Stromversorgung und 2,4GHz

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... ich würde natürlich versuchen ein halbwegs gewichtsneutrales BEC aufzutreiben was kurzzeitig genügend hoch überlastbar ist um die Servos zu versorgen.
Nehmen wir mal so etwa 1-1.5A Peak pro Servo an so sollte das BEC also etwa 4-6A kurzzeitig aushalten können. Damit kommen dann meine Lieblingsregler die Recom R-78Bxx-1.5 ins Spiel.
Hochüberlastbar und mit 4g gewichtsmässig noch akzeptabel. Sie brauchen keine externen Kondensatoren, sind aber auch nicht böse wenn sie welche bekommen.
Wenn sie nicht dauerhaft in der Überlast betrieben werden benötigen sie keine Kühlung.

sanfte Grüße

... kein Problem - hier etwas was ich super finde, auch von den Testdaten! ;)
http://www.microsens.at/shopping/product_info.php/info/p29_Solid1-mini.html
 

sidigonzales

User gesperrt
http://www.microsens.at/shopping/product_info.php/language/de/info/p29_Solid1-mini.html

das ist ja mal ne Wunderwaffe mit all den kleinen Sicherheitsmerkmalen die man sich so vorstellen kann.
Nur zwei kleine Probleme hätte ich mit ihm.
Erst mal ist er zu schwer und zweitens, Ein- und Ausschalten über Magnetsensor ist ih ba ba :D.
Dafür hat er ein sehr schönes Feature. Er behält den Zustand bei auch wenn die Spannung weg war.

sanfte Grüße

P.S. LEDs finde ich auch nicht gerade optimal aber das ist meine persönliche Ansicht.
 

HFK

User
Danke, MaBe, da muss ich ohnehin noch etwas bestellen wg. Weihnachts-Gutschein...;)
 

HFK

User
.... kann aber nie eine ordentliche Spannungsregelung ersetzen !

Man möchte doch eine konstante Spannung über den ganzen Flug/Flugtag erreichen, ...eine Spannungsregelung auf alle Fälle die bessere Lösung!

Grüße Klaus

Bis vor nicht alzu langer Zeit war doch ein 4 Zeller das Mass aller Dinge. Da reichte die Spannung von 5,6V voll bis 4,4V leer. In der Praxis ca. von 4,6V bis 5,3V. Was hast Du denn damit für negative Erfahrungen gemacht?

Hier wird doch heute ein "Geschiss" gemacht mit den ganzen Spannungsregelungen. Das wichtigste ist Niederohmigkeit und dabei eine Spannung die ausreichend hoch, aber nicht zu hoch für das Gesamtsystem ist.

Die ganzen Eneloop Flieger sind doch zufrieden (ich bin von dem Innenwiderstand nicht überzeugt).

Und Abblockkondensatoren verwende ich seit langem, auch bei den noch verebliebenen NiCds obwohl nur wenige Digi Servos.
 

MaBe

User
Hallo Hermann,
also ich würde dir da für die meisten Anwendungsfälle durchaus zustimmen.
Für den nicht wettbewerbsmäßigen Einsatz stellt es meiner Meinung nach auch kein Problem dar, wenn die Spannung zwischen voll geladenem und zur Neige gehenden Akku etwas schwankt.
Es gibt sogar viele Wettbewerbspiloten, die ihre Akkus direkt anschließen und keinen Spannungsregler verwenden.

Besonders bietet sich die Verwendung von Dioden meiner Meinung nach beim Einsatz von A123 Akkus an. Hier kann man mit wirklich einfachsten Mitteln die Spannung auf 5,9 - 6,3 Volt absenken.

Bei der Verwendung von Lipos würde ich persönlich aber auch einen gut dimensionierten Spannungsregler vorziehen.

Gruß
Manfred
 
> Bei der Verwendung von Lipos würde ich persönlich aber auch einen gut dimensionierten Spannungsregler vorziehen. <
Oder Empfänger und Servos verwenden die dies auch erlauben!
 

MaBe

User
Hallo Peter,
die modernen Empfänger haben ja allesamt kein Problem mehr damit.

Nur - nicht jeder will für alles gleich neue Servos kaufen, nur weil man Lipos verwendet. Bei einem Neukauf hast du natürlich recht.
 

Julez

User
Bei A123 Zellen ist die Spannung praktisch über die gesamte Entladezeit annähernd konstant. Das ist besser, als die seit 30 JAren benutzten Nixx Zellen jemals waren. Da zudem der benötigte Spannungsabfall nur gering ist, bieten sich hierbei Dioden an.
Da bei Lipos beides nicht der Fall ist, müssen hier natürlich irgendwelche Regler genommen werden.
Statt eines Kondensators könnte man doch auch eine Zenerdiode über beide Pole schalten, welche Spannungsspitzen durchlässt, oder?

