Turbine im Heck. Wie weit rein ohne Schubrohr?

Hallo allerseits,

meine X45 soll bei einer Voll-Gfk L39 direkt ins Heck, ohne Schubrohr.
Ich möchte den Flieger so leicht bauen wie möglich.

Was meint ihr, wie weit kann man mit der Nozzle rein / nach vorne ohne Schubrohr?

Als Flamm-/Hitzeschutz kommt noch ein einwandiges 0,1mm Edelstahl“rohr“ mit 80mm Durchmesser von ca Turbinengehäuse-Ende bis zum Rumpfabschluss hinten rein...
Siehe Zeichnung.

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Ich wollte so ca 5 cm vom Rumpfende nach vorn, das Edelstahlrohr wäre dann so 8cm +/- lang.

Klappt das?
Oder sollte die Nozzle mit dem Rumpf abschließen?
Oder könnte man noch weiter nach vorn?

Hat jemand Erfahrungswerte?

Danke und Gruß,
Jürgen
 
bei meinem carf spark mit x-45 ist das auch so umgesetzt, nozzlerende der x-45 5cm vor rumpfende, ohne "rohr", nur die "nozzle" hinten mit alutape "ausgeblecht".
 
Hab gerade mal in Deinem Baubericht nachgelesen.
So ähnlich wird das wohl auch werden, ca 5cm von Nozzle bis Ende „Schubrohr“.
Je weiter nach vorn, desto besser. Wenn ich ohne Blei auskomme, hat der Flieger 5,3kg trocken + ca 0,8-1kg Sprit. (Jet Teng L39 mit 1,36 x
Sollte gerade so gehen mit der X45...

Gruß Jürgen
 

Heinz234

User
10cm ginge auch noch bequem. Es gibt vom Henke ein Video der kleinen Super Scorpion mit kolibri, da hat er die Turbine ohne Rohr auch extrem weit vorne eingebaut. Kein Problem.
 
so knapp 5,2kg, liter naß mit nem 1-liter platybeutel, da passen knapp 1100ml rein. geht damit ab wie schmidt´s katze, wenn meine huskies hinter der her sind;) vorher war ne t-35 drin, damit flog er auch gut, aber es fehlte das i-tüpfelchen.
flugzeit steht glaube ich auf netto 7 minuten momentan.
 

MarkusD

User
Nur mal so zum nachdenken....

bist du sicher das die Abwesenheit des Schubrohres/ Einbau im Heck zu einem leichteren Flieger führt ? Immerhin muss das Gewicht am langen Hebel ja ausgeglichen werden.
Ein wirklich leichtes Schubrohr von AKTech oder HAB.se mit einer möglichst weit vorn eingebauten Turbine sollte eigentlich die beste Lösung sein. Dazu einen Beuteltank und leichte Akkus zum einstellen des Schwerpunktes

Das beste Argument für deine Variante sollte die einfachere Umsetzbarkeit sein...

My2cents

Markus
 

hps

Vereinsmitglied
Servus Jürgen,
ich seh das genau so wie Markus, zumal ich auch schon mal eine Turbine im Heck verbaut hatte. Das notwendige Gewicht im Nasenbereich zum Auswiegen des Modells war eindeutig höher, als das „eingesparte“ Schubrohrgewicht. Zur Info: Für meinen letzten Jet mit X45 habe Ich mir wieder ein superleichtes Schubrohr von AKATEC bauen lassen, das wog gerade mal 100g. Für einen Einbau der Turbine im Heck wird man deutlich mehr Trimmblei benötigen 😉!
Jetgruß Peter
 
Hallo Markus,

prinzipiell gebe ich Dir Recht.
In diesem Fall habe ich natürlich vorher geschaut, ob ich zusätzliches Blei brauche, was aber wohl nicht der Fall ist.

Normalerweise fliegt die Jet Teng L39 mit K70 oder M70 + Schubrohr. Macht zusammen ca 200gr Schubrohr + 800gr Turbine. Mit Peripherie und Sprit insgesamt ca 2,7-3kg.
Turbine und Schubrohr sind hinter dem Schwerpunkt, Abfluggewicht ca 8kg.

Ich baue die X45 ganz hinten ein, wiegt mit Schelle und zusätzlichen Spant ca 400gr.
Der Hebel ist nicht groß anders als bei der schwereren Turbine samt Schubrohr.
Plus Peripherie 50gr und 800gr Sprit macht das insgesamt 1250gr.
Meine L39 wird, wenn alles klappt, auf knapp über 6kg vollgetankt kommen, selbst 100gr Blei wären da kein Problem.
Wenn es mehr werden sollten, werde ich natürlich die Turbine mit nem kurzen Schubrohr weiter nach vorne setzen.

Gruß Jürgen
 
Servus Jürgen,
ich seh das genau so wie Markus, zumal ich auch schon mal eine Turbine im Heck verbaut hatte. Das notwendige Gewicht im Nasenbereich zum Auswiegen des Modells war eindeutig höher, als das „eingesparte“ Schubrohrgewicht. Zur Info: Für meinen letzten Jet mit X45 habe Ich mir wieder ein superleichtes Schubrohr von AKATEC bauen lassen, das wog gerade mal 100g. Für einen Einbau der Turbine im Heck wird man deutlich mehr Trimmblei benötigen 😉!
Jetgruß Peter

Wie geschrieben, macht nur Sinn bei kleinerer Turbine als ursprünglich vorgesehen!
 
bei meinem spark hats auch kein blei drinne, außer dem eingegossenen bissel bleigranulat in der nase, das der vorvorbesitzer da reingematscht hatte. daher mußten sogar akkus rückverlagert werden.
alles in allem ist natürlich das geringe systemgewicht der x-45 für das ganze konzept positiv, und der einbau der bine ohne schubrohr im heck erspart natürlich auch ne menge konstruktionsaufwand im rumpfinnern durch das fehlende schubrohrgeraffel.
aber ich denke, das ist für jeden flieger individuell zu betrachten.
 
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