Turbinenöl geeignet?

Hallo zusammen,

hat schonmal jemand von BP das Turbinenöl „Turbinol68“ zum Mischen verwendet? Ich könnte da seeeehr günstig 20l davon haben. Es handelt sich hierbei um ein legiertes Turbinenöl.

Auszug aus dem Datenblatt:

Hauptvorteile:
- hohe chemische und thermische Stabilität. Dadurch
geringe Alterung auch bei höchsten Ölverweilzeiten
- günstiges Viskositäts-Temperatur-Verhalten
ermöglicht
problemloses Anfahren kalter Maschinen und sichert
zuverlässige Schmierung auch bei hohen Betriebstemperaturen
- gutes Luftabscheidevermögen
- einwandfreies Schaumverhalten, kurze Schaumzerfallzeiten

Könnte ich das Verwenden?

Gruss Michael
 
Hi Michael

Wichtig ist, dass es bei der Verbrennung keine oder kaum Ablagerungen hinterlässt, da der Hauptkraftstoffstrom mit dem Oel ja durch die Brennkammer geht.
Die Folge von Ablagerungen sind schlechtere Leistung sowie langsameres Beschleunigen, weil die Flamme dann immer weiter nach hinten, auf das Leitsystem zu, wandert.

Grüße

Johannes

[ 07. Juni 2005, 09:58: Beitrag editiert von: Brunnhofer ]
 
Hallo, :)

Ich bezahle für mein Öl 38€ und bekomme 20l statt 2,5l für 33€ ... ist also schon günstig ;) !
Dass heisst also öfter mal die Abgastemparatur überprüfen ob´s Änderungen bzw. Ablagerungen gibt :confused: ? Z.B. das Aeroshell500 verbrennt sicher auch nicht rückstandfrei... mir gehts hauptsächlich um die Schmierung.

Gruss Michael
 

Baste

User
Da gibts doch den Trick mit dem Löffel

Soweit ich weiß einen Löffel mit Turbinenöl fühlen und dann ab unter den Bunsenbrenner.
Das Öl sollte dabei Rückstandslos verbrennen.

Im Forum stand da schon mal was dazu...

Der Eberhard Mauk kennt sich auch sehr gut mit dieser Materie aus.... Vielleicht meldet er sich ja mal zu Wort :) :rolleyes:

Mfg Sebastian
 

airtech-factory

User gesperrt
Also ich fliege seit 4 Jahren das Aeroturbine Öl von Total.

Funktioniert auch einwandfrei, ich denke das sündhaft teure Öl von Jakadowsky braucht mann nicht, die Mehrkosten für das Öl spielen sich nie wieder rein, eher geht die Brennkammer durch normalen Verschleiß dahin.

Und die Lagerlebensdauer? Rechne Dir mal aus wieviel länger die Lager mit dem Öl halten müßten damit sich das rechnet? Da kommste mit 50 Std. nicht hin...

Gruß
Jörg
 
Hallo Michael,
Das Blabla in den Ölbeschreibungen ist nichts anderes als eine Produktanpreisung, die immer in bezug auf den Verwendungszweck zu lesen ist.

Darin heist Gut, nicht sehr gut, und gut Kalt Anfahbarkeit, heist in dem Fall, das die Maschinen eben bei den im Industriebereich üblichen Temperaturen kalt gut angefahren werden können. Kalt ist hier aber nicht Minus 50 Grad, sondern die in den durchaus recht warmen Maschinenhallen üblichen Plus-Temperaturen.
Solche Beschreibungen sind etwa so zu bewerten, wie Arbeitszeugnisse.

Diese Beschreibung hat dann auch gar nichts mit den Einsatzbedingungen und Beschreibungen von Avionik-Ölen zu tun.

Wenn du diese Beschreibungen dann vergleichst, dann findest du bei den hochwertigeren Ölen grundsätzlich mehr beschreibenden Text weils halt zu besseren Ölen auch mehr Gutes zu berichten gibt.
Statt Gut steht da dann auch Ausgezeichnete, zB. Schmiereigenschaften.

Um genaues zu wissen, helfen dann die Technischen Datenblätter und der Vergleich der Daten weiter. Da unsere Einsatzbedingungen aber durchaus etwas exotisch sind, sind auch diese Datenblätter nur eine Orientierungshilfe.
Die mit dem Wissen um die Ölchemischen Grundlagen zu kombinieren sind.

Was du dann gekauft hast, ist ein Legiertes Maschinenschmieröl auf Mineralölbasis (Umlauföl), das etwa den Turbinenölen nach dem Krieg entspricht.
Legierte Öle waren zB. auch um etwa 1950 verwendete Einbereichsmotorenöle.

