Thermik XL

MTT

User
Wer kann mir verraten wie man 70 mm WKL-Ausschlag bekommt?
Gar nicht....

Die 70 grad koennte man ja vielleicht noch irgendwie hinbekommen, das Problem ist dann aber, dass die Dichtlippen an der WK nicht lang( tief) genug sind, und dann aus der Flaeche herauskommen.
Beim Wieder-hochfahren der WK klemmt's dann.....

Ich habe bei meinem XL ( ohne SK ) ca. 45mm Ausschlag der WK nach unten. Zusammen mit den QR ca. 10mm nach oben ausgefahren, reicht das um den Flieger abzubremsen und gezielt zu landen.
Auch als Notabstiegshilfe ist es genug.
Ich habe die Stoerklappen bis jetzt jedenfalls noch nicht wirklich vermisst.
 
Die Störklappen sind "astrein"! Dadurch kannst du auch bei viel und böingem Wing auf kleinen Plätzen super sicher landen. Auch aus sehr größen Höhen kann amn sicher und ohne gr0ße Fahrtaufnahme absteigen. Außerdem haben sie den Vorteil, dass man den Ausschlag der Wölbklappen so klein einstellen kann, wie sie tatsächlich auch nur gebraucht werden. Das spart Spiel und man kann "einfachere"Servos verwenden. Ich jeden falls bin sehr angetan davon!
Uwe
 

MTT

User
Ist schon klar, Uwe, aber wie gesagt, ich habe sie bis jetzt noch nicht vermisst....

Muss aber dazu sagen, dass die beiden Plaetze, auf welchen ich hier fliege gross und weitrauemig sind.
 

pranon

User
Hi Alle,
ich habe vor rund 2 Jahren einen Thermik XL (Staufenbiel- Version) gekauft und fliege Ihn nun schon lange Zeit. Das Wichtigste ist, ich bin total glücklich mit dem Flieger. Zu meckern gibt es immer etwas aber bei diesem Flieger überwiegen die Flugleistungen, der Preis und der Spaß. Viele haben mich schon nach dem Flug sehr interessiert über Antriebe Kaufadresse usw. gefragt, weil das Modell einfach eine gute "Figur macht, am Boden und in der Luft sowieso.
Aber ich habe einiges umgebaut und möchte diese Tips weitergeben.
Leitwerk:
Die Teflonbuchse im Drehpunkt habe ich etwas aufgerieben, damit der Kohlastab nach dem Fliegen herausgezogen werden kann und nicht beim Transport stört. Für den kleineren Kohlestab folgendes: Ich habe die Gelenkkugel so aufgebohrt, daß ein kleines Röhrchen eingelötet werden kann, in das dann der kleinere Kohlestab hineingeschoben werden kann. So lässt sich auch dieses entfernen und ich kann beide Stäbe beim Transport nutzen, um die Leitwerke zusammen zu stecken. Hat sich super bewährt.
Rumpfumbau:
Das rote Steckteil im Rumpf zur Aufnahme der Technik ist komplett umgebaut worden. Die Akkurutsche habe ich herausgefrässt und dafür mit Kohle eine Wanne gebaut, die jetzt einen geräumigen Rumpf ergibt. Der Zugang ist nun von oben.. Grund war die Verwendung von 3S2P Lipos, für die ich nun erst den Platz habe. Das sind insgesamt 8000mAh. Der Motor ist ein Flyware 650 F6. Dieses war der einzige Direktantrieb, welcher hineinpasste und auch noch das Drehmoment eines Außenläufers hat. Es ist der einzige Innenläufer mit der Charakteristik eines Außenläufers. Einen normalen Außenläufer zu verbauen bringt das Problem, daß die Anschlußkabel vorn herausgeführt sind, da ist leider hinter dem Motorspant kein Platz.
Dieses System hat sich bestens bewährt. Ich habe 7 wirklich große Aufstiege mit rund 40°. Die Latte ist eine 18*8 Zoll Camprop. Flugzeit bei null Thermik rund 55 min.
Noch was zum Thema
Bremse:
Ich habe die Butterfly Stellung so gemacht, daß die inneren Klappen wirklich weit runterfahren. Ausgleich dann mit Quer hoch und Mix auf Höhe. Das wirkt so gut, daß ich selten voll bremse. Also sind richtige Bremsklappen wegen der Gefahr, daß beim Aufsetzen ein Getriebe zerstört wird zwar klar im Vorteil, wegen der Bremswirkung jedoch nicht wirklich nötig. Einfach in einem halben Meter Höhe Bremse wieder rein und alles ist gut. Ich habe noch kein Getriebe zerstört und kann deshalb diese Variante empfehlen. Bei nochmaligem Kauf würde ich allerdings im Flügel etwas mehr Kohle bevorzugen. Der Holm ist fest genug und auch die Kohlesticks an den Außenflügeln, welche ziemlich kurz erscheinen, haben bisher alle Manöver (gelegentlich vollen Kunstflug) klaglos überstanden. Jedoch mit Wölbklappen hoch und aus 300m voll anstechen hab ich die Flügel neulich mal zum Flattern gebracht. War nicht lustig und eine Warnung, daß dafür das Ding nicht gemacht ist. Aber über den Platz brausen oder mit Schwung in die andere Ecke, da geht er genial ab. Und Thermik fliegen macht richtig Spaß. Der XL zeigt immer gut an, wo sie ist, dann einkurven und ab geht`s.
Viel Spaß den Wagemutigen mit einem neuen Thermik XL.
Wer wie ich umbauen möchte, ich sende gerne Fotos vom Rumpf-Vorderteil. Uwe
 
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