Stromversorgung und 2,4GHz

stani

User
Also dass nenne Ich ein erfahrener Modellbauer
Respekt Alexander , wie Du auf den punkt gekommen bist und nicht einfach irgend welchen System zu schuld nennst...
dass ist es eben da anderen systeme eben "Anders" "arbeiten...wass vielen heute immernoch nicht verstanden haben und ùber schlechte bzw "als nicht funktionstùchtig"betrachten...

lob nochmals an Dir Alexander

mfg stani
 

Cabona

User
Na klar hilft der Kondensator.Er hilft bei allen Systemen.Auch bei 35 Mhz.
Er kann sehr kurze Spannungseinbrüche im Millisekundenbereich ausgleichen.

Es ging um die Prüfung per Rühren ist doch recht fragwürdig, da es bei FASST Empfängern keine Anzeige von Spannungseinbrüchen gibt. Oder doch?

Auf jeden Fall hat es dieser FASST-Empfänger im Video nicht, so etwas lässt einen dann doch recht ratlos bei mangelhaften Spannungsversorgungen.
http://www.youtube.com/watch?v=PwnM9pBH9QM
 
Es ging um die Prüfung per Rühren ist doch recht fragwürdig, da es bei FASST Empfängern keine Anzeige von Spannungseinbrüchen gibt. Oder doch?

Du hast schon Recht.Bei Futaba gibt es keine Unterspannungswarnung.
Nur wenn beim Rührtest die Spannung unter den systemabhängigen Tiefstwert fällt und nach dem Einbruch wieder hoch fährt.Siehst du es an den zuckenden Servos.
 
Natürlich gehts auch ohne Rührtest.

Mit dem Rührtest simuliert man halt nur ohne fremde Hilfsmittel eine Last,die der im Modell während des Betriebs entspricht und mit einem Servo zusätzlich sogar übersteigt.
Mann kann auch z.B. ohne viel Aufwand sowas stricken:
Hier belaste ich den Akku per Knopfdruck mit ca 0,5A/1A oder 2Ampere und sehe am Voltmeter wie weit die Spannung einbricht.
 

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Ich sehe, wir kommen dem Problem schon näher. Der „Rührtest“ scheint mir aber nicht aussagekräftig genug. Es ergäbe sich die Frage, wie lange muss ich „rühren“. Im schlimmsten Fall erreiche ich kein auswertbares Ergebnis. Der Belastungstest von Markus erscheint mir schon sinnvoller. Um eine Auswahl treffen zu können sollten Angaben zum Stromverbrauch eine Pflichtangabe des Herstellers sein. Dies gilt auch für den Anlaufstrom.
Nur mit Kenntnis der Ursache kann ich ihr entgegenwirken.

Frank
 

Julez

User
Da kann der Hersteller keine Angaben machen, da diese Lastabhängig sind.
Jedes Flugzeug von mir mit BEC würde runterfallen, wenn die Servos ständig den Maximalstrom zögen. Es hängt von der jeweiligen Anwendung ab.

Ich hab ja immer noch den Verdacht, dass der Regler kaum gekühlt wurde...
 
Die Abhängigkeit des Servostromes vom Lastmoment ist klar. Für das Nennstellmoment sollte die Stromaufnahme aber bekannt sein. Somit kann man den zu erwartenden Spitzenstrom aller Servos zumindest abschätzen. Ich erwarte keine Darstellung der Stromaufnahme in Abhängigkeit von der Stellkraft.

Frank
 

Julez

User
Ich glaube nach wie vor nicht, dass hier ein Problem der Spitzenbelastung vorliegt.
Sowas kenne ich von leer werdenden Empfängerakkus seinerzeit bei Fasst. Kräftig ins Ruder gegriffen, kurze Pause von ca. 0.7sec, dann gings normal weiter.
So wie sich das Originalposting liest, also Ausfall ohne Wiederkehr, ist das ganz einfach eine Dauerüberlastung des BECs, also ein temperaturbedingter Ausfall.
Ein sehr kleiner Regler in einem Flieger, wo einiges an Servos kunstflugmäßig belastet wird...man zähle 1+1 zusammen.

Was bringen einem die Spitzenbelastungsströme der Servos? Wie ich schon gesagt habe, wenn man davon ausgeht, ist jedes normal funktionierende BEC überlastet.
Die Spitzenströme sind kein Mittel, um auf die tatsächliche Dauerbelastung schließen zu können.

Beantworte dochmal lieber die Frage, wie gut der Regler gekühlt wurde. Mach mal ein Foto von den Kühlöffnungen usw.
 

Gast_9828

User gesperrt
Es wird immer über den Spitzenstrom, den die Servos beim anlaufen produzieren, diskutiert bzw als Problem dargestellt. Wenn ich das richtig sehe ist es doch der Innenwiederstand der Akkus die die Spannung sinken lassen.
Wie sieht es den da mit den Nanophospate (A123) Akkus aus. Die haben doch einen sehr geringen Innenwiederstand und somit dürfte doch die Spannung bei Belastungsspitzen wenig sinken.
Hat da schon jemand Erfahrungen?
Ich meine natürlich einen seperaten Empfängerakku.

Lothar
 

Julez

User
A123 ist bei den Amis als Empfängerstromversorgung Standard.
Wer sich heute für sowas noch LiPos mit aufwändiger Regelelektronik in den Flieger baut, hat zu viel Geld, keine Ahnung oder beides.
 
Hallo Julian,

und vielen Dank für Deine Ratschläge.
Die Kühlung ist sicher nicht optimal, hat aber bisher nicht zum Ausfall des BEC geführt. Ich werde die Lage des Reglers verändern und dessen Verhalten beobachten.

Frank
 

sidigonzales

User gesperrt
A123 ist bei den Amis als Empfängerstromversorgung Standard.
Wer sich heute für sowas noch LiPos mit aufwändiger Regelelektronik in den Flieger baut, hat zu viel Geld, keine Ahnung oder beides.
...oder ist Gewichts- und/oder Platzlimitert oder setzt Servos ein deren oberes Spannungslimit 5.5V ist.

sanfte Grüße
 

Julez

User
Das kann ich so nicht unterstreichen, Florian. Der Gewichtsvorteil von Lipos ist auch nicht mehr besonders, wenn man noch die Spannungsregler dazudenkt. Bei Fepos kann man einfach noch ein paar Dioden parallel verschalten, um die Spannung zu drücken.

Und ganz im Ernst: Die allermeisten Flugzeuge, die LiPos als Spannungsversorgung einsetzen, haben weder Platz- noch Gewichtsprobleme.
 
Mit dem Schulze Empfänger gab es derartige Probleme nicht. Also warum jetzt?

Du schreibst "Zuvor wurden seit Anfang Oktober zahlreiche Flüge mit 2,4 GHz ohne Beanstandungen absolviert". Also hat es anscheinend auch mit 2.4GHz funktioniert.

Vielleicht hast Du auch irgendwo einen Wackelkontakt, oder bei den kalten Temperaturen laufen deine Ruder, Anlenkungen, Servos schwerer, oder, oder ...

"Ferndiagnosen" sind nicht immer einfach. ;)

:) Jürgen
 
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