Avioniköle sind dagegen Öle auf Synthetischer meist Esterbasis, die wesentlich bessere Thermische Eigenschaften besitzen und Viskositätsstabiler bei den Einsatztemperaturen sind.

In den einfachen Umlaufölen sind üblicherweise nur sehr geringe Mengen an Additiven in einem Mineralischen Grundöl deffinierter Viskosität
(hier 68) enthalten. Diese Additive sind dann aber meist Metallorganische Aschebilder.
Was zu Ablagerungen an Stellen führen kann an denen hohe Temperaturen nahe dem Flammpunkt entstehen. Bei uns dann direkt am Turbinenlager bzw. dem angrenzenden Wellentunnel.

Bei den Ölen auf Mineralölbasis können auch Lack und Kleberähnliche bis teerartige Rückstände aus einer teilweisen Zersetzung des Grundöles entstehen. Das ist ein ähnlicher Prozess wie die braune Lackartige Rückstandsbildung mit Rizinusöl am heisen Zylinderkopf. Bzw. der Schwartzschlammbildung bei schlechten KFZ- Motorenölen

Speziell bei den Avionikölen gibt es dagegen keine Aschebildung beim Verbrennen und keine Rückstandsbildung/Verkrustungen bei Überhitzungen.
Diese Öle verdampfen bei Überhitzung einfach und verschwinden dann praktisch Rückstandsfrei.

Abschließend heist das dann auf dein Öl bezogen,
es kann für unsere Turbinen gut sein, kann aber auch schlecht sein.
Da hilft leider nur langfristiges Ausprobieren und Testen mit allen damit verbundenen Risiken. Ich halte dieses Öl aber eher für besser geeignet als Zweitacktöle.

Den Rückstandstest mit dem sauber gereinigten Esslöffel und Bunsenbrenner machst aber bitte, wenns da schon Rückstände gibt, würde ich das Öl nicht verwenden. Du kannst ja mit einem Avioniköl den Vergleich machen. Nur schleife den Löffel jedesmal sauber aus. Eine Garantie auf Verwendbarkeit ist dieser Test aber leider auch nicht.
Auch kann das zB mit einer Turbine perfekt gehen, mit derselben Type die durch ihre Einsatzbedingungen aber zufällig thermisch stärker belastet wird dann wieder nicht.

Dann solltest du auch in der Mischung mit dem Sprit klären, ob es zu Ausfällungen/Flockenbildungen insbesondere bei niederen Temperaturen kommt, sonnst kannst du im nächsten Winter wenn du an nix Böses mehr Denkst die Turbinenlager vergessen, weil die Lagerschmierung verstopft. Also Mischung in ein Glas, Deckel drauf, ab in den Gefrierschrank und am nächsten Tag ganz genau hinschauen.

Gruß
Eberhard

[ 07. Juni 2005, 21:09: Beitrag editiert von: Eberhard Mauk ]
 
Danke für Eure Antworten! :)

Ich probiere an einer kleinen Menge das mit dem Löffel und dem Bunsenbrenner aus, genauso ob´s Ausflockungen mit Kerosin gibt. Schaun mer mal!

Gruss Michael
 

mozart

User
Moin Gemeinde :D

Also irgenwie erinnert mich diese Diskussion an den Menschen der sich einen Ferrari leistet aber seinen Service und sein Schmiermittel aus Spargründen in der Hinterhofwerkstatt ordert. So schrecklich teuer ist das Jakadowski Öl doch auch nicht. Für unsere hochbelastetn Bienen sollte doch wohl nur das beste genommen werden. Spart doch nicht am falschen Ende! :o
Mozi
 

Spunki

User
Ich verwende nach vielen mehr oder weniger erfolgreichen Versuchen auch nur mehr das Jakadofsky-Öl ... die Bine bleibt einfach sauber und die Lager laufen selbst nach Stunden seidenweich ...

200200_179x250.jpg


5L gibts bei www.jets.at bereits ab € 42,--

Grüße Spunki
 

airtech-factory

User gesperrt
42 EUR für 5 Liter sind ja o.k. - da liegt man dann ja in der Größenordnung von meinem jetzigen Turbinenöl. Dafür würde ich es auch kaufen, nur warum kostet das hier in D 62 EUR :confused: und es werden nur 5 Liter versandt - was will ich mit 5 Litern? Das reicht für 2 Monate bei gutem Wetter :confused:

Soll doch Uwe mal nen vernünftigen Preis mit 24 Literdöschen machen.... da würde ich doch dann glatt zuschlagen..