Dioden????:rolleyes:
Gefrickel!!!!:p

Ja sicher. Eine Konstellation aus dutzenden Bauteilen, die alle für sich nicht ausfallen dürfen, und zudem die Elektronik mit EMI zuschmeißen, ist natürlich viel besser als eine Schaltung aus nur wenigen, sehr robusten und zudem 300% redundant ausgelegten Bauteilen.
 

HFK

User
Ich mache alles :D bei 35 MHz und 2G4:

Nicd, 4 Z; NimH 4Z;
NimH 5Z mit Spannungsregler;
Lipo mit BEC 5V (wenn entsprechende Regler bei E- Flug im Einsatz);
Lipo mit Spannungsregler 5,6V;
LiIo mit Spannungsregler 5,6V;
LiFePO mit Spannungsregler 5,3V plus Eneloop als Buckup;
LiFePO mit Diode;
LiFePO mit Spannungsregler.

Damit sammele ich seit Jahren Erfahrungen, bisher alles Positiv. Meine Tendenz für die Zukunft geht in Richtung LiFePO mit Diode (und BEC da wo es sich anbietet). Das erreichen dieser zweigleisige Lösung ist aber eher unwahrscheinlich.

Mit käuflichen Stromversorgungen habe ich persönlich keine Erfahrung. :p
 

sidigonzales

User gesperrt
Ja sicher. Eine Konstellation aus dutzenden Bauteilen, die alle für sich nicht ausfallen dürfen, und zudem die Elektronik mit EMI zuschmeißen, ist natürlich viel besser als eine Schaltung aus nur wenigen, sehr robusten und zudem 300% redundant ausgelegten Bauteilen.
Na, da hoffe ich ja mal das du nur mit Gummimotor unterwegs bist weil sonst deine Argumentation ziemlich daneben ist. :D

Wenn schon Dioden dann würde ich wenigstens noch eine antiparallele Diode vorsehen um die BackEMF Spitzen abzufangen.

sanfte Grüße
 
Bei A123 Zellen ist die Spannung praktisch über die gesamte Entladezeit annähernd konstant. Das ist besser, als die seit 30 JAren benutzten Nixx Zellen jemals waren. Da zudem der benötigte Spannungsabfall nur gering ist, bieten sich hierbei Dioden an.
Da bei Lipos beides nicht der Fall ist, müssen hier natürlich irgendwelche Regler genommen werden.
Statt eines Kondensators könnte man doch auch eine Zenerdiode über beide Pole schalten, welche Spannungsspitzen durchlässt, oder?

Ja sicher. Eine Konstellation aus dutzenden Bauteilen, die alle für sich nicht ausfallen dürfen, und zudem die Elektronik mit EMI zuschmeißen, ist natürlich viel besser als eine Schaltung aus nur wenigen, sehr robusten und zudem 300% redundant ausgelegten Bauteilen.

Komischerweise kenne ich einen "RC-Piloten", der im Großen und ganzen zwar echt begeistert von den LiFePO-Zellen ist. Er verwendet sie auch als Flugakku und hat aber entäuscht festgestellt, daß die Spannung beim Entladen nicht so konstant bleibt, wie angekündigt/erwartet. In sofern ist die Spannungsversorgung der Empfänger bei Verwendung von Dioden auch nicht unerheblichen Spannungsveränderungen ausgesetzt. Da ist mir ein starker UBEC am Flugakku oder sonstigem 2- oder 3-Zelligen Lipo lieber! Dann bleibt auch die Stellgeschwindigkeit und Stellkraft der Servos immer gleich!!!
 

KO

User
Bis vor nicht alzu langer Zeit war doch ein 4 Zeller das Mass aller Dinge. Da reichte die Spannung von 5,6V voll bis 4,4V leer. In der Praxis ca. von 4,6V bis 5,3V. Was hast Du denn damit für negative Erfahrungen gemacht?

Hallo,

ich habe damit nur gute Erfahrungen gemacht, fliege zB. eine 3 Meter Kunstflugmaschine mit 2x4 2400er Sanyo Hochstromzellen über eine Microsense Weiche, die keinen Spannungsabfall hat, ohne Probleme.
Wenn man damit zufrieden ist, kann man noch Jahrzehnte mit NIxx Zellen Fliegen, aber viele Modellflieger wollen entweder leichtere Stromversorgung, oder meist höhere und konstante Spannung (sonst könnte man wieder bei der günstigeren NIxx Variante bleiben) und das kann eine Diode einfach nicht erreichen.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten