morrigan
User
"Fett" ist was anderes....
"Fett" ist was anderes....
Hi,
eigentlich wollte ich erst nach dem Erstflug wieder schreiben, aber ich kann es nicht lassen
Erstmal wollte ich einen Nachtrag leisten, ich habe oben bei den Einzelgewichten das Steckungsrohr für die Tragflächen vergessen. Das hat 78g und somit steigt das Gesamtgewicht des leeren Baukasten auf 2558g.
Bei meinen Berechnungen zu meinem Modell hat das keinen Abbruch getan, da ich auch immer wieder gegen gewogen habe.
Am Samstag kam der Motor und heute der Regler. Somit konnte ich jetzt die Taylorcraft fertig stellen und es steht dem Erstflug nur noch das garstige Wetter mit dem extremen Wind entgegen.
Ich hoffe, dass es morgen besser ist, spätestens am Mittwoch soll es ja wieder etwas Windstiller sein.
Aber der Reihe nach:
Beim Motor habe ich mich für einen Jocker 5060/ 377 KV von Lindinger entschieden. An anderer Stelle habe ich gutes über die Motoren gelesen und sie interessierten mich auch für andere Anwendungen. Der Preis ist wie ich finde mit 52 Euro auch sehr gut. Der Motor hat mir von den errechneten Daten auch zugesagt, ist bei ecalch.ch eingepflegt.
Der Motor musste etwas verlängert werden. Ich bin ein Freund von kompletter Unterlegung und nicht nur von kleinen Unterlagscheiben. Daher habe ich mir aus Sperrholz zwei Kreuze gefertigt. Sind gerade mal 6g für beide. Nicht schön, aber funktional:
Beim Regler habe ich mich für einen HK Kforce 100A entschieden. Der hat mir an anderer Stelle bereits einen guten Eindruck gemacht und er hat die option für ein 6V Bec Ausgang:
Ich bin kein ausgesprochener Leichtbau Freak, aber unnötiges Gewicht versuche ich immer zu vermeiden. Bei einem Modell dieser Größe vielleicht kein riesen Faktor, aber durch Kürzen von diversen (überlangen)Schrauben kamen insgesamt auch nochmal 8- 10g dazu.
Beim Regler habe ich den Feritkern entfernt und die Kabel zum Motor deutlich gekürzt.
Sitzt perfekt und wackelt nicht. Ein sehr kleiner Spalt vom Propeller zur Motorhaube. Hier werkelt eine 18x8 Xoar Holzlatte. Den Motordom habe ich auch mit Dreiecksleisten Verstärkt. Evt. nicht nötig, aber sicher ist sicher.
So sitzt bei mir der 6s 3000 mah Akku mit seinen 510g Gewicht und der Scherpunkt passt. Also nach vorne ist noch ausreichend Luft, nach hinten auch.
Ich habe die Elektronik alles weit nach vorne gebaut, den Regler direkt unter den Motordom.
Im nachhinein wäre es gar nicht so erforderlich gewesen, eigentlich hätte ich den Akku sogar gerne etwas weiter vorne gehabt, denn im Doppelpack muss ich jetzt erst mal sehen, wo ich die platzieren muss. Hoffentlich nicht zu weit hinten.
Aber jetzt noch ein paar Daten, die mich mehr als gefreut haben und auch zeigen, dass es durchaus verschiedene Erfahrungen mit dem gleichen Flieger geben kann.
Meine Taylorcraft hat komplett aufgebaut mit Motor, 100A Regler, 8 Kanal Empfänger mit Satelitt und 18x8 Xoar ein Trockengewicht von 3360g. Das finde ich schon sehr gut für 222cm Spannweite.
Der Schwerpunkt hat sich hierbei für mich als überhaupt nicht kritisch heraus gestellt. Der einzelne Akku sitzt sogar relativ weit hinten. Wenn ich ihn weiter vor Schiebe, ist sie Kopflastig.
Mit einem 6S 3000mah Akku hat sie ein Gewicht von gerade mal flugfertigen 3,870g.
Wenn ich zwei Akkus rein mache, komme ich auf immer noch gute 4380g und habe dann 6000mah zur Verfügung.
Mit dem einzelnen Akku ist sie sehr leicht, die Flugzeiten werden wohl nicht sehr lange sein. Aber sicher dennoch mal interessant.
Der Motor hat mit dem Akku etwas über 60A gezogen mit der 18x8er Latte. Das passt genau zu den Berechnungen von Ecalc.ch.
Damit sollte er ca. 5,7 Kg Schubkraft haben und eine Speed von knapp über 80 km/h.
Die Kiste ist damit mit dem einen Akku bei etwas über Halbgas an der Latte gehängt.
Ich werde in dieser Konfiguration den Erstflug machen. Ich würde dann aber gerne noch eine 17x10 Latte versuchen. Damit hat die TC rechnerisch ca. 300g mehr Schub und 20 Km/h mehr Speed bei praktisch gleicher Ampere.
Alternativ kann ich auch noch eine 18x10 verbauen. Das Ergibt ca. 1000g mehr Schub und knapp 18 km/h mehr Speed bei allerdings auch knapp über 70A.
Das werde ich nach dem Erstflug einschätzen können, wenn ich sehe, wie sie fliegt und abschätzen kann, was damit möglich ist. Am Effizientesten dürfte wohl der 17x10 Propeller sein.
Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden, das Flugzeug und die Komponenten machen auf mich einen ordentlichen Eindruck und die ersten Daten und Test bringen die Resultate, die ich mir erhofft hatte. Insbesondere auch, dass ich ggf. so leicht fliegen kann. Mal sehen, ob´s zum STOL reicht
Gruß Bernd
"Fett" ist was anderes....