Jörg
 
Hallo Jungs,
ist ja schön, das Ihr so schöne Werbung für ein bestimmtes Öl macht, von dem ihr überzeugt seid.

Nur bevor ich von dem Öl keine technischen Dateblätter gesehen habe und seine tatsächlichen Eigenschaften kenne, stehe ich auf dem Standpunkt, das das Öl genau so gut oder schlecht ist wie jedes andere Experiment in dem Bereich.

Ich denke mal, der Verkäufer sollte für sein Produkt genau so wie das andere auch tun müssen, Technische- Datenblätter und Sicherheitsdatenblätter zur Verfügung stellen.

Ich habe mir gerade die Mühe gemacht mal die Öl-Informationen auf seiner Webseite zu lesen.

Diese Beschreibung deutet wie das hier eingangs besprochene Öl auf ein Mineralöl hin.
Lt Beschreibung sind im Öl keine Ester enthalten, was auf ein Öl hindeutet, das thermisch niederer belastbar ist als die modernen heute üblicherweise vorgeschriebenen Avioniköle. Immerhin sind Ester eine deren Haubtgrundlage.
Beispiel, die Beschreibung des immerhin eher einfacheren EXXON 2380 Öls http://shop.store.yahoo.com/oilstore/exturoil231q.html
Ester hier mit schädlichen Auswirkungen für unsere Turbinen in Verbindung zu bringen ist dann eher eine Fragwürdige Verdrehung der Realität.
Weiteres Beispiel hirzu, jeder weis, das unsere Glühzündersynthetiköle keine braunen oder sonstwie gearteten Rückstände bilden. Unter anderem deshalb verwendet man sie ja, Diese Öle sind Öle auf Esterbasis.

Mineralöle werden durch Vakuumdestilation gewonnen und bestehen aus einem Gemisch unterschiedlich schwerer Moleküle.

Bei freier Erhitzung neigen dann Moleküle mit hohem Molekulargewicht dazu sich thermisch und katalytisch umzusetzen und Harz-Teerähnliche Rückstände zu bilden. Desshalb eben die Vakuumdestilation in der Herstellung.

Synthetiköle bestehen dagegen aus einem Molekülgemisch genau deffinierten Molekulargewichtes die entsprechend gezielt synthetisiert (nicht destiliert) werden.
Auch sind im Erdöldestilat viele Bestandteile die wünschenswerte Eigenschaften haben, und daher gezielt Synthetisiert werden, gar nicht enthalten.
Damit sind diese Öle freier von Bestandteilen die frühzeitig zur thermischen Zersetzung neigen. Auch wird der Anteil der zB. gut schmierfähigen Möleküle dadurch gezielt erhöht. Auch verdampfen diese Stoffe bzw Stoffgemische bei zu hohen Temperaturen eher als deren Zersetzung beginnt.

Öle dieser Art werden dann als Synthetiköle oder Teilsynthetiköle beschrieben worauf üblicherweise kein Anbieter verzichten würde, denn dadurch wird ein besserer/höherer Qualitätsstandard werblich meist ausdrücklich beschrieben.
Beispiel, Mobil Jet Oil 254 http://www.exxonmobil.com/USA-English/Aviation/PDS/GLXXENAVIEMMobilJetOil254.asp

Öle auf Esterbasis sind dann noch hochwertiger als Synthetiköle

Beispiel, das Mobil Jet- Öl II und das obige EXXON 2380 Beispiel. http://www.exxonmobil.com/USA-English/Aviation/PDS/GLXXENAVIEMMobilJetOilll.asp

Gruß
Eberhard

[ 08. Juni 2005, 19:45: Beitrag editiert von: Eberhard Mauk ]
 

mozart

User
Moin moin

Uwe Kannapin bat mich folgenden Beitrag hier einzustellen!

Hallo liebe RC-Network-Gemeinde,

ich lese die Diskusion über das Turbinenöl zur Zeit gerade mit, und möchte doch eine kleine Erklärung abgeben! Ich würde mich freuen wenn Ihr/Sie diese Zeilen lesen könntet!

Vielen Dank im Voraus!

Es gibt schon wieder eine Diskusion zum Thema des Preises des von mir als "Generalwerkstatt für PJ- W JakadofskyJetEngines- Turbinen" vertriebenen Turbinenöles.

Als ich vor ca 2 Jahren das Öl auf den Markt gebracht habe und die Werbung dafür angefahren habe, kannte kaum ein Kunde dieses Turbinenöl.
Der Name des Öles wurde von mir und Herrn Peter Jakadofsky persönlich als "PJ-W Turbinenöl" festgesetzt!

