

User
Das Geheimnis sind aber nicht die Flaps alleine!
Sondern der Vorflügel! (Wenn er denn richtig gemacht ist...)
In Verbindung mit Fowler-Klappen.

Auf der Unterseite im Bereich der Öffnung steht der Stadruck voll drauf (Staulinie). Deshalb pustet er wie eine aktive Düse die Luft durch den kovergenten (!) Spalt über die Oberseite des ganzen Flügels.
Da aber der Auftrieb bei sehr hohen Anstellwinkeln nahezu konstant bleibt (!) wirkt dieses Verhalten massiv dämpfend auf das Abreißverhalten. Böen werden zwangsläufig abgemildert.


Ein Taumeln ist der Grenzbereich durch wechselnde einseitige beginnende Ablösungen. Danach kommt nur noch kippt + kaputt...


Doch haben wir in den Modellen andere Probleme:
- Fertigungspräzision vs. Dimensionen.
- ReZahleffekte
- zu geringe Flächenbelastungen und daher trotzdem Böenempfindlichkeit.
 

myosotis

User
hmmm, so effizient wie ein Lufttaxi......das Konzept hat eine großartige Zukunft, wie die Do31, die schon in den 60er/70er Jahren die drängenden Verkehrsprobleme deutscher Megacities mit dem genialen Senkrechtstartkonzept bewältigen konnte. Echt jetzt, schaut Euch mal den Do31-Werbefilm in der Flugwerft Schleissheim an. Ein phänomenales Dokument der Zeitgeschichte!

Ei Kall, mei Droppe, schnell....
Pattex
 
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