Hi,
eigentlich wollte ich erst nach dem Erstflug wieder schreiben, aber ich kann es nicht lassen
Erstmal wollte ich einen Nachtrag leisten, ich habe oben bei den Einzelgewichten das Steckungsrohr für die Tragflächen vergessen. Das hat 78g und somit steigt das Gesamtgewicht des leeren Baukasten auf 2558g.
Bei meinen Berechnungen zu meinem Modell hat das keinen Abbruch getan, da ich auch immer wieder gegen gewogen habe.
Am Samstag kam der Motor und heute der Regler. Somit konnte ich jetzt die Taylorcraft fertig stellen und es steht dem Erstflug nur noch das garstige Wetter mit dem extremen Wind entgegen.
Ich hoffe, dass es morgen besser ist, spätestens am Mittwoch soll es ja wieder etwas Windstiller sein.
Aber der Reihe nach:
Beim Motor habe ich mich für einen Jocker 5060/ 377 KV von Lindinger entschieden. An anderer Stelle habe ich gutes über die Motoren gelesen und sie interessierten mich auch für andere Anwendungen. Der Preis ist wie ich finde mit 52 Euro auch sehr gut. Der Motor hat mir von den errechneten Daten auch zugesagt, ist bei ecalch.ch eingepflegt.
Der Motor musste etwas verlängert werden. Ich bin ein Freund von kompletter Unterlegung und nicht nur von kleinen Unterlagscheiben. Daher habe ich mir aus Sperrholz zwei Kreuze gefertigt. Sind gerade mal 6g für beide. Nicht schön, aber funktional:
Beim Regler habe ich mich für einen HK Kforce 100A entschieden. Der hat mir an anderer Stelle bereits einen guten Eindruck gemacht und er hat die option für ein 6V Bec Ausgang:
Ich bin kein ausgesprochener Leichtbau Freak, aber unnötiges Gewicht versuche ich immer zu vermeiden. Bei einem Modell dieser Größe vielleicht kein riesen Faktor, aber durch Kürzen von diversen (überlangen)Schrauben kamen insgesamt auch nochmal 8- 10g dazu.
Beim Regler habe ich den Feritkern entfernt und die Kabel zum Motor deutlich gekürzt.
Sitzt perfekt und wackelt nicht. Ein sehr kleiner Spalt vom Propeller zur Motorhaube. Hier werkelt eine 18x8 Xoar Holzlatte. Den Motordom habe ich auch mit Dreiecksleisten Verstärkt. Evt. nicht nötig, aber sicher ist sicher.
So sitzt bei mir der 6s 3000 mah Akku mit seinen 510g Gewicht und der Scherpunkt passt. Also nach vorne ist noch ausreichend Luft, nach hinten auch.
Ich habe die Elektronik alles weit nach vorne gebaut, den Regler direkt unter den Motordom.
Im nachhinein wäre es gar nicht so erforderlich gewesen, eigentlich hätte ich den Akku sogar gerne etwas weiter vorne gehabt, denn im Doppelpack muss ich jetzt erst mal sehen, wo ich die platzieren muss. Hoffentlich nicht zu weit hinten.
Aber jetzt noch ein paar Daten, die mich mehr als gefreut haben und auch zeigen, dass es durchaus verschiedene Erfahrungen mit dem gleichen Flieger geben kann.
Meine Taylorcraft hat komplett aufgebaut mit Motor, 100A Regler, 8 Kanal Empfänger mit Satelitt und 18x8 Xoar ein Trockengewicht von 3360g. Das finde ich schon sehr gut für 222cm Spannweite.
Der Schwerpunkt hat sich hierbei für mich als überhaupt nicht kritisch heraus gestellt. Der einzelne Akku sitzt sogar relativ weit hinten. Wenn ich ihn weiter vor Schiebe, ist sie Kopflastig.
Mit einem 6S 3000mah Akku hat sie ein Gewicht von gerade mal flugfertigen 3,870g.
Wenn ich zwei Akkus rein mache, komme ich auf immer noch gute 4380g und habe dann 6000mah zur Verfügung.
Mit dem einzelnen Akku ist sie sehr leicht, die Flugzeiten werden wohl nicht sehr lange sein. Aber sicher dennoch mal interessant.
Der Motor hat mit dem Akku etwas über 60A gezogen mit der 18x8er Latte. Das passt genau zu den Berechnungen von Ecalc.ch.
Damit sollte er ca. 5,7 Kg Schubkraft haben und eine Speed von knapp über 80 km/h.
Die Kiste ist damit mit dem einen Akku bei etwas über Halbgas an der Latte gehängt.
Ich werde in dieser Konfiguration den Erstflug machen. Ich würde dann aber gerne noch eine 17x10 Latte versuchen. Damit hat die TC rechnerisch ca. 300g mehr Schub und 20 Km/h mehr Speed bei praktisch gleicher Ampere.
Alternativ kann ich auch noch eine 18x10 verbauen. Das Ergibt ca. 1000g mehr Schub und knapp 18 km/h mehr Speed bei allerdings auch knapp über 70A.
Das werde ich nach dem Erstflug einschätzen können, wenn ich sehe, wie sie fliegt und abschätzen kann, was damit möglich ist. Am Effizientesten dürfte wohl der 17x10 Propeller sein.
Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden, das Flugzeug und die Komponenten machen auf mich einen ordentlichen Eindruck und die ersten Daten und Test bringen die Resultate, die ich mir erhofft hatte. Insbesondere auch, dass ich ggf. so leicht fliegen kann. Mal sehen, ob´s zum STOL reicht
Gruß Bernd