Zu der Zeit gab es das Öl bei anderen Firmen in der Form so nicht zu beziehen!? Nur es springen einige Firmen auf diesen Zug auf, mit angeblich besseren Preisen für Ihr Öl!?

Durch meine intensive Werbung, und das "kostenlose" (auf meine privaten Kosten) zur Verfügung stellen des Öles zum Testen an bekannte Piloten(heute kaufen diese Piloten Ihr Öl zum Preis von 62 ,- €/ 5 l ), konnte dieses Öl sich am Markt langsam behaupten!
Weiter wurden Aufkleber und andere Werbemittel von mir erarbeitet für den Namen Jakadofsky, und von mir kostentechnisch getragen! Auch ist der Transport des Öles für mich von Wien nach Hannover sehr kostspielig.

Desweiteren bin ich beim Deutschen Eichamt zum Abfüllen des Öles berechtigt mit geeichten Behältern, und daher gibt es keine Dosen, sondern nur "echte" Liter in GGVS geprüften Behältern!!

Wie andere Ihre Öl abfüllen kann ich nicht sagen!?

Daher ist der Preis etwas anders bei mir, als evtl. bei anderen Händlern mit ähnlichen Ölen! Nur sollte nicht vergessen werden, dass auf den Preise von z.b. 42 Euro noch Fracht über 5 Kg kommt aus dem jeweiligen EU-Ausland nach Deutschland!!

Und dann stimmt der Preis meistens wieder!?

Auch ist das Verkaufen des Öles nicht mein Hauptgeschäft wie bei dem einen oder anderen Modellgroßhändler, und daher lasse ich mich auf keinen Preiskampf ein!

Mit Turbinengrüßen , Uwe Kannapin
"RESCUE" Turbinen-Service
 
Hallo,
dann wärs doch Super, man würde uns vom guten Preis-Leistungsverhältnis durch entsprechende Daten/Datenblätter auch überzeugen.

Wenn er diese nicht selbst zur Verfügung stellen kann, auch durch Verweis auf das entsprechende Shell- Datenblat.
Mindestens die Shell hat das als Hersteller ganz sicher.

Gruß
Eberhard
 
Hi Uwe!

Das ist ja auch kein Problem. Das Kosten zustande kommen bei der Vermarktung eines Produktes ist ganz normal.

Stellt sich die Frage: Was kann das Öl mehr als andere, daß es die Preisdifferenz wert ist. So sind die Gesetzmäßigkeiten des Marktes. Man spürt es ja ganz deutlich bei den Turbinen.... Meine persönliche Meinung dazu ist, daß ich es für sehr unwahrscheinlich halte, daß extra Öl für die paar Hundert Turbinen-Flieger entwickelt und produziert wird. Und wenn dem so ist, dann muss man ja "nur" wissen, welches Öl man hernehmen muss. Wenn einer Vertreiber es dann direkt in großen Mengen abnimmt und selber abfüllt, kann er sicherlich auch entsprechende Preise realisieren.

Ich habe beim letzten mal für mein Öl € 7,- pro Liter bezahlt und fand es schon nicht preiswert. Klar gebe ich auch für eine Turbine viel Geld aus, aber das muss nicht bedeuten, daß grundsätzlich alles andere den Turbinenflieger-Aufschlag bekommt.

David
 

Spunki

User
So, jetzt mach ich mal massiv "Werbung" obwohl ich persönlich davon nichts habe ...

Soweit mir bekannt lässt Peter "sein" Öl bei shell-Austria eigens abmischen ... aus bestehenden "Grundsubstanzen", es kommt dann dieses und jenes hinzu bzw. eben nicht hinzu und ist dadurch auf rückstandsfreie Verbrennung hinoptimiert ...

Weiters wird nicht nur auf saubere Verbrennung wert gelegt sondern auch auf beste Schmierung, die Einstufengetriebe seiner Wellenleistungsturbinen sind hoch beansprucht und Peter hat am Markt anscheinend kein geeignetes Öl gefunden dass alle diese Vorzüge auf Dauer zufriedenstellend in sich vereint ...

limitededition2zoom.jpg


guckt mal auf

http://www.jakadofsky.com/htm_ge/willkommen.htm

Interessante Seite!

Grüße Spunki
 
Hallo Andreas,
ganz nett soweit, nur warum ist auf seiner Webseite nur 7 % Öl angegeben und keinerlei Ölempfehlung oder Freigabe.
Nicht mal nen Link find ich dazu.
Ich vermute daher mal, ist die Verwendung anderer Öle zB üblicher Avionik Turbinenöle genau so zugelassen.

