@pedrosch
Ich fliege seit vielen Jahren an meinen Seglern Tek-Düsen. Mal am Seitenleitwerk, mal auf dem Rumpgrücken, auch vor den Nasenleiste, zwischen Kabinenhaube und Nasenleiste angebracht.
Die ersten Jahre habe ich die einfachste, die aus einem einfachen Alu - Röhrchen das in Flugrichtung ca. 30 Grad abgewinkelt ist und an der Rückwärtigen Seite ein 0,3mm ?? Loch aufweist, die sogenannte Nicks-Düse geflogen. Damals noch von WStech. Dieser Typ wird heute noch bei vielen Manntragenden Seglern verwendet. Diesen Unterschied merkt man schon zu einem Unkompensierten Vario. Vor etwa 7 Jahren habe ich dann an meinen größeren Seglern auf die Pro-Düse umgestellt, die es heute bei SM und auch bei anderen Herstellern zu erwerben gibt. Dieser Typ Tek-Düse kompensiert noch einmal besser, bzw lässt sich besser abstimmen.
Bei meinen Einfachen Seglern z.B. F5J, nutze ich gerne die Nicks-Düse, da sie nicht so schnell fliegen und auch kleiner sind. Da reicht die Kompensation lange aus. Bei den Größeren und Scale-Seglern nutze ich dann die Pro - Düse, weil sie genauer das steigen anzeigt. In Verbindung mit einem Pidot Sensor (Staudrucksensor) lässt sich mit der Pro-Düse auch die Geschwindigkeit auslesen.
Mir stellt sich da die Frage ob sich der kauf der Schambeck Düse lohnt.
Ich sage mal so aus meiner Erfahrung heraus nicht für uns Ottonormalflieger. Alleine der Preis von ?? 80 Euro ?? steht meiner Ansicht nach nicht im Nutzen zu unseren Fluggewohnheiten.
Ob man den Nutzen einer solchen "Verkleideten" Düse Hightech Düse überhaupt merkt, lasse ich mal dahin gestellt. Ausser, wie schon im vorigen Beitrag erwähnt, nur am Geldbeutel.
Das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Außerdem, an einem Schaumflieger eine Tek-Düse anzubringen bringt kaum etwas.
Für uns als Hobbyflieger tut es die Einfache Düse schon lange.
Schau mal auf der HP von WStech, da gibt es eine Abhandlung über den Einsatz von Tek-Düsen. Ist sehr gut und einfach / verständlich geschrieben.
Zudem, muss man sich die Fliegerei mit Tek-Düse erst "erarbeiten". Man fliegt nicht gleich besser in der Thermik. Man muss die Signale / Töne der Vario´s erst mal Lesen lernen.
Habe schon viele Kollegen erlebt, die sich eine Tek-Düse am Flieger montiert haben und meinten sie könnten gleich besser fliegen damit. Weit gefehlt.
Ich selbst habe auch einige Zeit gebraucht bis ich die Signale "lesen" konnte. Auch muss man das Vario erst mal an den Segler anpassen. Die Sink und Steig werte anpassen.
Das brauch auch eine gewisse Erfahrung.
Mal schnell so ein Ding an den Segler pappen und den Kollegen davon fliegen, is nicht.
Nix für ungut. Ich möchte nur helfen.