Gruß
Eberhard
 

mozart

User
Original erstellt von David Büsken:
Hi Uwe!

Das ist ja auch kein Problem. Das Kosten zustande kommen bei der Vermarktung eines Produktes ist ganz normal.

Stellt sich die Frage: Was kann das Öl mehr als andere, daß es die Preisdifferenz wert ist. So sind die Gesetzmäßigkeiten des Marktes. Man spürt es ja ganz deutlich bei den Turbinen.... Meine persönliche Meinung dazu ist, daß ich es für sehr unwahrscheinlich halte, daß extra Öl für die paar Hundert Turbinen-Flieger entwickelt und produziert wird. Und wenn dem so ist, dann muss man ja "nur" wissen, welches Öl man hernehmen muss. Wenn einer Vertreiber es dann direkt in großen Mengen abnimmt und selber abfüllt, kann er sicherlich auch entsprechende Preise realisieren.

Ich habe beim letzten mal für mein Öl € 7,- pro Liter bezahlt und fand es schon nicht preiswert. Klar gebe ich auch für eine Turbine viel Geld aus, aber das muss nicht bedeuten, daß grundsätzlich alles andere den Turbinenflieger-Aufschlag bekommt.

David
Moin David
Hier antwortet Uwe:
Hallo David,

ja, du wirst lachen!? Dieses Turbinenöl ist extra entwickelt worden von der Firma JakadofskyJetEngines und der Shell Austria (alias OVM)!
Es ist bislang ein Sonderöl, bei dem Basisöle von Shell veredelt werden! Außerdem wird es exklusiv nur für die Fa. Jakadofsky ohne "Datenblätter" herausgegeben (für Eberhard)!!!

Die "Datenblätter" sind Hersteller und unzählige Piloten, die das Öl seit ca. 2 Jahren fliegen, und uns Rückmeldungen geben!

Ursprünglich wurde das Öl nur für die Wellenleistungsturbinen der Fa. PJ-W für das Integralgetriebe entwickelt, und nur durch Zufall von den Strahlturbinenfliegern entdeckt, mit vollem Erfolg auf ganzer Linie!
Bislang sind alle Käufer vom Öl überzeugt!

Das spricht wohl voll für sich oder!

Ich kann immer nur empfehlen, das Öl selber mal zu testen!

Mit Turbinengrüßen, Uwe Kannapin
 

mozart

User
Original erstellt von Eberhard Mauk:
Hallo,
wer sich für das Thema Öle interessiert, kann sich mal diese Info und den Industrie-Report Synthetische Schmierstoffe reinziehen.

Grundlagen
http://www.desmo-ducati.de/oel.htm

http://betriebsstoffe.ch/analytik/lube/oele/synt_vs_min.htm

Industriereport
http://www2.mobiloil.de/produkte/industrie/informationen/broschueren/pdf/syn_schmierstoffe.pdf

Gruß
Eberhard
Hallo lieber Eberhard,

es stimmt, es fehlt leider in schriftlicher Form eine direkte Empfehlung für das PJ-W Turbinenöl! Nur jeder Kunden der eine PJ-W Wellenleistungturbine betreibt nimmt eh das Öl!

Warum sollte man dem Betreiber vorschreiben welches Öl er nehmen sollte, wir empfehlen eindringlich nur mit diesem Öl zu fahren(bzw. Fliegen)!
Und PJ-W Kunden wissen welches Öl gut ist, und das aus Erfahrung!

Das Problem "könnte" sonst auftreten wie beispielsweise bei Kunden die z.B. JetCat Turbinen betreiben, dass sie Angst haben PJ-W Turbinenöl zu benutzen, da in der Betriebsanleitung nur Aeroshell 500 vorgeschrieben wird!
Es fehlt halt der Zusatz: "Oder bessere Öle!"

Also sie "dürfen" rein theoretisch, kein besseres Öl benutzen, welches auf dem Markt zu bekommen ist!? Komisch? Warum?

Gruß, Uwe

Falls noch jemand Fragen zum Thema PJ-W Turbinenöl hat, möchte ich empfehlen mit mir evtl. persönlich zu sprechen!
Es gibt die Gelegenheit auf der DM-Jetmodelle in Herrieden/Stadel am Samstag und am Sonntag!

Vielen Dank, Uwe Kannapin
"RESCUE" Turbinen-Service

[ 09. Juni 2005, 11:07: Beitrag editiert von: mozart ]
 
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